SM-P610

Da es für das SM-P610 ein LOS gibt … ich konnte nicht widerstehen.

Gerooted wurde LOS mit Magisk. Da hierzu keine wirklich runden Hinweise im Netz zu finden waren: Die Magisk APK herunterladen und in ZIP umbenennen. Diese ZIP direkt nach dem Flashen von LOS und noch vor dem Boot desselben ebenfalls per sideload installieren.

Was mit dem Image vom 01.04.2021 gerade nicht funktioniert: WiDi. Zumindest bei meinen Tests mit a) Sony Glotze KDL-50W805b b) MS WiDi Stick 1. Gen c) WiDi Stick von Renkforce kam ich jeweils bis zur Anzeige „Verbindung wird hergestellt“ auf dem externen Monitor … und dann rebootete das Tablet. Ob das an meinen etwas arg in die Jahre gekommenen WiDi-Sticks liegt – ich kann es nicht ausschließen. Aber zumindest die Glotze funktionierte mit dem Stock-ROM noch.

Whiteboard

Lange war ich auf der Suche nach einem möglichst kooperativ verwendbaren Whiteboard und denke nun: ich würde fündig.

https://github.com/cracker0dks/whiteboard

Ist besonders schön im Firefox bedienbar, bietet auch „Ihr dürft nur gucken“-Links zum Teilen, lässt sich in Nextcloud integrieren und macht im Docker keinen Ärger.

Für die Schule ausgerollt und in die Nextcloud integriert – für die Community macht das Frank noch am Wochenende.

Bleibt der Traum von einer Tafel mit der Mächtigkeit von Mebis.

Horde GnuPG auf Ubuntu 18.04

Horde ist hier auf einem Ubuntu 18.04 Server installiert – mit Hilfe von PEAR.  Leider funktionierte eine ganze Zeit lang die PGP / GnuPG Schlüsselerstellung damit nicht mehr. Ich vermute inzwischen, weil der Commit hier

https://github.com/horde/Crypt/pull/2/commits/5f0c7e7b7a3dc7b6a8a3e9ba1e085be7a94d3477

nie Eingang in das Horde fand, das hier mittels PEAR aktuell gehalten wird.

Was nämlich funktioniert, ist, der Austausch von

/usr/share/php/Horde/Crypt/Pgp/Backend/Binary.php

mit der Binary.php von oben! Also

wget https://raw.githubusercontent.com/horde/Crypt/5f0c7e7b7a3dc7b6a8a3e9ba1e085be7a94d3477/lib/Horde/Crypt/Pgp/Backend/Binary.php
mv /usr/share/php/Horde/Crypt/Pgp/Backend/Binary.php /usr/share/php/Horde/Crypt/Pgp/Backend/Binary.php.bak
mv Binary.php /usr/share/php/Horde/Crypt/Pgp/Backend/Binary.php

und die Schlüsselerstellung funktioniert wieder.

Danke auch an kruedewagen und die weiterführenden Links dort, der mich auf die richtigen Gleise setzte, auch wenn dessen Lösung hier nicht funktionierte.

Q4 auf Arch

Musste ich mal wieder anschauen, weil die Jungs die DVD im Keller fanden, auch wenn es das einst von mir am wenigsten gespielte Quake war.

Die Voraussetzungen dafür, dass das im Netz noch immer als Download zu findende quake4-linux-1.4.2.x86.run beim Start nicht Fehler dieser

error while loading shared libraries: libSDL-1.2.so.0: cannot open shared object file: No such file or directory

oder dieser Art

MESA-LOADER: failed to open i965: libgcc_s.so.1: version `GCC_7.0.0' not found (required by /usr/lib32/dri/i965_dri.so) (search paths /usr/lib32/dri)

warf, war erstens die Installation von

sudo pacman -S lib32-sdl lib32-mesa

und zweitens ein

mv libgcc_s.so.1 libgcc_s.so.1.bak
mv libstdc++.so.6 libstdc++.so.6.bak

in /usr/local/games/quake4.

