Mit unserem französischem Austauschschüler waren wir gestern auf der Alb, nachdem er so unvorsichtig war zu bemerken, dass er Krabbeln in Höhlen cool fände. Also schleppten wir ihn den Hang zu den Linsenbühl-Höhlen hoch … und kehrten nach 30 Metern beschleunigten Schritts in der Höhle wieder um. Schon am Eingang fanden wir Köttel und schon auf den ersten Metern roch es streng nach Urin. Als wir dann auch das Lager eines Dachses (?) fanden, ergriffen wir lieber die Flucht.
Noch dachten wir, wir könnten dann in den Brunnstein. Da war aber nach 10m Schluss – an einem frisch einbetonierten Gitter mit dickem Schloss. Selbst den „Nebeneingang“ hatte die Betonfraktion nicht vergessen. Ziemlich enttäuscht wollten wir dann noch in der Fledermaushöhle vorbei sehen – ahnten aber schon, dass es auf Grund des fortgeschrittenen Herbstes heikel werden könnte. Und richtig: Auch hier ist das Gitter schon an Ort und Stelle, die Höhle demnach dicht. Allerdings: Das Gitter scheint nicht eingesetzt worden zu sein, sondern sieht so aus, als solle es für immer dort bleiben. Ein Schloss fanden wir nicht. Also blickten wir noch kurz in die Enddoline der Fledermaushöhle und gingen dann nach Hause.
Keine Ahnung was da gerade auf der Alb los ist. Immer mehr Höhlen mit Gittern …