Mondmilchhöhle steht auf der Wanderkarte, Montmilchhöhle im Binder. Was auch immer – wir denken, wir haben sie gefunden. So richtig sicher sind wir uns aber nicht, da es sich auch um die Eppenzillfelshöhle gehandelt haben könnte. Beide Höhlen sollen sich in unmittelbarer Nähe befinden.
Auf Wanderkarten ist die Höhle zwar eingezeichnet und befindet sich ungefähr an dem Punkt, wie auf der Karte oben das rote Dreieck – in der Realität ist dies aber nicht so einfach zu bewerkstelligen: Sollte man den dicken Baum am Aussichtspunkt im Bild oben, vom Abstieg zum Uracher Wasserfall aus gesehen, erreicht haben, dann ist man ca. 100m zu weit gelaufen. Alle Abstiege vom Wanderweg vor diesem Punkt haben wir kurz untersucht jedoch nicht mehr als ein paar (hübsche) Überhänge gefunden.
An der Hangkante gegenüber, also im Hang über den Treppen zum Uracher Wasserfall hinab (bei OSM in rot eingezeichnet), befinden sich noch ein paar Kleinsthöhlen mit jeweils nicht mehr als 5m Länge, die alle schnell im Versturz enden. Der Aufstieg ist immer mühsam und nach Regentagen stimmt dies um so mehr. Nur eine fällt hier aus dem Rahmen – die Kalkwaldhöhle mit 120m Länge, bei der jedoch nur Lewin den Aufstieg zum Eingang im nassen Waldboden meisterte.