Alle weiteren Hinweise und Tipps sind hier zu finden:

https://www.gamingonlinux.com/articles/playing-quake-4-on-linux-in-2018.11017

Minecraftserver unter Docker

Ein richtig flotter gedockerter Minecraftserver (Forge) mit allen möglichen Mods wie

AdLods, appliedenergistics, astralsorcery, BiomesOPlenty, Botania, camera, cofh_core, corpse, curios-forge, ExtraArmor, ForgeEndertech, ftb-chunks, ftb-gui, greekfantasy, ironchest, jei, JustEnoughResources, minecolonies, Morpheus, observerlib, PackingTape, pamhc2crops, pamhc2foodcore, pamhc2foodextended, pamhc2trees, Patchouli, pneumaticcraft-repressurized, rare-ice, SereneSeasons, StorageDrawers, structurize, thermal, thermal_cultivation, thermal_expansion, thermal_innovation, thermal_locomotion, TravelersBackpack, Waystones

und einer ca. 1GB großen Welt frisst weitaus weniger Ressourcen auf dem Server, als ich dachte

und auch die Einrichtung selbst (docker-compose, rootless mode) läuft frisch von der Hand. Problemchen gab es nur kurz zu Beginn:

  • Docker legte das data/ Verzeichnis für den falschen Benutzer an. Da hilft die user Angabe in der docker-compose.yml.
  • Nicht vergessen, dass rcon in den data/server.properties enabled werden muss und ein Passwort will.

Nach den Einträgen im DNS für den Server sub.domain.tld sollte ein dig srv _minecraft._tcp.sub.domain.tld

_minecraft._tcp.sub.domain.tld. 3600 IN SRV 0 5 25565 sub.domain.tld.

liefern, dann muss in Minecraft kein Port mehr angegeben werden, was ein wenig eleganter ist.

HP Color Laserjet 2550

Da mein HP Color Laserjet 2550 nur noch gelb (und ein klein wenig magenta – links das Bild von der Testseite vor der Reparatur und rechts das Bild danach) drucken wollte, fand ich bei Roland eine Anleitung zur Reparatur, die Mut machte, das mal selbst zu probieren.

Leider war der Link zum sehr hilfreichen / unbedingt notwendigen Service Manual bei ihm tot. Hier ist ein noch funktionierender. Benötigt wird Kapitel 5 „Removal and replacement“. Mensch ist sonst ziemlich verloren – zumindest wenn es wieder an den Zusammenbau geht.

Entfernt werden mussten:

  1. alle Innereien des Druckers (Tonerkartuschen etc.)
  2. rechte und linke Seitenwand
  3. Deckplatte, Rückwand und hintere Abdeckung
  4. Metallkäfig mit der Steuerelektronik auf der Seite des Bedienfeldes

um an den Käfig mit dem rotary-drive (siehe Bilder unten von nach der Reparatur) heran zu kommen, der das defekte Bauteil (solenoid) enthält.

Dieser Metallkäfig selbst ist noch relativ einfach entfernbar. Da dieser jedoch komplett zerlegt werden muss

  • beide Motoren entfernen
  • Metallkasten in zwei Teile zerlegen
  • Solenoid ausbauen

sei allen empfohlen, hier bei jedem Schritt den ursprünglichen Zustand zu fotografieren. Das spart erheblich Zeit und Nerven beim Zusammenbau. Wer das, wie ich, vergisst, ist beim Zusammenbau um jedes Bild im Netz froh, das den ursprünglichen Zustand zeigt [1, 2] 😉

Ich behalf mir hier als Ersatz für den kaputten Filz mit sechs Lagen masking tape der weihnachtlichen Sorte:

Am Ende blieben hier nur zwei abgebrochene Plastiklaschen und zwei Schräubchen über, für die ich beim besten Willen keinen passenden Ort mehr finden konnte. Fast wie bei Ikea. Tut aber auch so.

