Gestern zwängte ich mich also durch die erste Engstelle in den Teil der HSK, der ab jetzt Dachsschluf heißt. In der zweiten Ausbuchtung nach der zweiten Engstelle befand sich nämlich auf der linken Seite ein verlassenes Nest.
Die beiden anderen Fortsetzungen habe ich aufgegeben. Die sind schlicht zu eng.
Insgesamt eine ziemliche Quälerei, das Loch. Eindeutig Elsachbröllerfeeling – auch was die Zahl an Schürfungen und blauen Flecke heute angeht. Die im Dachschluf oft weniger als 30cm zwischen Boden und Decke werden durch Anhäufungen von Boden (immer noch Humus und Erde, aber zunehmend fest) in dem leicht ansteigenden Gang fast plombiert. Man muss sich also entscheiden, in welche Richtung man den Kopf gedreht haben will und kann diese Ausrichtung bis zur nächsten Kuhle in der Decke / im Boden nicht ändern. Rechts und links hat man ein wenig Platz, so dass keine Platzangst aufkommt, jedoch nicht so viel, dass man sich für den Rückweg drehen könnte. Also rückwärts wieder raus, was in der ersten Engstelle dann zu heftigen Flüchen führt, weil man auf dem Rückweg die Arme schon in der Engstelle verkeilt hat und sich trotzdem irgendwie „den Hang hoch“ schieben muss. Also windet man sich Zentimeter um Zentimeter der Eingangskammer entgegen.
Aber hinten geht es weiter. Der sich leicht nach links (?) wendende Gang wird dabei noch ein wenig flacher bzw. die Bodenwellen aus Erde nehmen an Häufigkeit zu, jedoch der leichte Luftzug bleibt.
Jetzt müssen die blauen Flecke abheilen – dann kommt der nächste Anlauf.