Stellenwaldhöhle

Vom Parkplatz bei der Nebelhöhle aus liefen wir in Richtung Won – immer an der Hangkante entlang. Rund 50m bevor man den Wald verlässt und auf die erste Won-Lichtung kommt, kann man sich nach rechts durchs Gebüsch schlagen und kommt dann nach etwas Klettern direkt unter die Felsen. Ein wenig an den Felsen entlang wieder in Richtung Parkplatz geklettert, sieht man sie dann – die Stellenwaldhöhle.

Das Klettern ist für ganz kleine Kinder nicht einfach. Hilfe von Erwachsenen ist nötig – evtl. sollte man 20m Seil dabei haben, um eine schwierige Stelle in einem sehr rutschigem Steilhang zu überbrücken.

Die Höhle selbst ist wirklich schön: Hübscher Sinter, ein 5m hoher Deckenkolk, mehrere Abzweige und zu bekriechende Fortsetzungen, ein Fenster im Eingang … alles da, um sich etwa eine Stunde lang zu beschäftigen, obwohl die Höhle mit geschätzten 30m nicht arg lang ist.

Ein Klick auf die Bilder oben liefert weitere Beschreibungen und Hinweise.

Ziel: Stellenwaldhöhle

(C) Openstreetmap und Mitwirkende; https://www.openstreetmap.org/copyright

Es ist nun rund vier Jahre her, dass wir auf der (mehrfach wiederholten) Suche nach der Stellenwaldhöhle kläglich auf die Nase fielen. Heute nehmen Bela und ich das Projekt mal wieder auf und versuchen auf Grund der Daten im Geotopkataster der Uni Freiburg fündig zu werden. Da schon der Binder schreibt, dass die Höhle schwer zu finden wäre, dürfen wir davon ausgehen, dass der Nachmittag zu investieren sein wird.

In Osmand ist die Höhle nun markiert – an Hand der Geodaten, auf die die Freiburger bei Google Maps verweisen. Derartige Angaben haben in der Vergangenheit schon oft nicht gestimmt – aber etwas Orientierung geben diese schon.

Später hier dann hoffentlich die Erfolgsmeldung …

F17 XFCE Spin

Dass ein Betriebssystem heute noch so startet, dass es nicht „einfach so“ Verbindung mit dem Internet aufnehmen kann … das erlebt man wohl nur noch bei Linux. Konkret beim Fedora 17 XFCE Spin. Der fährt zwar beim Boot seine Interfaces hoch, kennt aber zu Beginn keine Nameserver.

Wenn sich die Schnittstelle p2p1 nennt, dann muss man unter

/etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-p2p1

Einträge für die gewünschten Nameserver nachtragen – z.B.:

DNS1=8.8.8.8

für den Nameserver von Google. Die Einträge können schlicht unten an die Datei angehängt werden.

Ist ja nett, wenn man selbst fummeln kann – aber warum holt sich F17 XFCE diese nicht schlicht vom DHCP und dann gleich passend zum lokalen Netz? Es ist schließlich häufig so, dass Port 53 blockiert wird … und dann darf man diese Anpassungen in jedem Netz erneut machen.

SSD

Nach mehreren Wochen Betrieb meiner SSD hatte ich zunehmend den Eindruck: Irgendwie war die mal schneller – direkt nach dem Einbau. Der folgende Befehl erweckte dann die alten Kräfte neu:

sudo fstrim -v /

Anstatt / kann selbstverständlich auch ein spezifischer Mountpoint angegeben werden.

Jetzt muss ich nur noch KDE mal auf die Finger schauen und heraus finden, warum dieses immer wieder ins Stocken gerät. Ich hab den Eindruck, dass einige Dienste intensiv auf die noch immer verbauten „alten“ Platten zugreifen und sich somit außerhalb der SSD bewegen – was dann Zeit frisst.

Dumbing down the GUI

… jetzt such ich schon seit 10 Minuten nach einer Möglichkeit, meinem Laptop beizubringen, dass er *.tc Dateien unter Unity per Doppelklick mit TrueCrypt aufmachen soll. Zumindest die Benutzeroberfläche enthält hierfür keinen Eintrag mehr. Was Ubuntu als nicht installiert ansieht (obwohl es dies ist), taucht schlicht nicht in der Liste der wählbaren Applikationen auf.

Im Fenster oben schlicht den Pfad einzugeben scheint zuerst zu funktionieren, nachdem man / eingegeben hat – aber Nautilus merkt sich das nicht. Nach Enter passiert … nix.