Ubuntu Server Upgrade 18.04 auf 20.04

Das Update von 18.04 auf 20.04 auf einem Server mit RSpamd, Postfix, Dovecot, Apache, MySQL zeigte gestern, dass nur relativ wenig bricht:

Das Paket mail-stack-delivery ist ja seit 18.04 schon nicht mehr das, was es einst war. Leider. Jetzt scheint dessen Vorhandensein dafür zu sorgen, dass beim Upgrade die Pakete

dovecot-imapd dovecot-pop3d dovecot-sieve

entfernt werden. Dovecot wirft dann mit Fehlern, die nicht ganz in die richtige Richtung weisen – nämlich u.a.

Error: sieve: Failed to initialize script execution: Invalid postmaster_address: invalid
address `postmaster' specified for the postmaster_address setting

auch wenn mensch hier ebenfalls tätig werden und postmaster_address setzen darf.

Weiter fällt der Start des MySQL Servers auf die Nase, wenn vorher Anpassungen für Moodle und / oder Nextcloud vorgenommen wurden. Er moniert:

[ERROR] [MY-000067] [Server] unknown variable 'innodb_file_format=Barracuda'.

Behoben wird dies (zumindest bei diesem Server) durch Auskommentieren der Zeilen

innodb_file_format = Barracuda
innodb_file_per_table = 1
innodb_large_prefix

in /etc/mysql/mysql.conf.d/moodle.cnf bzw. nextcloud.cnf ebenda. Weder Moodle noch Nextcloud scheinen sich hieran bisher zu stören.

Check_MK kommt mit dem frischen Kernel ebenfalls nicht richtig klar und zeigt auf einer Maschine mit 32GB RAM bei 2GB RAM Auslastung nun:

Largest Free VMalloc Chunk: 0 B (warn/crit below 50 MB/30 MB) CRIT

Der Workaround ganz unten im Thread hier hilft weiter.

Der Rest (z.B. RSpamd, Tripwire, Postfix, ufw, Redis, PHP-Upgrade auf 7.4 und Anpassungen des Apachen hierzu, Certbot usw usw) lief hier ohne weitere Probleme durch.

Debian Installbox

Um viele Laptops möglichst zügig mit einem Betriebssystem versorgen zu können, habe ich eine „Debian Installbox“ erzeugt. Diese basiert auf

https://salsa.debian.org/installer-team/netboot-assistant

und der Dank geht somit an andi für das Konzept, die Skripte und seine Unterstützung.

Meine eigenen Konfigurationsdateien habe ich ins Git gelegt:

https://codeberg.org/dowel/installbox

Eine fertige VM für Virtualbox kann mensch hier herunterladen:

https://cloud.kvfg.de/index.php/s/aXtJQxKccPCm8kX

Ein paar Erläuterungen dazu:

Host

Den Hostrechner mit zwei Netzwerkkarten versorgen. Die „nach Außen“ / Richtung Internet zeigende Netzwerkkarte sollte die langsamere der beiden sein. Nach „innen“ und damit in Richtung der zu installierenden Maschinen das schnellste nehmen, was rumliegt.

Die VM unter Debian Buster braucht nicht viel – die voreingestellten 4GB und 2 CPUs sollten reichen. Vermutlich reicht auch die Hälfte – die VM hat ja fast nix zu tun, außer Steuerbefehle zu schicken und Dateien auszuteilen. Der Host sollte das doppelte der VM an Ressourcen aufweisen. Hier klappt das auf Rechnern der „Isny-Klasse“ (Core i3 mit 8 GB RAM und SSD) ganz flott – so als Orientierung.

Adapter 1 zeigt in Richtung Internet und ist im Auslieferungszustand vermutlich noch als Bridge konfiguriert, weil das in meinem lokalen Netz praktischer war. Das Interface darf ruhig NATen. Im Bild oben ist das nicht so, weil ich dann vom VM-Host via SSH einfacher auf die VM komme.

