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Sud

Pute, Knödel und Rotkohl. Jedes Jahr. Und jedes Jahr zu wenig Soße. Dieses mal nicht – ich hab  schon 2 Tage vorher Anlauf genommen:

Tag: XMas -2

  • 2 Suppen- oder Brathähnchen
  • 1 Bund Petersilienwurz
  • 1 Lauchstange
  • 1/2 Sellerieknolle
  • 4 Karotten
  • 1 Chillischote
  • Pfefferkörner, Wacholderbeeren und etwas Lorbeer
  • 1 Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • Weißwein

Die Hühnchen im Backofen bei 230 Grad ca. 30 Minuten anbraten, so dass diese eine Kruste erhalten. Inzwischen das Gemüse putzen, in grobe Stücke schneiden und in einen großen Topf geben. Mit Weißwein auffüllen, bis das Gemüse gerade so schwimmt.

Die beiden Hühner in den Topf mit dazu geben und mit kochendem Wasser auffüllen. Mehrere Stunden kochen (die Hühner geben nichts mehr her, wenn diese zerfallen) und dabei immer mal wieder die Flüssigkeit auffüllen.

Sud durch ein Sieb gießen und kalt stellen.

Tag: XMas – 1

Am nächsten Tag den Sud entfetten und auf die Hälfte einkochen. Das dauert ca. 2 Stunden.

Tag: XMas

Den Sud erneut entfetten und dann aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann mit Sherry und Sahne zur Soße durch erneutes Einkochen (wiederum ca. 2 Stunden) bereiten.

Apfeltaschen

Das folgende Rezept reicht für rund 24 Apfeltaschen – ausreichend für ein Mittagessen. Geht schnell und schmeckt lecker.

Zutaten für den Teig:

  • 250g Butter
  • 3 gehäufte Esslöffel Puderzucker
  • 1 Ei
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 500g Mehl 405
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 3 gehäufte Esslöffel Joghurt (oder auch Quark)

Zutaten für die Füllung:

  • 3-4 Äpfel
  • 1 Tl Zimt
  • Rosinen wenn gewünscht
  • evtl. etwas Amaretto
  • Zitronensaft (damit die Äpfel nicht braun werden)

Die Butter schmelzen und mit dem Puderzucker, dem Vanillezucker und dem Ei schaumig rühren. Mehl, Backpulver und Joghurt hinzugeben und kneten bis ein glatter Teig entsteht. Diesen im Kühlschrank kurz zwischenlagern.

Die Äpfel schälen, entkernen und grob reiben. Mit etwas Zitronensaft, Zimt sowie wenn gewünscht mit Amaretto und Rosinen vermischt in einem Topf köcheln. Kein Mus herstellen – die Äpfel sollten noch biss-fest sein.

Vom Teig kastaniengroße Fetzen abreißen, diese auf einem gemehlten Untergrund platt drücken und etwa einen Esslöffel der Füllung auf eine Hälfte legen. Die Taschen dann zuklappen und auf ein Blech mit Backpapier legen.

Bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen bei Ober- und Unterhitze 20 Minuten backen. Sie sollten braune Ränder bekommen, damit die obere Teigschicht keksig wird.

Die Apfeltaschen vom Blech nehmen und auf einem Rost etwas auskühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und essen, so lange die Füllung noch warm ist.

HobNob Cake

HobNobs sind Haferkekse für den deftig, krümeligen Geschmack. Sie sind in Deutschland leider, leider sehr schwer zu bekommen – es sei denn, über die British-Shops im Internet. Ich habe heute aus diesen einen Kekskuchen gebastelt. Hier das Rezept:

500g HobNobs (zerkrümelt)
200g Butter (geschmolzen)
250g Quark (keinen mageren!)
250g Joghurt (natur – den griechischen)
250g Mascarpone (kann durch Frischkäse ersetzt werden)
2EL Honig
1Tl Zimt
4 Blatt Gelatine
Amaretto
500g – 1kg Beeren

Die HobNobs in einer Tüte zerbröseln und mit der geschmolzenen Butter vermischen. In eine Springform drücken.

Quark, Joghurt, Mascarpone, Honig, Zimt mit dem Handrührer zu einer glatten Creme verarbeiten. Die Gelatine einweichen, ausdrücken und dann mit dem Amaretto zusammen (und evtl. ein paar Tropfen Wasser) warm machen und auflösen. Die Gelatinelösung zur Creme geben und unterrühren. Diese Masse dann auf dem Keksboden glatt verstreichen.

Die Beeren auf die Creme legen und bei Bedarf noch mit Tortenguss (klar) zuschütten.

Ich vermute, ein Stück von diesem Kuchen deckt den Tagesbedarf an Kalorien. Aber gut schmecken, das tut er 🙂

Crosspost aus BeeHive