Venedigerloch

Sonnenschein und Zeit – ideale Voraussetzungen, um mal wieder die Alb unsicher zu machen. Für den Anfang nahmen wir uns das Venedigerloch bei Sirchingen vor, das vom Parkplatz nebem dem Sportplatz leicht zu erreichen ist.

Nach dem Eingangsbereich teilt sich die Höhle um eine zentrale Säule, die in der Mitte einer rund 7m hohen Halle steht. Links geht es in den größeren Teil der Halle, der auch ein Fenster enthält. Rechts steigt der Gang steil an und endet im Versturz. In diesem Abschnitt ist ein kleiner Seitengang zu finden, der tiefer in den Berg führt, eine kleine Halle enthält und einiges an Tropfsteinschmuck. Dieser ist – zumindest für große Menschen – meist nur schlufend zu befahren und endet nach ca. 10m ebenfalls im Versturz.

https://www.openstreetmap.org/?lat=48.47024&lon=9.41414&zoom=14&layers=M&mlat=48.46937&mlon=9.40927

Unterhalb des Venedigerlochs, direkt an der Sirchinger Steige, sahen wir im Vorbeifahren noch ein paar andere Löcher, die es zu erforschen gilt. Weiter beschreibt der Binder den Sirchinger Schacht, der sich rund 100m nord-westlich befinden soll und das System der Fuchsenrisshöhle in Richtung Hanner Felsen. Wir kommen demnach wieder.

Fedora 14

Ich murks hier gerade mit Fedora 14 als Virtualbox Gast herum und tu mir relativ schwer, weil ich immer wieder Ubuntu-Wege automatisch gehe, die hier nicht funktionieren.

Direkt nach der Installation bringt einen ein su – auf die Rootkonsole und dort führt ein

yum update

zur Installation aller fehlenden Updates seit der Veröffentlichung von F14.

Immerhin habe ich inzwischen auch einen einfachen Weg gefunden, die Sprache des Interfaces umzustellen:

system-config-language

Die Spracheinstellungen bei der Installation hatte F14 schlicht ignoriert.

Nach dem obigen Aufruf, der Installation des Progrämmchens und der Auswahl von Deutsch als Systemsprache (passiert alles automatisch) zeigt F14 nach einem Reboot (eine Neuanmeldung hat hier nicht gereicht) einen Dialog für das Umbenennen der eigenen Ordner an.

Dann hab ich im Gast die Voraussetzungen für die Installation der Gasterweiterungen von Virtualbox installiert

yum install kernel-headers kernel-devel gcc dkms

Ob die Installation geglückt ist, kann mit einem lsmod | grep vbox überprüft werden, das das Kernelmodul für die Gasterweiterungen aufführen sollte. Nach einem reboot müsste F14 dann auch mit einer höheren Bildschirmauflösung starten können. Ich hoffe, dass ich nun nicht immer nach einem Kernelupdate von Hand /etc/init.d/vboxadd setup aufrufen muss und bau hierbei auf dkms.

Gemeinsame Ordner sollten sich über Virtualbox ebenfalls einrichten lassen. Hierzu den Benutzer im Gastsystem der vboxsf Gruppe zuordnen:

usermod -a -G vboxsf username

damit dieser auf den – von den VBox-Gasterweiterungen eingerichteten – Ordner /media/sf_Public auch zugreifen darf. Evtl. müssen mit chmod und chown noch die Rechte für diesen Ordner im Gast geändert werden.

Über die Webseite http://rpm.livna.org/ installierte ich mir noch das Repo für allerhand multimediale Erweiterungen des sehr karg ausgestatteten Fedora … und spiel nun ein wenig herum.

Bisher kommt mir Fedora seeeehr evangelisch karg vor. Ubuntu ist im Vergleich hierzu ja fast schon eine Weihnachtsmesse im Petersdom.

Header klickbar

Im WordPress Theme Twenty Ten ist das header Bild im Normalfall nicht anklickbar. Schade eigentlich – vor allem wenn in diesem wie hier ein „home“ auftaucht. Das lässt sich aber ändern und hier steht auch wie.