Adapter 2 zeigt in Richtung der zu installierenden Maschinen und muss deswegen eine Netzwerkbrücke direkt auf das Interface im Host sein. Hier in der VM die Einstellungen in /etc/network/interfaces nur befummeln, wenn man die Folgen abschätzen kann – also dazu bereit ist, die Konfiguration zu überarbeiten. Voreingestellt ist hier die IP 192.168.0.10. Da fährt dann auch der TFTP-Server hoch und lauscht der dnsmasq auf Anfragen.

Am Host selbst hatte ich für diese zweite Karte keine IP gesetzt, was unter Arch gut funktionierte. Unter Debian funktionierte das überhaupt nicht. Da musste ich auf dem Host dem Interface eine 192.168.0.1 statisch verpassen, erst dann konnte die VM dort bridgen.

Dann noch eine Anmerkung zum Grafik-Controller: VBox will da inzwischen VMSVGA haben. Das führt in der Debian-VM hier (unter Arch) jedoch dazu, dass diese alle paar Sekunden eine Denkpause in der GUI einlegt. Mit VBoxVGA flutscht es in der VM weitaus besser. Muss man ausprobieren – tun sollte beides.

VM

Usermanagement

Es sind zwei Benutzer eingerichtet – installbox als Arbeitskonto (Passwort: muster) und kvfg (Passwort: kvfg) für die Erzeugung eines hübschen Homeverzeichnisses für die SuS, das dann auf die Laptops mit ausgerollt wird und somit schon alle sinnigen Einstellungen mitbringt. Da müsst ihr Euch halt einen eigenen backen – das Schulkürzel bietet sich als Benutzername wie auch als Passwort an.

Also: Als kvfg anmelden und alle Einstellungen so vornehmen, wie sie später die SuS an den Laptops vorfinden sollen. Z.B. kann hier das hässliche XFCE-Debian-Theme überarbeitet werden. Ich habe dann noch in Firefox ublock und decentraleyes installiert, die Suchmaschinenliste überarbeitet, Bookmarks eingefügt, die Startseite angepasst und auch Libreoffice für den Einsatz in den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch inklusive Beispieldateien vorbereitet. Weiter habe ich Nextcloud „halb installiert“, damit den SuS das auch auffällt, wie sie von zu Hause aus geschickt arbeiten könnten. Dazu kommt – seit der letzten Version – auch ein Skript, das die Verbindung mit dem Schulnetzwerk herstellt (WLAN, Servermounts), sofern die SuS mal in der Schule arbeiten. So Sachen eben, die den Alltag für die SuS erleichtern.

Sobald das alles nach Wunsch aussieht ausloggen und als installbox wieder anmelden. Von diesem Konto aus als root das Homeverzeichnis von kvfg komplett in ein TAR packen. Das Skript build-skel.sh im Rootverzeichnis hilft dabei.

Die Laptops holen sich im Zuge der Installation das TAR-Archiv und entpacken das auf dem Laptop nach /home/kvfg, womit die Einstellungen auf den Geräten wie gewünscht gesetzt sind.

Wer sich einen eigenen Benutzer für die Schule gebacken hat, sollte also die Pfade und Namen in der preseed.cfg daraufhin überprüfen.

Hints

Die VM ist mit einem Apt-Cacher NG versorgt, der die gesamte Installation Stand 13.08.2020 10:00 Uhr auch offline abwickeln kann. Ihr könnt in der VM unter http://localhost:3142 nachsehen, wie viel an Download aus dem Netz ihr schon gespart habt – und außerdem geht es so einfach total flott.

