LibreOffice 4 unter KDE 4.8.5 (Kubuntu Precise)

ugly_lo4

Installiert man sich LibreOffice 4 unter Kubuntu 12.04 LTS Precise, dann sieht dieses ziemlich mies aus, weil die Menüs wie mit dem Cutter grob geschnitten wirken. Eine hübschere Ansicht erreicht man auf dem folgenden Weg:

Erst einmal Libreoffice beenden und dann die Datei libstdc++.so.6 wegschieben:

sudo mv /opt/libreoffice4.0/ure/lib/libstdc++.so.6 /opt/libreoffice4.0/ure/lib/libstdc++.so.6.old

Beim nächsten Start von LO sieht es schon hübscher aus.

pretty_lo4

via

 

Owncloud Syncclient Update

… bei mir dauert das Auslesen der Owncloud Repos auf dem SuSE-Server Ewigkeiten – sonst scheint damit jedoch keiner ein Problem zu haben, zumindest finde ich im Netz nichts hierzu.

Da mir die Alternative – händisches Herunterladen der DEB Dateien aus dem Repo bei OpenSuSE – zu doof ist, hab ich mir gerade ein kleines und noch ziemlich dummes Script geschrieben, das mir die Arbeit auf allen meinen Rechnern abnimmt.


#!/bin/bash
# Vorhandene DEB Dateien löschen
rm /home/dirk/Downloads/owncloudclient/*.deb
# Architekturinformationen sammeln
ubuver=$(cut -f 2 -d " " /etc/issue | cut -f 1,2 -d ".")
ubuarch=$(uname -m | cut -f 2 -d "_")
# Verzeichnisauswahl auf OpenSuSE nach Architektur vorbereiten
if [ "$ubuarch" = "64" ] ; then
ubuarchdir=amd$ubuarch
else
ubuarchdir=i386
fi
# Download der aktuellen DEBs von OpenSuSE
wget http://download.opensuse.org/repositories/isv:/ownCloud:/devel/xUbuntu_$ubuver/$ubuarchdir/ -r -A deb --no-directories --level=2 -P /home/dirk/Downloads/owncloudclient/
# Installation der neuen Version
sudo dpkg -i /home/dirk/Downloads/owncloudclient/*.deb ;

Die ideale Lösung ist das nicht … aber besser als diese vermalledeite Warterei.

EPlite Update

Aus aktuellem Anlass ein kurzes EPL Update … und das ist auf Grund von git ganz besonders einfach zu bewerkstelligen.

Erst einmal wird der laufende EPL-Server angehalten

sudo stop etherpad-lite

Anschließend wechselt man in den Benutzerkontext des etherpad

sudo su – etherpad -s /bin/bash

und landet in dessen Home. Von dort hangelt man sich bis zum Verzeichnis mit dem Unterverzeichnis .git durch. Wer die im Ubuntu-Wiki und auch hier liegende Anleitung zur Installation von EPL genutzt hat, für den ist das das hier:

/opt/etherpad/local/etherpad/etherpad-lite/

Ein

git pull origin

im oben genannten Verzeichnis spielt das Update ein.

Die Datei mit den Einstellungen für den EPL Server – settings.jason – kann man hierbei getrost liegen lassen, da diese nicht überschrieben wird.

Nun wird der Benutzerkontext von etherpad mit einem STRG + D wieder verlassen und der EPL Server mit

sudo start etherpad-lite

neu gestartet. Ein

tail -f /var/log/etherpad-lite/error.log

zeigt evtl. entstandene Probleme.

Mir reicht das so: ohne Backups und Dumps. Wenn beim Updateprozess Pads verloren gehen würden – egal. Dann setz ich EPL neu auf und hab wieder ein sauberes Ding.

linuxmuster.net

linuxmusternetlogo

Der Verein linuxmuster.net ist nun aus der Taufe gehoben. Auch wenn man nicht mit Code und eigener Arbeitszeit zum Projekt beitragen kann oder will … Fördermitglieder sind ja auch gerne gesehen, erlauben diese doch die Arbeit der Entwickler an dieser freien Lösung für Schulnetze auf Basis von Debian / Ubuntu.