Ich dokumentiere die notwendigen Schritte mal in Deutsch:

In der header.php die folgende Zeile suchen (bei mir war das Zeile 67):

<div id=“site-description“><?php bloginfo( ‚description‘ ); ?></div>

Nach dieser Zeile den folgenden Codeschnipsel einfügen:

<a href=“<?php echo home_url( ‚/‘ ); ?>“ title=“<?php echo esc_attr( get_bloginfo( ’name‘, ‚display‘ ) ); ?>“ rel=“home“>

Der hiermit geöffnete a Tag kann dann ein paar Zeilen weiter unten wieder geschlossen werden. Dazu wird die Zeile 81 (vor dem Einfügen der obigen Zeile demnach Zeile 80)

</div><!– #branding –>

ergänzt zu

</a></div><!– #branding –>

Und das war auch schon alles.

Moodle 2 Backupeinstellungen

Die Grundeinstellungen von Moodle2 erlauben es einem Trainer (editingteacher) nicht, dass dieser Nutzerdaten sichert, was dazu führt, dass in den exportierten Kursräumen immer nur Teile des Raumes enthalten sind … was dann wiederum dazu führt, dass der Administrator der Moodle2-Installation das leidige Backupgeschäft nicht an die Trainer in den Kursräumen delegieren kann.

Es reicht leider nicht, als Administrator die Backupeinstellungen vernünftig zu wählen – z.B. wie im Bild oben – so dass diese dem Datenschutz ja durchaus gerecht werden, weil ein Export von Nutzerdaten nur anonymisiert möglich ist und der Export von Logdaten überhaupt nicht. Die Trainerrolle selbst muss angepasst werden.

Dazu als Administrator an der Moodle2-Installation anmelden und im Bereich /Website-Administration /Nutzer/innen /Rechte /Rollen verwalten auf den Eintrag für die Trainer klicken.

Im Bereich „Kurs“ sind auf dieser Einstellungsseite zwei Checkboxen auf „Erlauben“ zu setzen – was in Kombination mit den globalen Einstellungen für die Kursraumsicherung dazu führt, dass nun der komplette Kursraum vom Trainer gesichert werden kann, ohne dass der Datenschutz über die Wupper geht.

Die Nutzerdateien können nun Teil des Kursraumexportes sein und dieser ist damit so umfänglich sicherbar, dass eine Delegation des Backupgeschäftes und vor allem der Backupverantwortung an Trainer OK erscheint.

Meinen Bug-report hab ich einstampfen dürfen.

Impress Notizenseitendruck

Jetzt bin ich schon wieder etwas versöhnter mit Impress – wenigstens der Druckdialog in Impress lässt sich so steuern, dass genau das passiert, was man will. Nur die Notizenseiten – und dann zwei davon auf eine Seite drucken ist kein Problem.

Objekte ausrichten

Schon wieder blieb ich am Nutzerinterface von Impress hängen – dieses mal, weil ich erwartet hätte, dass sich eine Funktion zum Ausrichten von Objekten bzw. zum Angleichen der Abstände zwischen diesen irgendwo in der Symbolleiste auftreiben lassen würde. Die Funktion Verteilung ist verfügbar über einen Rechtsklick auf drei (oder mehr) markierte Objekte und gilt in Impress und Draw.

Intuition hilft hier nicht. Nur die eingebaute Hilfe.

Arbeitsnachweis

Ich hab immer wieder das Problem, dass ich wissen sollte, welche Arbeiten in den letzten 7, 14, 21 oder 28 Tagen von mir / jemand anderem in einem bestimmten Verzeichnis erledigt wurden – also vor allem, welche Dateien angelegt oder verändert wurden. Dazu hab ich mir ein kleines Script geschrieben:

#!/bin/bash
echo „7 TAGE“ > /home/user/workdone.txt
find . -mtime -7 -print >> /home/user/workdone.txt
echo „14 TAGE“ >> /home/user/workdone.txt
find . -mtime -14 -print >> /home/user/workdone.txt
echo „21 TAGE“ >> /home/user/workdone.txt
find . -mtime -21 -print >> /home/user/workdone.txt
echo „28 TAGE“ >> /home/user/workdone.txt
find . -mtime -28 -print >> /home/user/workdone.txt
sed ‚/zuloeschen/d‘  /home/user/workdone.txt > /home/user/workdone2.txt
cat /home/user/workdone2.txt

Der Einschub sed ‚/zuloeschen/d‘ workdone.txt sorgt dafür, dass ich Elemente, die vom Server selbst kommen (im konkreten Fall sind dies täglich erneuerte Steuerdateien) einfach wieder raus werfen kann. Im Beispiel oben würde demnach die Zeile, die das Wort zuloeschen enthält, gelöscht.