In Zeile 81 hinter

d-i pkgsel/include string

der preseed.cfg sind die Pakete aufgeführt, die nachinstalliert werden. Da lassen sich leicht weitere ergänzen. Ich hab hier z.B. Gimp, VLC, Okular und Gwenview sowie Kate mit eingetragen, weil ich diese selbst gerne nutze – und weil sie auf den Clients in der Schule auch da sind. Dazu kamen dann noch Cheese für einen Test der Webcam und Nextcloud-Desktop für die Verbindung mit der Schulcloud usw usw usw …

Releases

2020-08-13

Initial release

2020-08-14

Paketliste ergänzt (Druckmöglichkeit), Splash-Screen, Softwarecenter

2020-08-17

Paketliste ergänzt (simple-scan), ublock im Firefox-ESR für die BBB Domains auf lehrerfortbildung-bw.de und die schulischen Domains deaktiviert

2020-08-18

KISS: Die Druckerpakete machen vermutlich keinen Sinn. Wenn die SuS keine Geräte haben und deswegen einen Laptop von der Schule erhalten, dann haben diese aller Wahrscheinlichkeit nach auch keinen Drucker rumstehen – und wenn doch, dann lernen sie was bei der Nachinstallation. Synaptics-Touchpad-Treiber kamen noch dazu – und die Repos wurden freundlicher eingestellt (contrib, non-free hinzugefügt).

2020-08-20

Das XFCE-Batteriestatus Icon hat noch gefehlt. Weiter habe ich, um den Überblick zu behalten, etckeeper und git auf den Laptops installiert [1]. So kann bei Tests vor Ort besser abgeschätzt werden, welche Anpassungen noch fehlen (z.B. Netzwerkverbindungen).

Die Verbindung mit dem Schulnetz wird nun via WPA2-Enterprise hergestellt. Deswegen wird in der Downloadversion der VM eine weitere Datei mit ausgerollt:

/var/lib/tftpboot/d-i/buster/schueler.nmconnection

In dieser sind die Credentials für die Verbindung mit dem Schulnetz „schueler“ mit drin (in der Downloadversion der VM nicht wirklich – aber den Teil muss mensch eh selbst an die Gegebenheiten in der Schule vor Ort anpassen).

Damit diese Configdatei an Ort und Stelle auf den Laptops ankommt, wurde dann die preseed.cfg überarbeitet, was wiederum im Git auf Codeberg (Link siehe oben) zu finden ist.

Damit evtl. Änderungen schnell eingepflegt werden können, die schueler.nmconnection in der VM nach /root legen. Dort liegt auch das Skriptchen build-skel.sh, das dann das Homeverzeichnis zusammen mit dieser Datei packt.

2020-08-24

Die VM hat nun Skripte an Bord, die auf den Laptops die Einrichtung individueller Verbindungen mit dem Schulnetzwerk (WPA2-Enterprise) unterstützen – inklusive mount der Servershares. Der Würgaround vom 20.08 mit einem Xtra-User ist somit nicht mehr nötig.

2020-08-25

Gut, wenn man noch einmal drüber schläft. Ich hatte die cifs-utils in der preseed.cfg vergessen.

Systempflege

2021-06-25

Fährt mensch die Installbox nach einigen Wochen / Monaten erneut hoch, dann passt der Kernel nicht mehr und die Fehlermeldung

Es wurden keine Kernel-Module gefunden. Dies liegt vermutlich an einem Unterschied zwischen dem hier verwendeten Kernel des Installers und dem Kernel, der im Debian-Archiv verfügbar ist […]

taucht auf. Hier scheint das folgende Vorgehen geholfen zu haben:

  1. Alle Pakete aus dem Apt-Cacher NG löschen
  2. lokales Update der Installbox durchführen
  3. di-netboot-assistant frisch machen:
di-netboot-assistant purge stable
di-netboot-assistant install stable
di-netboot-assistant fw-toggle stable
di-netboot-assistant rebuild-grub
di-netboot-assistant rebuild-menu

Irgendwo auf dem Weg zum Glück bog ich dabei falsch ab und erhielt bei der Partitionierung die Meldung, dass kein Root-Dateisystem angegeben worden sei. Ein Reboot der Installbox scheint das aber erledigt zu haben. Jetzt läuft die Installation wieder durch. Ursächlich ist wohl eher der Client selbst, dessen Festplatte nicht erkannt wurde. Hier half bei weiteren Versuchen ein Strg-Alt-F1 und dann die Auswahl von „Festplatten erkennen“. Klappt das, dann läuft die Installation auf Basis der preseed.cfg danach weiter.

