Maussorgen

Auf Grund von Mousejack war ich letzthin wieder auf der Suche nach einem Nagetier.

Meine sehr angenehm in der Hand liegende, im 2,4 Ghz Band funkende Microsoft Maus (MS Wireless Mobile Mouse 4000) fiel aus – die ist angreifbar. Updates für die Firmware stellt MS im Unterschied zu Logitech nicht zur Verfügung. Mist.

Zuerst also zu Logitech und dort eine M175 geordert. Ein Fehlkauf. Das Ding klappert wie ein 20 Jahre alter Renault R4. Die Bodenklappe, unter der sich die Batterie befindet, sitzt nicht wirklich fest. Der Ein- und Ausschalter ist zu tief im Gehäuse angebracht, so dass man diesen mit geschnittenen Fingernägeln kaum bedienen kann und obendrein ist mir das Teil zu klein. Einen Umstand hatte ich beim Kauf dazu noch überlesen: Die M175 nutzt farbloses Licht. Man muss sie also umdrehen und auf den Ein-/Ausschalter schauen, um zu wissen, ob das Ding an ist. Nervig.

Es begann eine zunehmend verzweifelter werdende Suche nach einer ordentlich verarbeiteten Maus, die nicht nach Gamer-Nager aussieht und eine vernünftige Anzahl an Knöpfen besitzt. Am Ende fündig wurde ich wieder … bei MS!

IMG_20160305_151354

ID 045e:076c Microsoft Corp. Comfort Mouse 4500

Die Maus ist ordentlich verklebt, so dass nix klappert, das Scrollrädchen ist frei drehbar, sie hat oben außer dem Mausradtaster die üblichen zwei Tasten und links und rechts jeweils eine. Die seitlichen Tasten sind so angebracht, dass man nicht aus Versehen klickt. Außerdem bringt jeder Taster einen klar definierten Druckpunkt mit. Und – entscheidend: Sie ist riesig! Genau richtig für meine Bratpfannen.

Kubuntu 14.04 erkennt das Teil umgehend und interpretiert die seitlichen Knöpfe im Browser und Dolphin als vor und zurück. Einstecken – tut.

Es fällt mir ja schwer dies zu sagen, aber Hardware können die Redmonder 🙂

Writer2DokuWiki

Bisher nutzte ich für die Konvertierung von Texten für DokuWiki das Plugin Writer2Dokuwiki und hatte wenig Probleme. Das jetzt frisch verfügbare LibreOffce 5.1 schmiert mir hierbei jedoch kommentarlos ab, so dass ich auf die Schnelle eine andere Möglichkeit brauchte. Diese ist nun eine Kombination aus tidy und pandoc.

loexportformat

In LibreOffice wird das Exportformat für HTML Dateien zuerst unter /Extras /Optionen /Laden-Speichern /HTML-Kompatibilität auf UTF-8 umgeschaltet.

Über /Datei /Speichern unter wird nun das HTML-Format ausgewählt und die Datei gespeichert.

Hinweis: Der Exportdialog unter /Datei /Exportieren… erzeugt XHTML Dateien, die noch schwerer zu putzen sind. Also nutze ich diese Funktion nicht.

Der von LibreOffice erzeugte HTML-Code ist grauenhaft. Also muss dieser mit tidy geputzt werden. Die tidy.conf liegt hierbei in meinem Stammordner im dortigen ~/bin Verzeichnis:

# /home/dirk/bin/tidy.conf

clean: yes
drop-proprietary-attributes: yes
drop-empty-paras: yes
output-html: yes
input-encoding: utf8
output-encoding: utf8
join-classes: yes
join-styles: yes
show-body-only: yes
force-output: yes

Ein

tidy -q -config /home/dirk/bin/tidy.conf -i inputdatei.html | sed 's/ class="c[0-9]*"//g' > geputzt.html

wirfft weg, was wir nicht brauchen. Ein bischen class=western kann dabei übrig bleiben, tut aber nicht weiter weh.