Man stelle sich schlicht vor, 100 Menschen spenden jeweils einen Jahresbeitrag von 50€. Das tut dem Einzelnen nicht arg weh, entspricht dies doch nicht einmal einer Packung Tabak mit Blättchen und Filter – aber mit dem Geld könnte man für das Projekt schon fast eine Stelle für einen Hauptamtlichen finanzieren.

Ein Traum.

Jetzt muss ich an der Schule noch weiter drängeln, damit wir als Institution mit an Bord kommen. Auf den Weg haben wir uns gemacht – Windows ist in eine Virtuelle Maschine gesperrt, damit auch die Redmondfraktion beruhigt werden kann.

KDE4, Thunderbird und Mailversand

thunderbird_kdeintegration

Obwohl unter meinem Ubuntu 12.04 LTS 64 Bit (bei anderen Versionen können die Pfade abweichen – deswegen der Wasserkopf) Thunderbird als Default Mail User Agent in den Systemeinstellungen eingetragen ist macht Dolphin Mails mit KMail auf, wenn man im Kontextmenü auf „Als E-Mail Anhang versenden“ klickt.

Hier war ein Codefetzen zu finden, den man leicht anpassen kann und dann unter der genannten Version hier abspeichert:

~/.kde/share/kde4/services/thunderbird_attachment.desktop

Was in der angegebenen Quelle nicht stimmte, war der Pfad zum Icon. Deswegen – und auch für Copy and Paste für mich selbst und meine anderen Kisten – der Schnipsel mit der Anpassung und einigen Kürzungen bei den Übersetzungen:

[Desktop Entry]
Type=Service
Actions=attachToEmail
Encoding=UTF-8
ServiceTypes=KonqPopupMenu/Plugin,all/allfiles
ExcludeServiceTypes=application/x-iso,kdedevice/*,inode/directory

[Desktop Action attachToEmail]
Exec=thunderbird -compose "attachment='file:///$(echo %F | sed 's/\\ \\//,file:\\/\\//g')'"
Name=Attach to Thunderbird Mail
Name[de]=Verschicken als Anhang mit Thunderbird
Icon=/usr/lib/thunderbird/chrome/icons/default/default16.png

Dolphin einmal neu aufmachen und der Eintrag sollte im Kontextmenü stehen.

Scrollen mit MSI Wind U100

… inzwischen ist der Oldtimer bei uns im Haus mit Xubuntu 12.04 vor allem als Nachschlage- / Internetlesemaschinchen bedienbar gemacht worden. Was aber „noch nie“ funktionierte war: Scrollen im Browserfenster (oder auch in anderen Anwendungen).

Wir hatten uns daran gewöhnt, auf diesem Rechner mit der Maus den Scrollbalken zu schnappen und diesen dann zu ziehen. Auf Grund der kurzen Mauswege war das OK. Oder wir scrollten halt mit den Cursortasten … wenn wir nicht vergaßen, zuerst mit der Maus irgendwo ins Fenster zu „tappen“.

Keiner kam je auf die Idee nach dem Problem zu googlen; wir hielten dies nicht für ein Problem des Treibers, sondern der Hardware selbst.

Dabei ist das Gefummel überhaupt nicht nötig: Das Touchpad bedient sich nur anders als von uns erwartet: Hält man den Finger ruhig (!) in die rechte obere Ecke des Touchpads – dann scrollt der Bildschirminhalt nach Oben, und in der rechten unteren Ecke des Touchpads dann nach Unten.

via: Golem (und das steht dort schon seit 2008; umpf)

exFAT

kde_partitionsmanager_exfat

Die 4GB als maximale Dateigröße für FAT32 USB Sticks reichen mir locker. Mir. Anderen scheint dies zu wenig zu sein. Heute stolperte ich a) über eine Nachricht bei Heise und dann b) auch gleich über einen ersten exFAT formatierten Stick.

Unter Ubuntu lassen sich diese Dinger Dank eines PPAs wie folgt leicht in Betrieb nehmen:

sudo add-apt-repository ppa:relan/exfat

sudo apt-get update

sudo apt-get install fuse-exfat

Mounten geht nun mit

mount -t exfat /dev/sde1 /media/usbstick

und dann ist auch das Lesen der Dateien auf dem Stick möglich. Ordner anlegen und Schreiben geht auch, allerdings meckert mein Kubuntu 12.04 beim Kopieren von Dateien dann rum, dass sich die Rechte nicht ändern lassen. Das dürfte mit daran liegen, dass exFAT meinem KDE ein „unbekannter“ Partitionstyp ist (siehe Bild oben).

