Mit den Höhlen in Frankreich kann die Alb schwer konkurrieren: Blumenkohlsinter gleich quadratmeterweise, Maccaroni und viele Rottöne auf Grund von Eiseneinschwemmungen, die ich im schwäbischen Karst so noch nie gesehen habe. Auf den Bildern kommen die Rottöne leider nicht richtig zur Geltung. Außerdem sind sie mit 14 Grad hübsch warm und leicht im T-Shirt zu begehen.
Die Schauhöhle ist nicht weit begehbar – nur bis zu einem 40m Schlot, an dessen Boden dann der Höhlenbach in mehreren Siphonen verschwinden soll. Weitere Fortsetzungen sind ebenfalls nicht erschlossen. Einerseits Schade für die Besucher – andererseits würden die Besuchermassen sicherlich auch viel kaputt machen. Auch so ist die von Menschen gemachten Erosion an abgefingerten Tropfsteinen und zertretenem Sinter schon heftig.