Als nächstes kommt pandoc in einer Version größer gleich 1.13 zum Einsatz (unter Ubuntu 15.10 vorhanden):

pandoc -s -r html geputzt.html -t dokuwiki > fuerdokuwiki.txt

Die TXT Datei dann mit einem Editor öffnen und den Inhalt in DokuWiki einfügen. Voila. Zusammen macht das dann

tidy -q -config /home/dirk/bin/tidy.conf -i inputdatei.html | sed 's/ class="c[0-9]*"//g' | pandoc -s -r html -t dokuwiki > dokuwiki.txt ; kate dokuwiki.txt

oder gleich als Skript verpackt:

#!/bin/bash
tidy -q -config /home/dirk/bin/tidy.conf -i $1 | sed 's/ class="c[0-9]*"//g' | pandoc -s -r html -t dokuwiki | leafpad

Das klappte hier mit less und leafpad, das von mir sonst bevorzugte kate wollte nicht von stdin lesen. Da muss ich noch einmal nachsehen, woran das lag.

Man kann auch den Aufruf von LibreOffice und damit den ersten Schritt in das Skript integrieren, sofern die (angelieferten) Dokumente mit Formatvorlagen erstellt wurden. Das ist in meinem Kollegium hoffnungslos – aber im Prinzip ginge ein

soffice --headless --convert-to html:HTML datei.doc

Quellen: [1] [2]

conky 1.10

Mit conky 1.10 verändert sich die .conkyrc Syntax. Sieht jetzt mehr nach LUA aus. Ich bin also am Basteln, damit ich unter LXDE die wichtigsten Infos wieder sehen kann. Bis jetzt bin ich bei so was:

-- vim: ts=4 sw=4 noet ai cindent syntax=lua
--[[
Conky, a system monitor, based on torsmo

Any original torsmo code is licensed under the BSD license

All code written since the fork of torsmo is licensed under the GPL

Please see COPYING for details

Copyright (c) 2004, Hannu Saransaari and Lauri Hakkarainen
Copyright (c) 2005-2012 Brenden Matthews, Philip Kovacs, et. al. (see AUTHORS)
All rights reserved.

This program is free software: you can redistribute it and/or modify
it under the terms of the GNU General Public License as published by
the Free Software Foundation, either version 3 of the License, or
(at your option) any later version.

This program is distributed in the hope that it will be useful,
but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.  See the
GNU General Public License for more details.
You should have received a copy of the GNU General Public License
along with this program.  If not, see <http://www.gnu.org/licenses/>.
]]

conky.config = {
    alignment = 'top_right',
    background = false,
    border_width = 0,
    cpu_avg_samples = 2,
	default_color = 'white',
    default_outline_color = 'grey',
    default_shade_color = 'white',
    draw_borders = false,
    draw_graph_borders = true,
    draw_outline = false,
    draw_shades = false,
    use_xft = true,
    font = 'DejaVu Sans Mono:size=10',
    gap_x = 20,
    gap_y = 20,
    minimum_height = 5,
	minimum_width = 5,
    own_window_transparent = true,
    net_avg_samples = 2,
    no_buffers = true,
    out_to_console = false,
    out_to_stderr = false,
    extra_newline = false,
    own_window = true,
    own_window_class = 'Conky',
    own_window_type = 'desktop',
    stippled_borders = 0,
    update_interval = 2.0,
    uppercase = false,
    use_spacer = 'none',
    show_graph_scale = false,
    show_graph_range = false
}

conky.text = [[
Kernel $kernel on $machine 
$hr
${color grey}Uptime:$color $uptime
${color grey}Frequency (in MHz):$color $freq
${color grey}Frequency (in GHz):$color $freq_g
${color grey}RAM Usage:$color $mem/$memmax - $memperc% ${membar 4}
${color grey}Swap Usage:$color $swap/$swapmax - $swapperc% ${swapbar 4}

${color grey}CPU Usage:$color ${cpu cpu0%} 
${color grey}CPU 1:$color ${cpu cpu1%} ${cpubar cpu1 4}
${color grey}CPU 2:$color ${cpu cpu2%} ${cpubar cpu2 4}
$hr
${color grey}
  IO 
  Root ${diskio /dev/sda1} 
  Home ${diskio /dev/sda3}

  /     ${color grey}${fs_used /}/${fs_size /} 
  ${fs_bar 6 /}
  /home ${color grey}${fs_used /home}/${fs_size /home} 
  ${fs_bar 6 /home}
${color grey}
  ETH0
  Up:   $color ${upspeed enp7s0} ${color grey} - Down: $color ${downspeed enp7s0}
  ${color grey}WLAN0
  Up:   $color ${upspeed wlp6s0} ${color grey} - Down: $color ${downspeed wlp6s0}