Da ich jetzt am Spielen bin habe ich noch meine auf Debian 10 laufende Clonezilla VM ins oben angegebene Repo gelegt. Kurzbeschreibung:

Adapter 1 mit 080027358D91 zeigt in Richtung Internet (NAT)
Adapter 2 mit 080027129480 zeigt in Richtung Clients (Bridged)
# Benutzerkonten
root: muster
konto: muster

Adapter 1 wird vom NetworkManager verwaltet. Adapter 2 wird von ifupdown mit 192.168.0.10 versorgt. Auf dem Desktop befindet sich eine TXT Datei mit den wichtigsten Einstellungen und Befehlen. Clonezilla läuft hier so, dass Images erstellt und wieder ausgerollt werden können. Schon enthalten ist das Image aus der Installbox in /home/partimg/ … und das bau ich nun weiter aus und um.

2021-06-26 I

firmware-iwlwifi wird nun bei der Installation via Installbox auf den T450ern explizit benötigt. Das habe ich ergänzt  – auch in der preseed.cfg auf Codeberg. Das Installbox Image ist aktualisiert und frisch hochgeladen.

Die Clonezilla-Server Variante enthält nun zwei Images: Einmal das, was die Installbox auswirft (XFCE als Desktop) und zusätzlich noch ein Image mit KDE mit den folgenden, zusätzlich installierten und schon vorkonfigurierten Paketen:

kde-full breeze-gtk-theme thunderbird thunderbird-l10n-de keepassxc inkscape youtube-dl flatpak gnome-software-plugin-flatpak

2021-06-26 II

Die Installbox bietet nun beim Boot des Clients zwei Installationsoptionen an: Bullseye und Buster jeweils mit XFCE als Desktop.

Die Dokumentation dazu auf Codeberg ist aktualisiert.

In der nächsten Pflegestufe kommt der Clonezillaserver dran – mit XFCE und KDE Desktop für Bullseye.

Grubgefummel

Weil wireguard mit dem heute gekommenen Kernel für Ubuntu 18.04 nicht durch den Compiler ging

Unpacking wireguard-dkms (1.0.20200520-0ppa1~18.04) over (1.0.20200520-0ppa1~18.04) ...
Setting up wireguard-dkms (1.0.20200520-0ppa1~18.04) ...
Loading new wireguard-1.0.20200520 DKMS files...
Building for 4.15.0-106-generic
Building initial module for 4.15.0-106-generic
Error! Bad return status for module build on kernel: 4.15.0-106-generic (x86_64)
Consult /var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/make.log for more information.
Setting up wireguard (1.0.20200513-1~18.04) ...

und dann in /var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/make.log Derartiges hinterließ

DKMS make.log for wireguard-1.0.20200520 for kernel 4.15.0-106-generic (x86_64)
Wed Jun 10 07:49:21 CEST 2020
make: Entering directory '/usr/src/linux-headers-4.15.0-106-generic'
  CC [M]  /var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/main.o
  CC [M]  /var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/noise.o
  CC [M]  /var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/device.o
  CC [M]  /var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/peer.o
  CC [M]  /var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/timers.o
  CC [M]  /var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/queueing.o
  CC [M]  /var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/send.o
  CC [M]  /var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/receive.o
  CC [M]  /var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/socket.o
In file included from <command-line>:0:0:
/var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/socket.c: In function ‘send6’:
/var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/compat/compat.h:102:42: error: ‘const struct ipv6_stub’ has no member named ‘ipv6_dst_lookup’; did you mean ‘ipv6_dst_lookup_flow’?
 #define ipv6_dst_lookup_flow(a, b, c, d) ipv6_dst_lookup(a, b, &dst, c) + (void *)0 ?: dst
                                          ^
/var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/socket.c:139:20: note: in expansion of macro ‘ipv6_dst_lookup_flow’
   dst = ipv6_stub->ipv6_dst_lookup_flow(sock_net(sock), sock, &fl,
                    ^~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
scripts/Makefile.build:330: recipe for target '/var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/socket.o' failed
make[1]: *** [/var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build/socket.o] Error 1
Makefile:1577: recipe for target '_module_/var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build' failed
make: *** [_module_/var/lib/dkms/wireguard/1.0.20200520/build] Error 2
make: Leaving directory '/usr/src/linux-headers-4.15.0-106-generic'