Dann dachte ich kurz, man könnte mit Hilfe dieser Anleitung für tc Dateien den passenden mimetype Eintrag mit dem Programm truecrypt verknüpfen. Aber tc Dateien zeichen sich ja gerade dadurch aus, dass sie undefiniert sind und demnach einen mimetype der Art application/octet-stream haben. Das trifft auf viele andere Dateien auch zu und da schnappt dann jedes mal truecrypt danach? Macht nicht wirklich Sinn. Ich brauche eine Aktion auf Grund der Dateierweiterung – magic numbers tut bei truecrypt  nicht.

Was funktioniert, ist drag and drop der tc Datei auf das truecrypt Icon im Launcher. Das Icon leuchtet dabei zwar nicht auf (eben weil der mimetype keiner Anwendung zugeordnet ist), truecrypt lädt dann aber trotzdem die Datei.

Noch blöder geht es kaum noch. Drag&drop als einziger Ausweg unter einer Linux GUI. Bfrrrrr!

Das einzig Beruhigende hieran ist, nicht allein zu doof zu sein, das konfiguriert zu bekommen:

https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/nautilus/+bug/984930

Willmandinger Bröller

https://www.openstreetmap.org/?lat=48.38883&lon=9.13601&zoom=17&layers=M&mlat=48.38876&mlon=9.13612

Manchmal geht es auch zügig und wir finden gleich beim ersten Anlauf das gesuchte Loch. Heute ging es uns mit dem Willmandinger Bröller so – der dafür dann aber mit einem Eisengitter verschlossen vorgefunden wurde (Ann-Cathrin hatte das schon gesagt, aber man glaubt’s ja erst wenn man selbst davor steht). Den Jahreszahlen auf demselben nach ist das seit September 1987 der Fall – was in der 7. Auflage des Binder von 2003 so aber nicht zu finden ist. Die ersten paar Meter kann man einsehen – dass da aber nur 32m insgesamt an Gängen zu finden ist, will ich bei der Größe des Eingangs (1mx1m) nicht recht glauben. Das Kühle Loch kommt wesentlicher kleiner daher und bietet mehr …

Dafür wird im Binder eine Mühle erwähnt, die einst am Bröller gestanden haben soll und von der heute nichts mehr zu sehen sei. Das können wir nun bestätigen. Zu sehen ist schlicht nichts: keine Fundamente, keine Gebäude und vor allem nicht genug Wasser, um eine Mühle IMHO überhaupt zu betreiben, selbst wenn man den Seebach aufstauen sollte.

Wir haben noch im Hangschutt nach Hinweisen auf den eigentlichen Quellhorizont gesucht – aber keine Anhaltspunkte für den phreatischen Teil der Höhle gefunden. Das Wasser scheint erst auf der Höhe des Schick-Steigles aus dem Berg zu kommen und sumpft dort mehr, als dass es fließt.

Da wir dann gerade eh im Seebachtal waren, haben wir dasselbe bis zum nächsten größeren Bach kartographiert und außerdem den Wanderparkplatz eingetragen.

Öschinger Klufthöhle

https://www.openstreetmap.org/?lat=48.407365&lon=9.135745&zoom=16&layers=M&mlat=48.40791&mlon=9.13470

Endlich. Nachdem wir nun zum vierten Mal hinter dem Öschinger Freibad durch den Wald gestolpert sind, wurden wir heute fündig: Die Öschinger Klufthöhle ist allerdings kein Loch, in das man so schnell mal einsteigt. Die Kleinsthöhle ist stark verbruchgefährdet. Ohne Helm auf dem Kopf und Retter vor dem Loch würde ich dringend von einem Besuch abraten.

Lewin im Graben. Wer den mal gefunden hat, muss nur noch die Augen offen halten und der Richtung des Grabens folgen … dann fällt man direkt in die eigentliche Höhle.

Schon der Rand des Eingangs macht deutlich, wie schnell man sich hier auch einschütten lassen kann: Ein Gemisch aus lose im Waldboden sitzenden Steinen mit Laub und Ästen.

Crosspost bei OSM.

Urlaub

Maden im Speck.

Empfehlen kann ich ohne weitere Einschränkungen nur das Bistro Hoigarte mitten in Nesselwang, in dem man gemütlich sitzen kann, die Bedienung freundlich ist, das Essen recht reichlich, phantasievoll, frisch und sehr gut und obendrein preislich in Ordnung.

Am Ende ist es gut, dass es vorbei ist. Irgendwann will man nur noch Naturjoghurt.