Einen eigenen Stick mit exFAT formatieren geht nach der Installation von fuse-exfat noch nicht, weil mkfs mit dem Schalter -t exfat nichts anfangen kann. Ein

sudo apt-get install exfat-utils

bringt jedoch /sbin/mkfs.exfat an Bord, so dass auch das gelingt.

StartSSL

Da es bei Britta nun so aussieht, als würde Sie auch mit bloggen beginnen, habe ich BDJL von selbst signierten Keys gerade eben auf StartSSL umgeschaltet. So können meine Blogs hier direkt unter einer https URL laufen, ohne dass man immer aufpassen muss, ob man sich im Backend oder im Frontend befindet.

Wo sich Brittas Blog zu – was wohl? Schönen Dingen! – versteckt, das wird noch bekannt werden. Für den Moment ist es ganz gut, dass die ersten Gehversuche nicht direkt in der Öffentlichkeit stattfinden 🙂

Update 22.01.2012: https://www.bdjl.de/lebensart/

etherpad-lite

UPDATE: https://www.bdjl.de/localhost/?p=5153

Das hier ist sicherlich die hunderste Installationsanleitung im Netz zum Thema Installation von Etherpad Lite unter Ubuntu – aber es ist eine, die bei mir funktioniert hat. Ich werf die jetzt mal hierher, damit ich ein Memo habe (und auf den LFB).

Die Installation von Ubuntu Server ist weder Teil dieser Anleitung noch die Absicherung eines solchen Servers für den Betrieb im Internet. Hier sei lediglich geschildert, wie ein EtherPad Lite (EPL) Server für den Betrieb im lokalen Netz aufgesetzt werden kann.

Die folgende Anleitung wurde für Ubuntu Precise Pangolin (12.04 LTS) geschrieben und auf dieser getestet. Andere Ubuntu Version könnten ebenfalls eine Basis für einen EPL Server darstellen – Sie müssen dann aber selbst herausfinden, wie Sie vorgehen müssen.

Basisinstallation

Melden Sie sich als administrativer Benutzer an Ihrem Server im lokalen Schulnetz an. Wenn Sie eine grafische Oberfläche nutzen, dann öffnen Sie eine Shell.

In einem ersten Schritt legen wir einen Benutzer etherpad für EPL an. Dessen Homeverzeichnis wird /opt/etherpad. Der Benutzer erhält eine Kennung unterhalb der ID 1000 und ist hiermit Systembenutzer (damit er sich nicht direkt am System anmelden kann):

sudo adduser --system --home=/opt/etherpad --group etherpad

Als nächstes kommen die wichtigsten Programme für den Betrieb von EPL an Bord:

sudo apt-get install gzip git-core curl python libssl-dev build-essential abiword python-software-properties

Ubuntu 12.04 enthält zwar node.js (den eigentlichen Server für EPL) in seinen Repositories – es gibt aber ein PPA, das neuere Versionen liefert und diese jeweils auf Zusammenarbeit mit EPL abklopft, so dass wir dieses für die Installation nutzen:

sudo add-apt-repository ppa:chris-lea/node.js

sudo apt-get update

sudo apt-get install nodejs npm

Es folgt der Wechsel in den Benutzerkontext unseres Users etherpad:

sudo su - etherpad -s /bin/bash

Dort werden einige Verzeichnisse und Unterverzeichnisse angelegt:

mkdir ~/local

mkdir ~/local/etherpad

cd ~/local/etherpad

In diesem Verzeichnis wird nun EPL installiert, indem man das Programm aus GIT klont:

git clone git://github.com/ether/etherpad-lite.git

Um einen ersten Testlauf zu starten, wird in das Programmverzeichnis gewechselt

cd etherpad-lite

und Etherpad gestartet

bin/run.sh

EPL ist nun ausschließlich auf dem lokalen Rechner unter der URL

http://127.0.0.1:9001

zu erreichen.

Sofern Ihr Rechner eine grafische Oberfläche hat, können Sie dies auch auf diesem überprüfen. Sind Sie nur in der Shell unterwegs, warten Sie ein wenig ab, bis Sie die Startmeldungen von EPL sehen können. Fortgeschrittene Benutzer können mit netstat -tulpen überprüfen, ob ein Server auf Port 9001 lauscht.

