Kreisdiagramm mit vielen Elementen

Um mit Hilfe von Inkscape ein Kreisdiagramm zu entwerfen, das z.B. 5 Elemente enthält, klickt man sich kaputt. Viel pragmatischer ist der folgende, wenn auch unkonventionelle und evtl. belächelte Weg. Egal. So geht es echt flott und ohne viel Mühe.

Wir beginnen mit OpenOffice/LibreOffice Calc und legen in Calc eine Tabelle mit Werten an, die die Größe der späteren Kreiselemente haben sollen. In meinem Fall also lauter gleich große Werte, weil ich später gleich große Kreiselemente benötige. Daraus macht man sich mit dem in Calc eingebauten Diagrammdesigner ein Kreisdiagramm nach Wahl.

Danach wird das Diagramm in Calc markiert und in Draw eingefügt. Hier könnten dann bei Bedarf sicherlich noch einige gröbere Anpassungen vorgenommen werden – aber wozu? Im Exportdialog von Draw ist eine Option für SVG Export zu finden …

… und eben diesen Export bearbeitet man dann in Inkscape weiter, fügt Schatten und weitere Elemente hinzu, etc. pp.

Das Umschalten in den Umriss-Modus (in Inkscape zu finden unter /Ansicht /Anzeigemodus) bringt zu Tage, dass der Export aus Draw Hintergründe mit auswirft, die man am Besten löscht. Sie sind leicht an ihrer eckigen Form zu erkennen.

Nach ein wenig Gefummel in Calc und Inkscape können dann auch komplexere Grafiken auf der Basis von Calcs Ringdiagrammfunktion erstellt werden:

Die Grafik oben habe ich aktuell in der Mache, um zu zeigen, welche Funtionalitäten für Schulen mit Hilfe von Moodle abgebildet werden können (blau) bzw. welche externen Hilfen (grün links) und Möglichkeiten (grün rechts) es für Moodle in der Schule noch so alles gibt.

Oracle Java auf Ubuntu

Oracle Java Pakete von Hand auf einem aktuellen Stand zu halten ist eine blöde Aufgabe – zumindest für Server. Auf dem Desktop mag das ja noch gehen – aber wenn ein Etherpad-Server irgendwo im Netz liegt, dann hätte man doch lieber ein PPA für die Pflege. Ein solches gab es auch eine Zeit lang, wurde dann aber auf Grund von Lizenzgezerfel mit Oracle von Canonical gekillt. Was jetzt bleibt ist die Lösung, die Flexion vorschlägt:

Ein Skript lädt das jeweils aktuelle Java Paket von Oracle herunter, baut daraus DEB Pakete und legt diese in einem lokalen APT-Repository ab. Aus diesem heraus installiert man sich dann die Java Updates.

Eine schöne Idee, die hier näher beschrieben ist:

http://blog.flexion.org/2012/01/16/install-sun-java-6-jre-jdk-from-deb-packages/

Wer direkt auf GitHub nachsehen will, um welche Art Skript es sich handelt, bevor man dieses auf den eigenen Server loslässt, wird hier fündig:

https://github.com/flexiondotorg/oab-java6

Copy and Paste mit DreamWeaver 8 unter Wine

Jahre dauerte es, bis ich im DreamWeaver 8 unter Wine endlich die richtigen Einstellungen gefunden habe, die Copy and Paste aus regulären Desktop-Anwendungen erlaubt. Bis dahin konnte ich im DreamWeaver lediglich STRG SHIFT V nutzen und so unformatierten Text ohne Absatzmarken übernehmen.

Im Einfügen-Dialog von DreamWeaver die Option „Text mit Struktur“ (siehe Bild oben) markieren und die Option „Abstand der Word-Absätze optimieren“ ausschalten. Sollte das hier nicht möglich sein, weil das Feld ausgegraut ist, dann auf „Einfügen-Voreinstellungen …“ klicken …

… und die Checkbox bei „Abstand der Word-Absätze optimieren“ hier deaktivieren.

Spätestens jetzt sollte es auch mit STRG V so funktionieren, dass zumindest die Textstruktur z.B. aus dem Firefox oder Evince bei DreamWeaver richtig ankommt.

TrueCrypt unter KDE

Nach einen Klick auf einen TC Container unter KDE passsiert … nichts. KDE fragt jedes mal nach, wie es mit diesem Dateityp umgehen soll, eine Checkbox wie unter Gnome, dass man TC Dateien immer mit /usr/bin/truecrypt öffnen möchte, wird nicht angezeigt. Also dann – ein Umweg:

Über /Systemeinstellungen /Dateizuordnungen können derartige Wünsche auch erfüllt werden. Ein Klick auf den Schalter Hinzufügen in der linken, unteren Ecke des Fensters erlaubt es,  „TrueCrypt Container“ als Typ dem System bekannt zu machen.

Wer dann auf den neu angelegten Typ klickt, sieht den Dialog im Bild oben und kann ein Icon festlegen sowie die Anwendung auswählen, mit der der Dateityp verknüpft werden soll.

Details und weitere Hilfe in diesem Artikel.

Akonadi, Nepomuk und Strigi

Über /Systemeinstellungen /Desktopsuche und dort auf dem Reiter Grundeinstellungen kann zumindest Strigi und Nepomuk deaktiviert werden, deren Funktion mir so oder so völlig verborgen bleibt, indizieren diese doch nicht den Inhalt von Dateien. Ich bevorzuge Recoll oder Pinot als Desktopsuchmaschine.