USV

Der Strom „wackelt“ bei uns in Nehren – oder bei mir im Haus. Auf jeden Fall zuckte immer mal wieder einer meiner Bildschirme. Also hab ich mir eine USV zugelegt – von APC, damit auch ja nix schief geht.

Die Grundeinrichtung war recht simpel:

sudo apt-get install gapcmon

installiert die grafische Oberfläche für apcmon für gnome, vor allem jedoch den Daemon apcupsd. Die Einrichtung dieses Daemons ist hier umfassend beschrieben:

http://wiki.ubuntuusers.de/USV/Apcupsd

gnome

Nach der Installation liefert gnome unter /System /Einstellungen /Energieverwaltung grundlegende Konfigurationsmöglichkeiten für den Desktop:

gapcmon

Wer es ein wenig bunter haben will, greift direkt auf gapcmon zu:

Sollte man auf die Idee kommen, das tray icon von gapcmon nutzen zu wollen, rennt man gegen einen wohl schon längere Zeit bestehenden bug.

Zwar wird die gewünschte Funktionalität nun im Benachrichtigungsfeld zur Verfügung gestellt, man sieht diese jedoch nicht, weil das Icon fehlt. Vielmehr befindet sich dort nun eine kaum wahrnehmbare dünne Linie, die auch USV Statusmeldungen ausgibt, wenn man mit der Maus drüber fährt.

Nur ein extrem fummeliger Rechtsklick auf diese dünne Linie führt einen dann wieder zurück zum Einstellungsfenster, in dem man die Häkchen in den Checkboxen für das tray icon wieder entfernen kann.

Ein workaround ist hier beschrieben – dieser stammt jedoch aus dem Jahr 2008 und ich habe nicht getestet, ob das heute noch so zu lösen ist.

Apache

Wer mit seinem lokalen Apachen gucken will, kann apcuspd-cgi installieren. Ubuntu trägt dann die nötigen Veränderungen für den Apachen selbst ein:

ScriptAlias /cgi-bin/ /usr/lib/cgi-bin/
<Directory „/usr/lib/cgi-bin“>
AllowOverride None
Options +ExecCGI -MultiViews +SymLinksIfOwnerMatch
Order allow,deny
Allow from all
</Directory>

Das lässt sich nun noch anpassen – out of the box ist die Anzeige hier zu finden, nachdem man den Apachen neu gestartet hat:

http://localhost/cgi-bin/apcupsd/multimon.cgi

Ein Klick auf Local Host bringt das folgende Fensterchen in den Browser:

Das reicht für den schnellen Blick im Alltag – ist jedoch noch nicht wirklich schön. In

/etc/apcupsd/

liegen genug Dateien, um den Output anzupassen – vor allem die apcupsd.css sollte einen Blick erhalten.

Mehr Informationen hier: http://www.apcupsd.org/manual/

Dumbobackup

Da meine Moodle 2 Installationen im Moment noch nicht vollständig in backup2l integriert werden können, darf ich die Kursräume händisch sichern. Das nervt, wenn man das nicht automatisieren kann.

Auf dem Server schreibt das in Moodle 2 integrierte Backup die Kursräume jede Nacht in das Verzeichnis

/server/dir/mdlbckp/

Aus diesem Verzeichnis sollen dann die Kursraumbackups (im Moodle 2 üblichen mbz Format) auf die lokale Platte in das Verzeichnis

/localpath/bckp_tagmonatjahr/dir1

wandern, wobei dieses Verzeichnis einen „Datumsstempel“ im Pfadnamen tragen soll.

Ich hab das mal so gelöst:

#!/bin/bash
# Datum in Variable schreiben
d=$(date +%d%m%Y)
# Lokales Verzeichnis mit Zeitstempel anlegen
mkdir -p /localpath/bckp_$d/dir1
# Moodle Kursraumbackups vom Server holen
scp -r user@server.de:/server/dir/mdlbckp/* /localpath/bckp_$d/dir1

Für jedes zu sichernde Moodle 2 auf dem Server wird das Skript dann um einen mkdir -p Aufruf und den entsprechenden scp -r Befehl ergänzt.

Wenn scp Dank public key Verfahren auf den Server zugreifen darf, dann ist das Skriptchen – über einen cronjob aufgerufen – nun wenigstens ein workaround.