wollte ich prüfen, ob ich um den Bug herumkomme, wenn ich den Server mit dem alten Kernel starte.

Ich dachte, das geht so:

Ein

grub-mkconfig | grep -E 'submenu |menuentry '

liefert den Menüeintrag für den älteren Kernel

menuentry 'Ubuntu' --class ubuntu --class gnu-linux --class gnu --class os $menuentry_id_option 'gnulinux-simple-18a21bc3-6dd4-4d7a-a538-c7d935a00a63' {
submenu 'Advanced options for Ubuntu' $menuentry_id_option 'gnulinux-advanced-18a21bc3-6dd4-4d7a-a538-c7d935a00a63' {
        menuentry 'Ubuntu, with Linux 4.15.0-106-generic' --class ubuntu --class gnu-linux --class gnu --class os $menuentry_id_option 'gnulinux-4.15.0-106-generic-advanced-18a21bc3-6dd4-4d7a-a538-c7d935a00a63' {
        menuentry 'Ubuntu, with Linux 4.15.0-106-generic (recovery mode)' --class ubuntu --class gnu-linux --class gnu --class os $menuentry_id_option 'gnulinux-4.15.0-106-generic-recovery-18a21bc3-6dd4-4d7a-a538-c7d935a00a63' {
Found linux image: /boot/vmlinuz-4.15.0-101-generic
Found initrd image: /boot/initrd.img-4.15.0-101-generic
        menuentry 'Ubuntu, with Linux 4.15.0-101-generic' --class ubuntu --class gnu-linux --class gnu --class os $menuentry_id_option 'gnulinux-4.15.0-101-generic-advanced-18a21bc3-6dd4-4d7a-a538-c7d935a00a63' {
        menuentry 'Ubuntu, with Linux 4.15.0-101-generic (recovery mode)' --class ubuntu --class gnu-linux --class gnu --class os $menuentry_id_option 'gnulinux-4.15.0-101-generic-recovery-18a21bc3-6dd4-4d7a-a538-c7d935a00a63' {

der dann beim Boot via /etc/default/grub (vorher wegsichern!) ausgewählt wird

GRUB_DEFAULT="Advanced options for Ubuntu>Ubuntu, with Linux 4.15.0-101-generic"

nachdem ein

update-grub

fehlerfrei durchläuft.

Doof gedacht: wireguard-dkms baut natürlich trotzdem für den neueren Kernel. Weil? Weil er da ist. So simpel.

Das Ergebnis ist also das gleiche wie oben: wireguard-dkms fällt beim Modulbau auf die Nase – obwohl der Server mit dem älteren Kernel läuft.

Eigentlich total klar – aber die Finger auf den Tasten sind manchmal schneller als das Hirn dazu.

Einfacher – und dazu noch fehlerfreier bei den Nacharbeiten mit DKMS zu handhaben – ist ein simpler apt-get purge auf den neueren Kernel.

apt-get purge linux-image-4.15.0-106-generic
apt-get clean ; apt-get autoremove

Dann evtl. noch die alten /etc/default/grub Inhalte wiederherstellen (falls mensch so blöd wie ich war), ein update-grub und nach einem Neustart ist wireguard wieder brav am Start.

Update

Was hier bezüglich Wireguard wunderbar funktioniert hat:

apt-get install --install-recommends linux-generic-hwe-18.04
apt-get install --reinstall wireguard-dkms wireguard-tools linux-headers-$(uname -r)

Ich hoffe, das hält nun eine Weile.