$hr
Load: ${loadavg} 
${color lightgrey} ${loadgraph 25 -l}
${color grey}Processes:$color $processes  ${color grey}Running:$color $running_processes

${color grey}Name               PID   CPU%   MEM%
${color lightgrey} ${top name 1} ${top pid 1} ${top cpu 1} ${top mem 1}
${color lightgrey} ${top name 2} ${top pid 2} ${top cpu 2} ${top mem 2}
${color lightgrey} ${top name 3} ${top pid 3} ${top cpu 3} ${top mem 3}
${color lightgrey} ${top name 4} ${top pid 4} ${top cpu 4} ${top mem 4}
${color lightgrey} ${top name 5} ${top pid 5} ${top cpu 5} ${top mem 5}
${color lightgrey} ${top name 6} ${top pid 6} ${top cpu 6} ${top mem 6}
${color lightgrey} ${top name 7} ${top pid 7} ${top cpu 7} ${top mem 7}
${color lightgrey} ${top name 8} ${top pid 8} ${top cpu 8} ${top mem 8}
${color lightgrey} ${top name 9} ${top pid 9} ${top cpu 4} ${top mem 9}

$hr
Entropy: ${entropy_bar 6}

]]

 

RandR

Mein HP Elitebook 8460p kam leider mit einer AMD Grafikkarte und nicht wie bestellt mit einer von Intel. Die macht Probleme mit einigen Beamern. Trotzdem wollte ich nicht die proprietären AMD Treiber an Bord holen, sondern bei radeon bleiben. Tricks über die xorg.conf (wie hier für die proprietären Nvidia Treiber beschrieben) mit

Option  “ModeValidation” “AllowNonEdidModes”

oder verwandten Lösungen fielen somit erst einmal aus. Ich wollte eine Lösung mit randr und die scheint wie folgt zu gehen:

Einloggen und warten, bis der Desktop bereit ist. Dann den Beamer anstecken und dabei nachsehen, was er überhaupt an Auflösungen zu unterstützen behauptet:

sudo tail -f /var/log/Xorg.0.log

Da tauchen dann eine Reihe von Modelines auf, die nativ unterstützt werden – z.B.:

[   250.087] (II) RADEON(0): EDID vendor "BNQ", prod id 34305
[   250.087] (II) RADEON(0): DDCModeFromDetailedTiming: 1280x768 Warning: We only handle separate sync.
[   250.087] (II) RADEON(0): Printing DDC gathered Modelines:
[   250.087] (II) RADEON(0): Modeline "1280x800"x0.0   83.46  1280 1352 1480 1680  800 803 809 831 -hsync -vsync (49.7 kHz eP)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "1280x768"x0.0   68.25  1280 1328 1360 1440  768 771 778 790 -hsync -vsync (47.4 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "800x600"x0.0   40.00  800 840 968 1056  600 601 605 628 +hsync +vsync (37.9 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "640x480"x0.0   31.50  640 656 720 840  480 481 484 500 -hsync -vsync (37.5 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "640x480"x0.0   31.50  640 664 704 832  480 489 492 520 -hsync -vsync (37.9 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "640x480"x0.0   25.18  640 656 752 800  480 490 492 525 -hsync -vsync (31.5 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "720x400"x0.0   28.32  720 738 846 900  400 412 414 449 -hsync +vsync (31.5 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "1024x768"x0.0   78.75  1024 1040 1136 1312  768 769 772 800 +hsync +vsync (60.0 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "1024x768"x0.0   75.00  1024 1048 1184 1328  768 771 777 806 -hsync -vsync (56.5 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "1024x768"x0.0   65.00  1024 1048 1184 1344  768 771 777 806 -hsync -vsync (48.4 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "800x600"x0.0   49.50  800 816 896 1056  600 601 604 625 +hsync +vsync (46.9 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "800x600"x0.0   50.00  800 856 976 1040  600 637 643 666 +hsync +vsync (48.1 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "640x480"x0.0   36.00  640 696 752 832  480 481 484 509 -hsync -vsync (43.3 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "800x600"x0.0   56.25  800 832 896 1048  600 601 604 631 +hsync +vsync (53.7 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "1024x768"x0.0   94.50  1024 1072 1168 1376  768 769 772 808 +hsync +vsync (68.7 kHz e)
[   250.088] (II) RADEON(0): Modeline "1280x1024"x0.0  108.00  1280 1328 1440 1688  1024 1025 1028 1066 +hsync +vsync (64.0 kHz e)