Kaum ist dies geschehen motzt KDE, dass diese Dienste deaktiviert wurden und besteht (zumindest bei mir) darauf, dass man diese Warnmeldungen bestätigt, will  man zügig wieder auf den Desktop blicken dürfen. Also muss auch Akonadi weg – und das geht so:

vi ~/.config/akonadi/akonadiserverrc

und hier dann

[QMYSQL]

StartServer=false

eintragen. Notfalls neu anmelden und man hat erst einmal seine Ruhe. Weitere Tipps hier, sollte Akonadi immer mal wieder hochkommen: Das liegt daran, dass der Start anderer Anwendungen Akonadi dann mit hochfährt.

Mate

Unter Linuxmint 12 installiert der folgende Befehl die Mate Umgebung – einen Fork des von mir stark vermissten Gnome2 Desktops:

sudo apt-get install mint-meta-mate

Ein einfaches Konfigurationswerkzeug ist dann unter /System /Einstellungen /Arbeitsflächen-Einstellungen zu finden, so dass die Fensterknöpfe z.B. nach links verschoben werden können.

Es besteht also noch Hoffnung …

Cinnamon

Clem hat seinen Desktop Cinnamon auf Gnome3 Basis auf Version 1.1.3 aktualisiert und macht Hoffnung auf einen brauchbaren Ersatz für Gnome 2.

So viel hab ich auf die Schnelle schon heraus gefunden: Wer in Cinnamon seine Fensterknöpfe auf der linken Seite haben will. kann dies im gconf-editor wie im Bild oben gezeigt unter /desktop /cinnamon /windows einstellen.

Das Projekt steht erst ganz am Anfang. Die früher üblichen Optionen und Funktionalitäten für die Taskleiste und das Menü sucht man noch vergeblich und weiter ungeklärt bleibt aus meiner Sicht auch die Arbeit mit 2 Monitoren.

Im Moment bietet weiterhin nur XFCE genug Einstellmöglichkeiten und bleibt aus diesem Grund für mich die Umgebung der Wahl, wenn der Support für Ubuntu 10.04 ausläuft. Aber noch ist Zeit …

paedML auf Virtualbox

Hier hatte ich schon einmal kurz beschrieben, wie man sich eine paedML unter VirtualBox einrichtet. Die aktuelle 5.0.4er paedML brauchte ich neulich (zum Zwecke der Bugsuche auf dem Schulserver) mal wieder und deswegen hier eine Aktualisierung der Hinweise.

Zuerst den IPCop einrichten.

Das erste Interface, das dessen Setup-Prozess findet, wird die grüne Schnittstelle. Deswegen wird die erste Netzwerkkarte in VBox gleich auf inet gesetzt.

Dies gilt selbstverständlich nur, wenn man die Server+IPCop Installation für Testzwecke auf dem heimischen Rechner haben will. Virtualisiert man sich die Installation in der Schule mit Hilfe von VBox (was durchaus so performant ist wie unter Xen oder KVM),  dann würde man in diesem Schritt eine der physikalischen NICs des Wirtsrechners im promiscuous Modus wählen – aber hierzu an anderer Stelle mehr.

Die zweite Schnittstelle im IPCop wird später dann das rote Interface und deswegen steht dieses hier und für den geschilderten Zweck (Spielwiese für zu Hause) auf NAT.

Um die beiden Netzwerkkarten im IPCop-Setup leichter unterscheiden zu können, wählt man sich hier einen anderen NIC Typ aus, als für die erste Schnittstelle. Wer sich total vertut, kann aber auch auf dem IPCop selbst die Kartenzuordnungen ändern, ohne ins Setup zu gehen – hier steht wie.

Im Setup des IPCop dann für GREEN den gewünschten Adressbereich auswählen (10.16.1.1 etc.) – für RED wird DHCP ausgewählt, was einem die restliche Konfiguration erspart (DNS usw). Ist der Cop mal an Bord, dann diesen booten und mit ping überprüfen, ob er ins Netz kommt. Erst weitermachen, wenn auch die Namensauflösung klappt.

Dann den 5.0.4er Server aufsetzen, der bei mir nur mit PAE/NX = aktiv booten wollte:

Dessen Netzwerkkonfiguration ist nun die folgende:

Über die VirtualBox Bridge intnet kommunizieren die beiden miteinander – und auch alle Client-Rechner, die man sich testweise und ebenfalls unter VBox dazu installiert.

Eulenloch revisited

Am Eulenloch waren wir schon im Frühjahr diesen Jahres und krochen dort vor allem in einem Seitengang herum. Gestern waren wir wieder da und buddelten uns ein ganzes Stück in diesem Gang nach Unten. Die Menge an Versturz und die unsichere Richtung des Gangs führten dazu, dass im Anschluss auf dem Berg selbst noch einmal genauer nach anderen Kleinhöhlen suchten, von denen es eine ganze Menge gibt. Uns trieb die Hoffnung, dass wir dadurch besser bestimmen könnten, wo der Vorfluter einst gelegen haben könnte. Daneben hat es an diesem Berg aber auch noch viele andere Dinge (für Kinder) zu entdecken.