Schießen Sie den EPL Prozess dann mit STRG C ab.

Erreichbarkeit aus dem Schulnetz

Die nächsten Anpassungen sorgen dafür, dass EPL aus dem gesamten Schulnetz heraus aufgerufen werden kann. Wir nehmen dazu an, dass Ihr EPL Server über die IP-Adresse 10.16.2.100 zu erreichen ist.

Öffnen Sie mit dem Editor Ihrer Wahl die Datei

/opt/etherpad/local/etherpad/etherpad-lite/settings.json

Die Einstellungen für die Bezeichnung des EPL Servers, die IP Adresse und die Portnummer werden nun eingetragen:

"title": "Etherpad Lite auf internem Testserver",

// favicon default name
// alternatively, set up a fully specified Url to your own favicon
„favicon“: „favicon.ico“,

//IP and port which etherpad should bind at
„ip“: „10.16.2.100“,
„port“ : 9001,

Weiter unten in diesem Skript (ca. Zeile 70) finden Sie die Möglichkeit, Abiword einzubinden. Das schalten wir gleich scharf:

"abiword" : "/usr/bin/abiword",

Noch ein wenig weiter unten in diesem Skript (ca. ab Zeile 80) finden Sie die Möglichkeit zur Administration des EPL Servers über ein Webinterface. Entfernen Sie das Kommentarzeichen /* in Zeile 80 und in Zeile 91 das Kommentarzeichen */, um diese Funktion zu nutzen. Tragen Sie Kennwörter ein, die den Namen verdienen:

"users": {
"admin": {
"password": "geheim",
"is_admin": true
},
"user": {
"password": "geheim",
"is_admin": false
}
},

Starten Sie nun den EPL Server neu

bin/run.sh

und rufen Sie diesen über die IP 10.16.2.100 von einem anderen Rechner aus auf. Sie sollten diesen demnach unter

http://10.16.2.100:9001

erreichen können und das Admininterface unter

http://10.16.2.100:9001/admin

Schießen Sie EPL mit STRG C aus der Shell wieder ab, um weitere Anpassungen vorzunehmen.

EPL Server für Dauerbetrieb einrichten

Öffnen Sie eine zweite Shell und werden Sie in dieser root:

sudo su -

Sie haben nun zwei Shells: In einer sind Sie noch immer der Benutzer etherpad – in der anderen sind Sie root.

In der root Shell installieren Sie nun einen MySQL Server:

apt-get install mysql-server mysql-common apache2 phpmyadmin mysql-client

Während der Installation werden Sie nach einem MySQL root Passwort gefragt und nach einem Passwort für phpMyAdmin. Vergeben Sie Passwörter, die den Namen auch wirklich verdienen.

Bearbeiten Sie nun die settings.json (Pfad siehe oben) als Benutzer etherpad. Kommentieren Sie den Bereich für die Nutzung von MySQL als Datenbank ein – und den für die „dirty“-DB Datenbank aus:

//The Type of the database. You can choose between dirty, postgres, sqlite and mysql
//You shouldn't use "dirty" for for anything else than testing or development
//"dbType" : "dirty",
//the database specific settings
//"dbSettings" : {
// "filename" : "var/dirty.db"
// },

// An Example of MySQL Configuration
"dbType" : "mysql",
"dbSettings" : {
"user" : "eplite",
"host" : "localhost",
"password": "geheim",
"database": "eplite"
},

Rufen Sie dann phpMyAdmin im Browser auf:

http://10.16.2.100/phpmyadmin

Melden Sie sich als root mit Passwort an, und klicken Sie auf den Tab „Rechte“.

Klicken Sie auf „Neuen Benutzer hinzufügen“

Als Benutzername wählen Sie eplite, als Host localhost und als Passwort wieder eines, das den Namen verdient und das mit dem Passwort in der settings.json – siehe oben: Sie haben es gerade eben eingetragen – übereinstimmt.

Setzen Sie einen Haken bei „Erstelle eine Datenbank mit gleichem Namen und gewähre alle Rechte“.

Klicken Sie im Bereich „Globale Rechte“ auf „Alle auswählen“ und danach auf „Erzeuge Benutzer“.

