Gestern am frühen Morgen bin ich zwei Stunden im Wald bei Gönningen die Hänge hoch und runter geklettert, hab mir Zecken eingefangen, mich mit Kletten bedeckt, zwei Schrammen geholt und Spinnweben gefrühstückt … nichts: Keine Buohöhle am in der Geotop-Datenbank angegebenen Ort.
Kalkstein hat es dort genug und die Hänge sind aus dem üblichen Materialmix aus Laub, Ästen und Geröll. Einige Senken und Furchen sowie teilweise freistehender Fels weisen auf die auf der Alb üblichen Karstformen hin. Soweit ist alles OK. Aber jetzt brauch ich eine Pause von diesem Loch. Dreckig, verschwitzt und schmerzend ist in Ordnung – wenn Erfolg dazu kommt. Aber so?
Buohöhle II wurde Ende WW2 gesprengt und existiert nicht mehr.
Buohöhle I hingegen gibt es noch und besteht aus einer 4m langen Kluft.
Grüße und schön dass du das Thema nach wie vor verfolgst
T.
Hallo „T“, vielen Dank für die Info. Ich war ja auch zu doof, die Kluft zu finden. Stimmen denn Deiner Meinung nach die Geodaten, oder lauf ich an der falschen Ecke den Hang hoch und runter? Und – wo wir gerade dabei sind: Ist die in der Geotop-DB der Stadt Reutlingen verzeichnete Buo-Höhle dann schlicht die 4m Kluft? Und (Fragen über Fragen): Weißt Du vom Grund der Sprengung? Und von all dem einmal abgesehen: Viel Erfolg Dir und Deinen Mitstreitern auf dem Weg in Richtung Blauhöhle! Glück tief
Koordinaten kann ich übernächstes WE nachschauen und bestätigen.
Die GeotopDatenbankHöhle müsste das Buoloch I (also die 4m Kluft) sein.
Grund der Sprengung war wohl taktischer Natur: Steine auf Straße; kein Durchkommen mit Gerätschaften.
Kann dir bei Bedarf auch das gesamte KB Mössingen schicken, da hast du alle Infos die verfügbar sind. Gegebenenfalls Mail an mich. Zugang zu diversen Löchern (Hanneshöhle z.Bsp.) ist auch organisierbar.
Danke, können wir gut gebrauchen 🙂
Grüße