Tapetenwechsel

Ein Wahnsinn. Die Tapete ist auf den wenig grundierten Gipskartonplatten quasi mit ihrem Unterbau verschmolzen: die unterste Schicht der Tapete und die oberste Schicht der GKP sind eine Einheit. Da hilft leider kein Wasser, sondern nur noch das Schleifgerät mit 40er Körnung, nachdem die oberen Schichten der Tapete mit dem Spachtel trocken abgekratzt wurden.

Wie weit dann geschliffen werden muss, das müssen wir noch herausfinden. Im Bild oben sind rechts neben der Betonsäule drei „Zonen“ zu sehen:

1. ganz unten in braun der Zustand ohne Schliff mit faseriger Struktur gleich nach dem Ablösen der oberen Tapeteschichten

2. darüber in einem etwas dunklerem Braunton der Zustand nach einem ersten Schliff und

3. eine weitere Zone darüber in grau-braun der Zustand nach längerem Schleifen – vermutlich ist dann schon die oberste Lage der GKP mit weg.

Kommt Wasser auf Zone-2-Stellen, entwickelt sich ein schlonziger Film, der vermutlich verhindert, dass Spachtelmasse richtig hält. Ich fürchte deswegen, dass wir bis in die erste Lage der GKP hineinschleifen müssen. Dann wird vermutlich grundiert, um die Fasern der angerauten GKP zu verkleben und die Platte gegenüber dem Wasser im Spachtel abzuschließen. Und erst dann kommt Spachtelmasse drauf.

Jeder Zeitplan explodiert hier.