Wechseln Sie in die Shell und starten Sie einmal als Benutzer etherpad den EPL

bin/run.sh

und stoppen Sie diesen wieder mit STRG C.

Wechseln Sie zurück zum Browser.

Klicken Sie nun in phpMyAdmin auf Datenbanken und dort auf die neu angelegte Datenbank eplite. Klicken Sie auf den Tab SQL. Legen Sie den folgenden Code in das Fensterchen:

ALTER DATABASE `eplite` CHARACTER SET utf8 COLLATE utf8_bin;

USE `eplite`;

ALTER TABLE `store` CONVERT TO CHARACTER SET utf8 COLLATE utf8_bin;

und klicken Sie dann auf den Schalter „OK“. phpMyAdmin sollte zurückmelden, dass alle Befehle erfolgreich umgesetzt wurden.

Starten Sie EPL wieder (als Benutzer etherpad)

bin/run.sh

und rufen Sie dieses im Browser auf

http://10.16.2.100:9001

Ab jetzt schreibt EPL die Daten nach MySQL. Achten Sie auf Fehlermeldungen in Ihrer Shell.

Beenden Sie den EPL Prozess durch STRG C und melden Sie sich durch Eingabe von exit aus dem Shell-Fenster des Benutzers etherpad ab.

Autostart beim EPL Server-Start

In Ihrer root Shell geben Sie nun nacheinander die folgenden Befehle ein, um die Verzeichnisse für die Logfiles zu erstellen und um den Autostart von EPL beim Hochfahren des Rechners einzurichten:

mkdir /var/log/etherpad-lite

chown -R etherpad /var/log/etherpad-lite

Bearbeiten Sie die folgende Datei mit einem Editor Ihrer Wahl. Im Beispiel ist das vi:

vi /etc/init/etherpad-lite.conf

und legen Sie in diese Datei den folgenden Codeschnipsel.

In der root Shell geben Sie nun ein

start etherpad-lite

und der Server sollte starten.

Wenn das geklappt hat, dann fahren Sie das System einmal runter und dann gleich wieder hoch – der EPL Server sollte nun selbst starten und sich über Browser weitgehend verwalten lassen.

Logdateien

Mit der Zeit würden die Logdateien bei einem permanent laufenden EPL Server den Plattenplatz auffressen. Deswegen wird mit den folgenden Einstellungen dafür gesorgt, dass die Logs nach einer Woche zusammen gepackt werden und nur die Logdateien der letzten 4 Wochen auf dem Server liegen bleiben.

In einer root Shell wird mit dem Editor der Wahl die Datei /etc/logrotate.conf bearbeitet und dort der folgende Eintrag eingefügt:

# Etherpad Lite - weekyl compression and rotation

/var/log/etherpad-lite/*.log {

weekly

missingok

rotate 4

compress

notifempty

}

Literatur und Vorlage: https://help.ubuntu.com/community/Etherpad-liteInstallation

OCR unter Linux revisited

gimagereader_tesseract

Tesseract befindet sich in einer aktuellen Version in den Repos von Fedora 18 (sowie Ubuntu) und gimagereader ist als RPM für Fedora 15 / als DEB für Ubuntu nach Installation einiger Voraussetzungen nicht nur installierbar, sondern arbeitet rund.

Die Voraussetzungen werden mit RPM bei einem

rpm -i gimagereader-0.9-1.fc15.noarch.rpm

angezeigt und sind zügig an Bord geholt:

yum install gnome-python2-gtkspell pypoppler python-imaging-sane

Wer unter Ubuntu mit gdebi, qapt oder über das Softwarecenter installiert, zieht die Abhängigkeiten automatisch mit.

Die Erkennungsleistung ist schon bei 300 DPI Scans hervorragend und kann durchaus mit kommerziellen Produktion mithalten – selbst bei kursivem Text oder leicht schrägen Vorlagen.

Was man von dieser Lösung nicht erwarten darf, sind Mehrfachtextboxen oder gar ordentliche Erkennungsleistungen bei Tabellen. Was auch nicht geht, ist der Export von Bildern oder des Layouts aus dem Scan in die Textdatei. Tesseract liefert plain text. Wer mehr will, kann z.B. das sehr gute Online-OCR von Finereader benutzen: http://finereader.abbyyonline.com/