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LMDE und CPU Zahl

Schnarchlangsam ist mein oller Asus  – und das obwohl Debian eigentlich weniger Ressourcen frisst als Ubuntu. Also schaute ich mal mit top nach, was da an den Ressourcen zehrt und stolperte über xorg, der 35% der CPU schluckte. Dazu kam: LMDE erkannt nur eine CPU des Dualcores.

$ dmesg | grep CPU
[    0.000000] ACPI: NR_CPUS/possible_cpus limit of 1 reached.  Processor 1/0x1 ignored.
[    0.000000] Initializing CPU#0
[    0.000000] CPU 0 irqstacks, hard=f5808000 soft=f580a000
[    0.012261] CPU: AMD Turion(tm) 64 X2 Mobile Technology TL-52 stepping 02
[    0.586082] Switch to broadcast mode on CPU0

Das scheint ein Debian Bug zu sein, der sich durch die Installation eines PAE Kernels beheben lässt:

sudo apt-get install linux-headers-3.2.0-3-686-pae linux-image-3.2.0-3-686-pae

Und tatsächlich – danach stimmt wenigstens die Verwendung der CPU Zahl:

$ dmesg | grep CPU
[    0.000000] SMP: Allowing 2 CPUs, 0 hotplug CPUs
[    0.000000] setup_percpu: NR_CPUS:32 nr_cpumask_bits:32 nr_cpu_ids:2 nr_node_ids:1
[    0.000000] PERCPU: Embedded 14 pages/cpu @f79d5000 s33280 r0 d24064 u57344
[    0.000000] Initializing CPU#0
[    0.000000] CPU 0 irqstacks, hard=f5806000 soft=f5808000
[    0.004382] CPU: Physical Processor ID: 0
[    0.004385] CPU: Processor Core ID: 0
[    0.004389] mce: CPU supports 5 MCE banks
[    0.069029] CPU0: AMD Turion(tm) 64 X2 Mobile Technology TL-52 stepping 02
[    0.072003] CPU 1 irqstacks, hard=f5894000 soft=f5896000
[    0.008000] Initializing CPU#1
[    0.156188] Brought up 2 CPUs
[    0.156186] Switch to broadcast mode on CPU1
[    0.156895] Switch to broadcast mode on CPU0

Was sich nicht so einfach in den Griff bekommen lässt, ist der unendlich zähe nouveau Treiber, der xorg mit 35% CPU-Last weiterhin viel zu umfangreich beschäftigt. LMDE geht also weiterhin eher zäh zu Werke. Wenn F18 auf den Markt kommt, dann fliegt LMDE wieder runter … oder ich spiel hier mit Kubuntu weiter.

Thunderbird unter LMDE

Der bei LMDE mitgelieferte Senior Thunderbird 14.0 verträgt meine AddOns nicht. Also musste eine neuere Version an Bord, die ich mir auf Grund eines Hinweises und Skriptes hier direkt von dieser Seite besorgte. Gleich auf ein Skript zu setzen – das war mir zu heftig. Ich spiel das lieber ein paar mal durch und wenn ich dann die Fallstricke kenne wird geskripted. Also erst einmal von Hand:

wget http://mirror.informatik.uni-mannheim.de/pub/mirrors/mozilla.org/thunderbird/releases/latest/linux-i686/de/thunderbird-16.0.2.tar.bz2

cd /opt

mv thunderbird thunderbird$(date“+%Y%m%d.%H%M%S“)

sudo mv /home/dirk/thunderbird-16.0.2.tar.bz2 .

sudo tar xjf thunderbird-16.0.2.tar.bz2

Es folgt ein Teststart von Thunderbird, die Aktualisierung aller AddOns und wenn es tut, dann kommen das alte Thunderbirdverzeichnis und das Archiv in /opt weg. Zum Schluss noch ein Hinweis an die Paketverwaltung:

sudo vi /var/lib/dpkg/status

Hier die Versionsnummer von Thunderbird anpassen, so dass nur aktuellere Versionen als die nun installierte an Bord kommen. Ein dpkg -l | grep thunderbird zeigt den Erfolg.