UbuntuOne unter KDE

UPDATE des Artikels

Ich nutze zwar vor allem OwnCloud auf meinem eigenen Server – aber eben auch noch DropBox und UbuntuOne für einige „Kleinigkeiten“ nebenher. Also versuchte ich heute, den UbuntuOne Client unter Kubuntu zur Mitarbeit zu überreden, was wesentlich schwerer war, also bei DropBox (siehe hierzu diesen Blogpost).

Eine Lösung fand ich dann im englischen Ubuntuforum:

sudo apt-get install ubuntuone-control-panel-gtk aptdaemon.gtkwidgets gnome-keyring

Evtl. benötigt man auch noch die folgenden Pakete (ich hab diese gleich im ersten Schritt mit an Bord gezogen, so dass ich nicht sagen kann, ob das wirklich sein muss):

sudo apt-get install python-aptdaemon.gtkwidgets desktopcouch-ubuntuone

Leider muss man dann ein extra Passwort für den Gnome Keyring im Rahmen der Aktivierung seines UbuntuOne Kontos anlegen, was die Handhabbarkeit unter KDE einschränkt, aber zumindest hat man wieder Zugriff auf seine Daten, ohne den Browser bemühen zu müssen.

Netzüberwachung

Quelle

37.000.000 überwachte Kommunikationen und hierbei dann 213 verwertbare Hinweise. Das sind 0,00058% der überwachten Kommunikationen oder, wie in den Schaubildern oben klar wird: Nichts, 0, zero, love, nought, nill!

Wen da nicht die Wut packt, ist schon tot.

Nachtrag 27.02.12: H. Prantl bringt es heute in der SZ mal wieder auf den Punkt:

[Das Fernmeldegeheimnis] steht noch unter Nummer 10 im Grundgesetz; aber es hat seinen Wert verloren. Quelle

Long time no see

Das musste ich schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr tun: J drücken bis zum Abwinken, weil sich eine Festplatte total verhakelt hatte und die Selbstheilungskräfte von fsck einfach nicht ausreichten.

Aber wozu hat man Kinder? Die setzen sich 30 Minuten an Opas Rechner und Papa hat danach dann seine Erinnerungen wieder 🙂

OSM Kategorisierungen

Was im Bild oben wie ein Waldweg aussieht, ist der zweite Abfluss des Kühlen Lochs – also eine intermittierende Quelle, die bei niedrigem Wasserstand (wie heute) gleich unten am Hang austritt und lediglich eine sumpfige Pfütze erzeugt. Bei Hochwasser kommt aber wohl ganz hübsch Nass den Hang runter (der darüber hinaus wesentlich steiler ist, als ich dies habe fotografisch abbilden können), wie dem Wadi anzusehen ist.

Eigentlich sollte ich das in OSM auch mit derartigen Attributen eintragen – aber wie? Also wählte ich intermittend und als Name“Zweiter Abfluss Kühles Loch“ und gab dann als Quelle auch die ARGE Grabenstetten an. Unbefriedigend.

Kühles Loch auf OSM

Mein erstes, kleines OSM Projekt habe ich so eben in die Karte eingepflegt und hoffe nun, dass ich alles im Griff hatte. Jetzt bin ich gespannt, wann die Daten überhaupt auf der Karte angezeigt werden … und warte.

Erfasst habe ich die Daten heute Nachmittag mit OSMtracker und dann mit Merkaartor bearbeitet. Heute Vormittag war ich schon einmal dort und versuchte mit Vespucci das gleiche, was aber daran scheiterte, dass das Programm immer wieder abstürzte und außerdem – entgegen der Meldungen auf dem Bildschirm – keine Tracks speicherte. OSMtracker hat zwar keine hübsche Ansicht mit Karte, befindet man sich außerhalb des heimischen Netzs, dafür kann ich aber OSMAnd nutzen, was im Gelände heute gereicht hat.

Klar, dass der Weg und das Interesse sich auf eine nahe liegende Kleinhöhle richtete, die ich in den letzten Jahren immer wieder besuchte: das Kühle Loch im gleichnamigen Tälchen. Da die ganze Gegend hinter Öschingen ziemlich schlecht in den Karten abgebildet ist (es fehlen Bäche, Wege, Brücken – ja sogar das gesamte Freibad), kann ich aber wenig kaputt machen.

Heute war der Höhlengang selbst trocken. 10 Meter vom Eingang entfernt drückte das Wasser aus dem Hangschutt, was ich so auch noch nie sah. Bei meinen letzten Besuchen war der Quellhorizont weiter oben.

Informationen zum Höhleninneren finden sich in diesem PDF auf den Seiten der ARGE Grabenstetten: Klick

LibreOffice 3.5 Gefrickel auf Lucid

Was für ein Gewürge, bis das 3.5er Päckchen von Libreoffice unter Ubuntu Lucid 64 Bit endlich lief. Hier mein Weg als Doku für alle anderen Leidenden:

Erst einmal die alte Version gründlich von der Platte fegen:

sudo apt-get purge libreoffice*

sudo apt-get autoremove

Dann folgt der Download der nötigen Pakete von den LibreOffice Seiten: http://de.libreoffice.org/download/. Entpacken und die *.deb Pakete in das lokale Repository schieben.

Jetzt alle alten Konfigurationsdateien der Vorgängerversionen aus dem eigenen Homeverzeichnis entfernen:

rm -r .libreoffice

rm -r .config/libreoffice

Es folgt die Installation – aber in dieser Reihenfolge (warum auch immer):

sudo apt-get install libreoffice3.5*

sudo apt-get install libobasis3.5*

sudo apt-get install libreoffice-debian-menus

Ich hab alles mögliche und auch unmögliche davor auch schon probiert gehabt – danach lief irgendwas in LibreOffice nicht rund: Entweder vergurkte sich die Rechtschreibprüfung oder das Programm stolperte dauernd und stürzte ab.

Jetzt läuft es rund.

Acta ad acta

Trotz der Kälte fanden sich selbst in Stuttgart rund 2.500 Menschen ein, um gegen ACTA zu demonstrieren. Dafür, dass am Abend vorher noch der Druck aus dem Kessel gelassen wurde, indem eine vorläufige Aussetzung der Unterzeichnung angekündigt wurde, keine schlechte Zahl. Oben einige Impressionen von der Kundgebung zu Beginn und von der Demo selbst.

Mein Lieblingsplakat? Das mit Braveheart: „They can touch our balls at the airport – but they will never take our internet“.

SPON auf Tux

Ich hätte das ja gar nicht so schnell gemerkt – der RSS Feed von SPON und das Blog von Lobo sind die einzigen von mir in den letzten Jahren ausgewerteten Quellen aus diesem Haus, seit dem dieses Magazin sich zunehmend durch populistische und undifferenzierte Berichterstattung zu Netzthemen (und überhaupt) hervor tat. OMG Ubuntu hatte jedoch heute einen Artikel online, auf dem mir die vertraute SPON Grafik entgegen leuchtete und so kehrte ich für kurze Zeit meinen Prinzipien den Rücken und … las den Spiegel.

Siehe da: Das ehemalige Nachrichtenmagazin hat doch tatsächlich einen Artikel online zum Thema „Umstieg auf Linux“: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,812304,00.html

Und nicht nur das. Inzwischen (oder schon länger?) gibt es sogar einen extra Bereich für die Pinguine bei SPON: http://www.spiegel.de/thema/linux/

Ist ja gruselig. Tux goes Spiegel. Und ich dachte, schlimmer als Android kann es nicht mehr kommen 😉

Repost von BeeHive