Die 4GB als maximale Dateigröße für FAT32 USB Sticks reichen mir locker. Mir. Anderen scheint dies zu wenig zu sein. Heute stolperte ich a) über eine Nachricht bei Heise und dann b) auch gleich über einen ersten exFAT formatierten Stick.
Unter Ubuntu lassen sich diese Dinger Dank eines PPAs wie folgt leicht in Betrieb nehmen:
sudo add-apt-repository ppa:relan/exfat
sudo apt-get update
sudo apt-get install fuse-exfat
Mounten geht nun mit
mount -t exfat /dev/sde1 /media/usbstick
und dann ist auch das Lesen der Dateien auf dem Stick möglich. Ordner anlegen und Schreiben geht auch, allerdings meckert mein Kubuntu 12.04 beim Kopieren von Dateien dann rum, dass sich die Rechte nicht ändern lassen. Das dürfte mit daran liegen, dass exFAT meinem KDE ein „unbekannter“ Partitionstyp ist (siehe Bild oben).
Einen eigenen Stick mit exFAT formatieren geht nach der Installation von fuse-exfat noch nicht, weil mkfs mit dem Schalter -t exfat nichts anfangen kann. Ein
sudo apt-get install exfat-utils
bringt jedoch /sbin/mkfs.exfat an Bord, so dass auch das gelingt.