Eigentlich kann der olle BenQ demnach nur 1280×1024. Sagt er. Es geht aber mehr. Mein Laptop hat 1600×900 – und die will ich auch auf dem Beamer. Somit: Modeline für die auf dem Laptop vorhandene Bildschirmauflösung bestimmen:

gtf 1600 900 59.9

Die Antwort von gtf:

# 1600x900 @ 59.90 Hz (GTF) hsync: 55.83 kHz; pclk: 118.80 MHz
  Modeline "1600x900_59.90"  118.80  1600 1696 1864 2128  900 901 904 932  -HSync +Vsync

Die Modeling wird randr bekannt gegeben:

xrandr --newmode "1600x900_59.90"  118.80  1600 1696 1864 2128  900 901 904 932  -HSync +Vsync 
xrandr --addmode VGA-0 1600x900_59.90

Jetzt kann auch Kubuntu 14.04 den Beamer richtig ansprechen: Der entsprechende Dialog in den Systemeinstellungen (evtl. muss man das Paket kde-workspace-randr nachinstallieren) enthält die gewünschte Auflösung.

Größe & Ausrichtung – Systemeinstellungen_001

Diese lässt sich auch tatsächlich nutzen:

Größe & Ausrichtung – Systemeinstellungen_001

Der BenQ mault dann zwar kurz, dass er bessere Ergebnisse mit anderen Auflösungen erzielen könne, aber das Fensterchen ist bald verschwunden.

Klar wird hierdurch das Bild auf dem Beamer etwas matschig, weil er es skalieren muss. Aber das ist mir lieber, als selbst vor einem Laptop zu hocken, der nicht seine native Auflösung auf dem Bildschirm hat und deswegen MIR den Matsch zeigt.

Und: Es funktioniert auch mit einem NEC Beamer nicht anders, der nativ besser mit 1600×1200 betrieben würde und eine Auflösung von 1600×900 nicht in seinen EDID Informationen mit sich führt. Meine beiden Beamer tun also – jetzt teste ich mal noch in der LAK …

Redis Server und HSTS für ownCloud

Im Backend vermeldete ownCloud schon längere Zeit, dass es einen funktionierenden PHP Memory Cache vermisse. Bisher war mir das relativ egal, weil ich nicht viele Dateien und auch nicht viele Nutzer/innen hatte. Das hatte sich in den letzten Wochen und Monaten aber gründlich geändert, so dass ich bei drei meiner oC Installationen tätig werden musste. Nach dem Update auf oC 8.2.2 und Dank etwas freier Zeit ging ich das Problem endlich an.

APC und APCu waren zwar bei allen Servern an Bord, aber unter Ubuntu 14.04 und PHP5 „zu alt“. Ich probierte es mit Redis. Hier ist das PHP5 Modul von Ubuntu 14.04 zwar ebenfalls zu alt, aber es gibt in den PECL Repositories einfach zu installierenden Ersatz.

Ein

dpkg -l | grep php5-redis

klärt, ob ein solches PHP Modul installiert ist. Wenn ja, dann muss dieses zuerst runter vom Server. Danach kann der Redis Server an Bord:

apt-get install redis-server

Ein Blick in

/etc/redis/redis.conf

sollte ergeben, dass Redis an 127.0.0.1 lauscht und somit nicht von außen zu erreichen ist. Wer sich nicht sicher ist, kann von außen mit telnet nachsehen. Weiter sollte ein

service redis-server status

zeigen, dass der Redis-Server auch läuft.

