HP Color Laserjet 2550 unter Precise

Der Drucker HP Color Laserjet 2550 bietet unter Kubuntu 64 Precise (und im Gegensatz zu Lucid) keine Möglichkeit mehr, auf Grayscale / Graustufe zu schalten. Dies gilt auch für Programme und ist besonders nervig beim Druck von PDFs, weil hier nur ein

convert farbiges.pdf -type Grayscale -density 1200 graustuge.pdf

weiter hilft – bei Programmen hat man die Farbigkeit ja besser in der Hand.

Man kann unter outputmode und print-color-mode zwar im KDE Druckerkonfigurationsprogrämmchen auf monochrome umschalten, nach einem Klick auf /Anwenden stellt sich dieser aber wieder zurück.

Ein Eintrag in der /etc/cups/printers.conf

Option output-mode monochrome
Option print-color-mode monochrome

nutzt nix – der Drucker ignoriert die Einstellung und nutzt seine Farbkartuschen weiter. Die hp-toolbox hilft ebenfalls nicht, da diese die Option Farbe oder Graustufe nicht einmal aufführt. Auch die PPD Datei von den HP Seiten hilft nicht.

LibreOffice

Leider führte auch der Versuch, die Standardeinstellungen von LibreOffice im Printerdialog zu ändern nicht zum Erfolg – wie hier beschrieben.

/usr/lib/libreoffice/program/spadmin

rief zwar den libreoffice-printeradmin Dialog auf, die Einstellungen ließen sich bei mir aber nicht sichern.

Für LibreOffice stellte sich dann heraus, dass das Problem in meiner Dokumentenvorlage selbst steckte, die die Einstellung PDF für den Drucker mit sich brachte. Hier stand ursprünglich als Druckersprache PDF. Nach einem Wechsel der Druckersprache auf PostScript in der Dokumentenvorlage konnte aus LibreOffice in Graustufe gedruckt werden.

Okular

In Okular kann zwar Graustufen als Farbmodus eingestellt werden – der Drucker ignoriert die Angabe jedoch und wirft weiter mit Farbe um sich.

Huawei MediaPad unter Android 4

Das Update meines Huawei MediaPads auf Android 4 nach der im Download mitgelieferten Anleitung in PDF-Form lief ohne Probleme durch. Das Tablet bootet nun rasant (5 Sekunden) und endlich lassen sich auch Screenshots auf einem nicht-gerooteten Device erstellen – durch längeres, gleichzeitiges Drücken der Power- und Leiser-Taste.

Schade – wenn auch zu erwarten – war lediglich, dass alle Anwendungen neu installiert werden mussten. Andererseits: Das Aufräumen war auch nötig. Das was brauchbar war, habe ich schnell aus dem Kopf heraus wieder installieren können und in BeeHive auch ein paar Anregungen hinterlegt. Die bei der Auslieferung vorhandene Anwendung Yozo Office war auch nach dem Upgrade wieder da – und auch die hirnverbrannten Spiele.

Was im Moment irritiert ist, dass das Tablet beim Start immer gleich ein Fenster von Google Maps in der Taskleiste hat, obwohl ich dieses nicht verwendet habe. In den Untiefen des Systems muss ich dazu noch graben.
Weiter scheinen sich meine Finger verändert zu haben – oder das Tablet will nun an anderen Stellen gestreichelt werden. Zumindest habe ich das Gefühl, dass ich mich umgewöhnen muss, weil das Gerät einerseits empfindlicher geworden zu sein scheint (bei Berührungen innerhalb der meisten Apps), andererseits aber genauer „geklickt“ werden muss, wenn man ein Icon auf dem Desktop anfassen will.

Zusammenfassend: Das Upgrade lohnt sich auf jeden Fall, die Vorteile überwiegen klar.

Programmfenster auf allen Arbeitsflächen

Mein Firefoxfenster brauch ich auf allen Arbeitsflächen – und zwar bitte in einem Stück,  da ich mit Tabs lieber arbeite als mit Programmfenstern. Außerdem wechsle ich bei der Arbeit auf dem LFB dauernd zwischen den Arbeitsflächen mit DreamWeaver und der mit meinem Mailer hin und her. Da hilft es ungemein, ein paar Dinge konsistent zu halten.

Bisher klickte ich im Firefox auf die Titelleiste und wählte dort /Auf Arbeitsfläche /Alle Arbeitsflächen händisch aus. Jetzt habe ich entdeckt, dass KDE das auch beim Programmstart gleich so einrichten kann:

Rechtsklick auf die Titelleiste des Programms, /Erweitert auswählen und dort /Spezielle Einstellungen für dieses Programm …

Auf der Registerkarte /Größe & Position ein Häkchen bei /Arbeitsfläche setzen, im DropDown Menü /Bei Initialisierung anwenden auswählen und /Alle Arbeitsflächen in der letzten Spalte anklicken.

Geistermails in KMail

Obwohl ich eine Mail auf meinem lokalen Mailserver aus KMail 4.8.2. heraus löschte, zeigte mir KMail diese Mail weiterhin an – allerdings so, dass ich diese weder lesen noch öffnen oder gar verschieben bzw. erneut löschen konnte.

