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Alles rund um die Pinguine – auf dem Desktop und dem Server

Oneiric tweaks

Jajaja – das Netz ist schon voll mit derartigen Anleitungen, fast schon übervoll. Muss einen aber auch nicht wundern, bei diesem pubertären Mist, der Linux-Nutzern im Moment als Desktop angeboten wird.

Ich wählte aus den vielen Blogposts und Foren die für mich sinnvollen Dinge für einen Umbau von Unity aus und dokumentiere diese für mich hier.

Erst einmal müssen die normalen Scrollbars wieder her, damit man deutlicher sieht, wo man sich in einem Dokument überhaupt befindet:

sudo apt-get remove overlay-scrollbar liboverlay-scrollbar3-0.2-0 liboverlay-scrollbar-0.2-0

Für einige der folgenden Anpassungen kann man auf Tweak-tools zurückgreifen – installieren und durchgucken, was man haben will:

sudo apt-get install dconf-tools gnome-tweak-tool compizconfig-settings-manager

Den vollständigen Systray kann man sich einerseits über die dconf-tools wieder aktivieren (z.B. für die Anzeige von Remmina) – andererseits aber auch auf der Shell wie folgt:

gsettings set com.canonical.Unity.Panel systray-whitelist „[‚all‘]“

Eine Reihe von Indicator Applets ist im folgenden Thread auf askubuntu.com dokumentiert:

http://askubuntu.com/questions/30334/list-of-application-indicators

Einst gab es eine einfache Möglichkeit sich seinen Terminal Emulator in Gnome grafisch zu wählen. Das geht nun auch nicht mehr. Der Umweg ist:

sudo update-alternatives -config x-terminal-emulator

Hier kann man sich dann z.B. terminator auswählen. Bringt aber erst einmal nix. Strg+Alt+t macht weiterhin auf, was die Ubuntumacher vorgesehen hatten.

Es hilft der Umweg über den Compiz Config Setting: Unter dem Eintrag Gnome Kompatibilität erlaubt dieser, statt gnome-terminal in „Kommandozeile für Terminal“ auch andere Terminal Emulatoren einzutragen.

Viele Launcher-Tweaks sind inzwischen auf askubuntu.com dokumentiert und an diesem Thread gesammelt:

http://askubuntu.com/questions/35488/list-of-custom-launchers-quicklists-for-unity

Wen die in das obere Panel integrierten Menüs nerven und wer diese wieder im Fenster selbst, statt im Panel haben will, kann zur radikalen Lösung greifen

sudo apt-get remove indicator-appmenu

oder dies für ausgewählte Anwendungen individuell festlegen, wie hier beschrieben:

http://askubuntu.com/questions/6784/is-it-possible-to-make-indicator-appmenu-ignore-a-specific-application

Insgesamt setzt sich bei mir der Eindruck durch, dass Canonical wie auch die Schreiber von Gnome 3 weder die Nutzer im Blick haben, die aus der Windows oder Apple Welt kommen, noch die Linuxer der ersten Stunde. In meinem Umfeld wechseln die Poweruser verstärkt zu XFCE (Vorreiter war hier Linus), um diesen ganzen Konfigurationsmist von der Backe zu haben, den man im Moment braucht, um mit Unity oder gar Gnome 3 arbeiten zu können.

Völlig unabhängig von Unity oder Gnome Shell: Oracle (ehemals Sun) Java gibt es nicht mehr im Partner Repo von Ubuntu – also holt man sich dieses aus einem PPA:

sudo add-apt-repository ppa:ferramroberto/java
sudo apt-get update
sudo apt-get install sun-java6-jdk sun-java6-plugin

Conky transparent auf XFCE

Conky ist nett und macht sich sofern transparent auch ziemlich schick auf dem Desktop – einmal davon abgesehen, dass ich gerne weiß, was gerade auf meinem Rechner los ist. Mit der folgenden .conkyrc hat es dann geklappt, nachdem ich im Menü der XFCE-Settings und dort unter „Feinstellungen des Fensterverhaltens“ das „Anzeigen-Compositing aktivieren“ Häkchen gesetzt hatte:

# Force UTF8? note that UTF8 support required XFT
override_utf8_locale yes

# Use Xft?
use_xft yes

xftfont Droid Sans:size=8
xftalpha 0.8
text_buffer_size 2048

# Update interval in seconds
update_interval 1

# This is the number of times Conky will update before quitting.
# Set to zero to run forever.
total_run_times 0

# Create own window instead of using desktop (required in nautilus)
#own_window yes
#own_window_transparent no
#own_window_type override
#own_window_hints undecorated,below,sticky,skip_taskbar,skip_pager
own_window_class Conky
own_window yes
own_window_type normal
own_window_argb_visual yes
own_window_argb_value 180
own_window_transparent yes
own_window_hints undecorated,below,sticky,skip_taskbar,skip_pager

# Use double buffering (reduces flicker, may not work for everyone)
double_buffer yes

# Minimum size of text area
minimum_size 182 0
maximum_width 182

# Draw shades?
draw_shades no
default_color D6D6D6 #4D4D4D
# Draw outlines?
draw_outline no

# Draw borders around text
draw_borders no

# Stippled borders?
stippled_borders 0

# border margins
border_margin 5

# border width
border_width 1

# Text alignment, other possible values are commented
alignment top_left
#alignment top_right
#alignment bottom_left
#alignment bottom_right