Um PECL nutzen zu können benötigen wir noch die folgenden Pakete

apt-get install php-pear php5-dev

Wer, wie ich hier, Horde5 über PEAR bezieht, hat die Pakete schon. Ein

pecl install redis

bringt dann ein frischeres php Modul für Redis an Bord. Am Ende der Installation weißt PECL darauf hin, dass dieses Modul der vorhandenen PHP Umgebung bekannt gegeben werden muss. Da hilft

echo 'extension=redis.so' > /etc/php5/mods-available/redis.ini
php5enmod redis
service apache2 restart

Dann wird der Memory Cache ownCloud in

/pfad/zu/owncloud/config/config.php

bekannt gegeben, indem der folgenden Code ans Ende gehängt wird (vor die letzte schließende Klammer):

  'memcache.local' => '\\OC\\Memcache\\Redis',
  'filelocking.enabled' => 'true',
  'memcache.distributed' => '\\OC\\Memcache\\Redis',
  'memcache.locking' => '\\OC\\Memcache\\Redis',
  'redis' =>
    array (
      'host' => 'localhost',
      'port' => 6379,
      'timeout' => 0,
      'dbindex' => 0,
     ),

Im Backend von ownCloud herrscht nun etwas mehr Ruhe.

Was ownCloud leider nicht überprüft ist, ob es überhaupt über HTTP zu erreichen ist. Es schimpft immer über eine fehlende HSTS Konfiguration, bis eine solche eingerichtet ist.

Das ist mit

a2enmod headers

und dem Eintrag

Header always set Strict-Transport-Security "max-age=15768000; includeSubDomains"

für die ownCloud Domain dann nach einem Neustart des Apachen auch erledigt, hat aber Nebenwirkungen: HTTP Verbindungen sind hiermit für die gesamte Domain ab dem ersten Aufruf über HTTPS für den Client-Browser erledigt. Muss man wollen.

Geholfen beim Einrichten haben mir die folgenden empfehlenswerten Quellen: 1, 2, 3, 4

HWS, Korrekturen und Schwerkraft

IMG_20151129_105834

Menschen mit HWS-Schäden sollten nicht lange nach Unten blicken. Und: Es gibt Tage (leider auch Wochen) in denen der Blick nach Unten überhaupt nicht geht. Die Krümmung der Halswirbelsäule erzeugt umgehend starke Schmerzen und auch Ausfallerscheinungen neurologischer Art.

Am Rechner kann man sich seinen Arbeitsplatz dann so einrichten, dass der Bildschirm oben steht. Die Arbeit am Laptop (Blick geht da meist nach Unten) muss ja nicht sein und wenn kein anderes Arbeitsgerät vorhanden ist, dann hilft ein externer, höher gestellter Monitor.

Dumm nur, wenn man korrigieren sollte und das zu Korrigierende lediglich in Papierform vorliegt. Denn: Alle von mir bisher verwendeten Korrekturstifte (ich hab eine Vorliebe für die Tintenroller von Mitsubishi, wenn ich nicht mit Füller arbeite) brauchen Schwerkraft, um die Tinte von der Patrone zur Spitze zu bringen. Man kann mit derartigen Geräten nicht im Stehen arbeiten (waagrechte Stiftausrichtung, Klemmbrett an der Wand mit der Schülerarbeit daran) und selbst die Neigung des Stiftes beim Arbeiten mit Klemmbrett auf den hochgestellten Knien im Sitzen, was zumindest die HWS-Krümmung reduziert, führt schnell zu Aussetzern beim Tintenfluss. Der Korrekturgriffel muss schnell pausieren, wieder nach unten gerichtet eingeschrieben werden und erst nach einer Weile darf man weitermachen. Das nervt. Drei bis vier Stifte im Paralleleinsatz sowie ein Stiftständer kompensieren dies ein wenig. Das Einschreiben entfällt jedoch nicht zuverlässig. Also: Alle Arbeiten zuerst auf den Scanner legen und dann mit der Bildbearbeitung korrigieren? Das klang für mich nach der allerletzten Möglichkeit. Den enormen Arbeits- und Zeitaufwand hätte ich gerne vermieden.

Mir scheint, es gibt nur zwei Schreibgeräte, mit denen man dem Zusammenhang zwischen Tinte und Schwerkraft ein Schnippchen schlagen kann: Buntstifte (Blei) und Weltraum-Kugelschreiber.

Buntstifte, dachte ich, fallen aus, weil diese nicht Dokumentenecht sind. Da kam ich heute Morgen ins Umdenken.  Ich beschloss, dass mir das egal ist. Ich wollte die Arbeiten schlicht fotografieren und so den Korrekturstand sichern. Außerdem zeigten erste Radiertests, dass weiche Buntstifte so ölig sind, dass Löschungen sichtbar bleiben. Also auf in den Schreibwarenladen. Und da stellte ich dann fest: Es gibt dokumentenechte Buntstifte. In rot! Die Rettung für den Moment war gefunden.

