Hofen

Gestern waren die Höhlen unterhalb der Ruine Hofen bei Grabenstetten an der Reihe – vor allem die „Guschdel“, die wir in Begleitung von Matthias durchkrochen.

Wir sind die Höhle von der angenehmeren Seite aus angegangen – vom Schlosshof aus gesehen dem rechten Eingang. In Halle 1 machten wir dann das dort übliche Gruppenfoto. Halle 2 besuchten wir zwar auch kurz, hatten aber keine Lust uns den Kollektivschacht genauer anzusehen – dazu ist unser jüngster Höhlenkrabsler doch noch zu klein.

Ich war das letzte Mal vor ca. 5 Jahren in der Höhle und hatte diese als viel extremer in Erinnerung als sich diese heute zeigte: Kinder können an sehr vielen Stellen fast schon aufrecht laufen, nur so Riesen wie Matthias und ich müssen viel kriechen. Es hat zwar ein paar Engstellen, aber die sind kein Vergleich zum Brunnenstein oder den anderen Löchern, die wir uns in der letzten Zeit angesehen hatten.

Insgesamt ist die Gustav-Jakob-Höhle auch viel schöner als ich sie in Erinnerung hatte. Es gibt viele unterschiedliche Gangprofile zu sehen, die Fließfacetten sind stellen traumhaft und auch auseinander gebrochene Strudelkolke hat es reihenweise. Dazu kommen die Tropfsteine und viele kleine Seitengänge, die die Jungs erforschen konnten. Über weite Strecken dominierend ist jedoch das Profil vom Bild oben.

Wir haben uns für 400m rund 1,5 Stunden Zeit genommen und weniger darf es auch einfach nicht sein. Sonst hetzt man durch das Loch und übersieht die Schönheiten.

Zum Schluss suchten und fanden wir noch die Kleine Hofener Höhle, krabelten aber nur im Eingangsbereich ein wenig herum, Auf rund 80m kriechen hatten wir zu der Zeit keine Lust mehr – das heben wir uns für einen anderen Tag auf.