Hier fand ich dann die offensichtliche Lösung.

Sollte sich KMail so gründlich verschluckt haben, dass selbst eine Neuindizierung der Ordner nicht hilft, dann muss man die Mail direkt im Dateisystem (bei mir unter ~/MailDir) suchen und dann eben dort aus dem entsprechenden Ordner löschen.

Microsoft Wireless Mobile Mouse 4000

Für einen Vortrag bei einer Veranstaltung, auf der Microsoft der Hauptsponsor war, erhielt ich heute ein Geschenkchen des Durchführenden – eine kabellose Maus samt Bluetooth Dongel für den USB Port. Zuerst versuchte ich die Maus über meinen vorhandenen Bluetooth USB Dongel von Belkin zum Laufen zu bringen – dieser findet aber nix und kann sich somit auch nicht verbinden.

Der Microsoft-Dongel erscheint selbst ebenfalls nicht in der Bluetooth Verwaltung, sondern bindet die Maus direkt an, so dass diese in meinem Precise Beta wie eine per USB Kabel angeschlossene Maus erscheint. Ein lsusb liefert das hier:

ID 045e:0745 Microsoft Corp. Nano Transceiver v1.0 for Bluetooth

Nett, dass was von M$ unter Linux so einfach funktioniert. Plug and Play – portiert. Hardware können die in Redmond 😉

KDE Druckereinrichtung

„Der Dienst Druckereinrichtung stellt kein Interface KCModule mit dem Schlüsselwort system-config-printer-kde … bereit“ meldete der Drucker-Einrichtungsdialog unter Kubuntu 11.10. Die Ursache ist, dass in

/etc/cups/printers.conf

ein DefaultPrinter eingetragen ist, der auf Grund einer fehlerhaften Prüfroutine eines KDE Moduls dann verhindert, dass sich weitere Drucker einrichten lassen. Wird dieser Eintrag verändert zu Printer (und damit der DefaultPrinter rausgeworfen), können wieder weitere Drucker aufgenommen werden.

Also zuerst /etc/init.d/cups stop ausführen, dann die printers.conf editieren und dann Cups mit /etc/init.d/cups start wieder starten. Ergebnis:

Quelle

UbuntuOne und Kubuntu

Hier lag ich in einigen Dingen, was den Betrieb von U1 unter Kubuntu angeht, schlicht falsch. Es reicht die Installation von

sudo apt-get install ubuntuone-control-panel-gtk aptdaemon.gtkwidgets gnome-keyring

und wenn man dann beim ersten Aufruf von U1 nach einem Schlüssel gefragt wird, kann man die Felder auch leer lassen. Die Rückfrage, ob man den unsicheren Modus schlucken will, muss man dann noch mit einem OK abnicken – aber auf einem Einzelplatz-Nutzer-System, wo 1. der Login mit einem Passwort gesichert ist 2. ein Bildschirmschoner mit Passwort gesichert ist und 3. keine geheimen oder personenbezogenen Daten über U1 gelagert werden, ohne diese extra noch in einem TrueCrypt Container zu versperren, dürfte das für Normalos reichen. Paranoiker würden eine Cloud eh nicht nutzen (und sie liegen wie immer richtig damit).

Recoll und das python rarfile module

Meine Recoll-Installation mahnte ein missing helper module an und zwar mit der Meldung python:rarfile (application/x-rar). Recoll scheint das zu benötigen, um eine ganze Reihe von Dateitypen indizieren zu können. Eine Suche in den Ubuntu Repos brachte mich nicht weiter – vielmehr wurde ich auf den Python Seiten selbst fündig:

http://pypi.python.org/pypi/rarfile

Derartige Module direkt und händisch zu installieren war mir zu komplex (die Zeit für eine Einarbeitung in Pyhton fehlt mir gerade – leider) und so verfielt ich auf diese Lösung: Ein

sudo apt-get install python-setuptools

öffnet Ubuntu direkt gegenüber den Python Modul-Repos und ein

sudo easy_install rarfile

installiert dann das gewünschte Modul. Die Anleitung zur Installation von Recoll im Wiki des KvFG ist entsprechend erweitert worden.

Jetzt läuft recollindex ohne Fehler durch.

PeaZip

Auf der Suche nach den Kommandozeilen-Optionen von 7Zip stolperte ich heute über eine GUI zu diesem (und vielen anderen) Packprogrammen: PeaZip

Das Programm beherrscht auch das sonst sehr umständliche Verschlüsseln von 7Zip Archiven und scheint mir weitaus weiter gediehen zu sein, als die alternative GUI k7z. Darüber hinaus steht es in vielen unterschiedlichen Paketformaten (RPM, DEB, TGZ) wie auch als portable Version für den USB Stick zur Verfügung und ent/packt rund 130 Formate.

Trotz aller grafischen Klickbuntigeschichten: Einen Überblick über die CLI Befehle für 7Zip erfährt man unter anderem hier – oder durch ein man 7za auf der Shell.