Das Problem bleibt für die Zweit- und Drittkorrektur bestehen. Grüne dokumentenechte Stifte sind zwar auch vorhanden – aber braun fehlt und außerdem ist mir das zu heikel für das rechtliche Tamtam rund ums Abitur.

Bestellt habe ich mir nun den Fisher Space Pen. Außerdem soll es mit dem Mitsubishi SNP-7 einen weitaus günstigeren uniball Stift mit Gasdruckmine geben, den ich auch noch auftreiben will. Für beide gibt es zumindest rot, für den Fisher auch noch die anderen benötigten Farben. Weiter habe ich bei meiner Suche noch eine Firma “nebenan” gefunden. Schmidt sitzt in St. Georgen und stellt Gasdruckminen mit farbigem Inhalt unter der Bezeichnung Schmidt MegaLIne Pressurized Refills her, die allerdings hier kaum im Handel zu finden sind.

Gasdruckminen müssten Korrekturen auf der ISS möglich machen. Da fühlt man sich nach einigen Klausuren so oder so besser aufgehoben.

Nexus 4 black screen

Die Zahl an Nexus 4 Geräten in unserer Familie ist in den letzten Monaten stark gestiegen, schlicht weil diese inzwischen günstig auf ebay zu haben sind, perfomant reagieren und vor allem: sich hervorragend mit Cyanogenmod flashen lassen.

Lewin berichtete mir heute, dass er nach dem Wählen einer Rufnummer einen schwarzen Bildschirm bekommt, der nicht mehr weggeht, bis der Anruf beendet ist. Dumm für einen Prepaid-Karten-Benutzer wird es dann, wenn die Gegenseite einen AB laufen hat, der vieeeeeel Platz bietet und das Gespräch von sich aus nicht abbricht.

Der erste Workaround war, die Aus-Taste am Nexus für das Beenden des Anrufs zu konfigurieren. Man findet diese Option im CM12 unter /Einstellungen /Tasten /Ein-Aus-Taste.

Technisch dürfte hier seine Bildschirmfolie dazwischen funken, die den Annäherungssensor stört. Denn: Ich verwende eine andere Folie und habe das Problem nicht. Britta hat keine Folie – und auch kein Problem. Bei Janis stehen die Tests noch aus – er ist SIM-frei.

Ich muss das noch genauer prüfen, aber für den Moment sieht es so aus, als wäre die ansonsten hervorragende Folie „Urcover Panzerfolie Anti Shock Series“ die Ursache des Problems.

Talheimer Wasserfall

Herbst. Wald ist bunt. Ich musste in den Kalk und entschied mich für einen kurzen Ausflug zum Talheimer Wasserfall. Die Ansammlung von Kalktuff sieht wirklich so aus, als würde hier mit Moos bewachsener Stein den Hang hinunter fließen – aber von Wasser kaum eine Spur. Es war die letzten Wochen zu trocken.

Ein wenig weiter den Hang runter befinden sich momentan die Reste eines kleinen Bächleins, das aber zu besseren Zeiten einen beeindruckenden Graben geschaffen hat.

7ZIP Gui

7-ZipDateimanager_001

Ich kann kaum einem meiner Kollegen zumuten, Befehlsfolgen wie

7za a archiv.7z -mhe -p datei.end

einzugeben, nur um ein verschlüsseltes Archiv mit 7ZIP zu erstellen und nicht einmal ein

7za x archiv.7z

würde sich verkaufen lassen. Shell ist schwarz. Schwarz ist böse. Was sich nicht klicken lässt, geht nicht. Also muss ein GUI her.

Da wir schulisch KDE einsetzen (mit einem Theme, das so schwer nach Win7 aussieht, dass sicherlich manche noch nicht einmal gemerkt haben, dass es gar kein Windows ist) war auch die Integration in das Kontextmenü gewünscht.

Alles das wird geliefert von: http://tomtomtom.org/p7zip-gui/

Eine evtl. auftretende Fehlermeldung ala

Fehler traten auf beim Bearbeiten von:

wird mit einem

sudo apt-get install -f

beantwortet, das die fehlenden Pakete nachzieht.