# Gap between borders of screen and text
# same thing as passing -x at command line
gap_x 25
gap_y 60

# — Lua Load — #
#lua_load ~/.draw_bg.lua
#lua_draw_hook_pre draw_bg

TEXT
SYSTEM ${hr 2}
${goto 6}${voffset 6}${goto 40}${pre_exec cat /etc/issue.net} $machine
${goto 40}Kernel: ${kernel}
${hr 2}

${goto 6}${goto 32}CPU1: ${cpu cpu0}% ${alignr}${cpubar cpu0 8,60}
${goto 6}${goto 32}CPU2: ${cpu cpu1}% ${alignr}${cpubar cpu1 8,60}
${goto 6}${goto 32}RAM: ${mem} ${alignr}${membar 8,60}
${goto 6}${goto 32}DISK: ${diskio}${alignr}${diskiograph 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 6}${goto 32}SWAP: $swapperc% ${alignr}${swapbar 8,60}

#${goto 6}${voffset -4}${goto 32}CPU Temp: ${alignr}${exec sensors | grep ‚CPU Temperature‘ | cut -c19-20}°C / ${color #FCAF3E}${exec sensors | grep ‚CPU Temperature‘ | cut -c37-38}°C$color
#${goto 5}${voffset -4}${goto 32}Mother Temp: ${alignr}${exec sensors | grep ‚MB Temperature‘ | cut -c19-20}°C / ${color #FCAF3E}${exec sensors | grep ‚MB Temperature‘ | cut -c37-38}°C$color
#${goto 4.5}${voffset -6}${goto 32}HD Temp:${alignr}${exec hddtemp /dev/sda -n –unit=C}°C / ${color #FCAF3E}${exec sensors | grep ‚CPU Temperature‘ | cut -c54-55}°C$color
#${goto 6}${voffset -4}${goto 32}Fan Speed: ${alignr}${exec sensors | grep ‚RPM’| cut -c16-25}

${goto 6}${goto 32}Uptime: ${alignr}${uptime}
${goto 6}${goto 32}Processes: ${alignr}$processes ($running_processes running)
${goto 30} Highest: ${alignr 13}CPU${alignr}RAM
${goto 32}${voffset -5.5}${hr 1}
${voffset -1}${goto 32}${top name 1} ${goto 124}${top cpu 1}${alignr }${top mem 1}
${voffset -1}${goto 32}${top name 2} ${goto 124}${top cpu 2}${alignr }${top mem 2}
${voffset -1}${goto 32}${top name 3} ${goto 124}${top cpu 3}${alignr }${top mem 3}
${voffset -1}${goto 32}${top name 4} ${goto 124}${top cpu 4}${alignr }${top mem 4}

${voffset -1}DATE ${hr 2}
${alignc 35}${font Arial Black:size=26}${time %H:%M}${font}
${alignc}${time %A %d %B}

${voffset -1}HD ${hr 2}
${goto 29} Root: ${fs_used_perc /}%${alignr}${fs_size /}
${goto 29} Free: ${fs_free /}${alignr}${fs_bar 8,60 /}
${goto 29} Home: ${fs_used_perc /home}%${alignr}${fs_size /home}
${goto 29} Free: ${fs_free /home}${alignr}${fs_bar 8,60 /home}

${voffset -1}NETWORK ${hr 2}
${if_up wlan0}
${goto 32}SSID: ${wireless_essid wlan0}
${goto 32}Signal: ${wireless_link_qual wlan0}% ${alignr}${wireless_link_bar 8,60 wlan0}
${goto 32}Up: ${upspeed wlan0}${font} ${alignr}${upspeedgraph wlan0 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 32}Total: ${totalup wlan0}
${goto 32}Down: ${downspeed wlan0}${font} ${alignr}${downspeedgraph wlan0 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 32}Total: ${totaldown wlan0}
${goto 32}Local IP: ${alignr}${addr wlan0}
${goto 32}Public IP: ${alignr}${execi 3600 wget -O – http://www.whatismyip.com/automation/n09230945.asp | tail}
# |–ETH0
${else}${if_up eth0}
${goto 32}Up: ${upspeed eth0}${font} ${alignr}${upspeedgraph eth0 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 32}Total: ${totalup eth0}
${goto 32}Down: ${downspeed eth0}${font} ${alignr}${downspeedgraph eth0 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 32}Total: ${totaldown eth0}
${goto 32}Local IP: ${alignr}${addr eth0}
# |–PPP0
${endif}${else}${if_up ppp0}
${goto 32}Up: ${upspeed ppp0}${font} ${alignr}${upspeedgraph ppp0 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 32}Total: ${totalup ppp0}
${goto 32}Down: ${downspeed ppp0}${font} ${alignr}${downspeedgraph ppp0 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 32}Total: ${totaldown ppp0}
${goto 32}Local IP: ${alignr}${addr ppp0}
${endif}${else}${goto 32}Network Unavailable${endif}${endif}
${hr 2}

Der entscheidende Hinweis fand sich (wie so oft) im Forum von Archlinux hier.

SSH Menü

Unity bringt mich noch um den Schlaf – dass hier auch SSHmenu nicht funktioniert war ja fast abzusehen, unter einer Gnome Shell läuft es auch nicht und unter XFCE nur mit  viel Gewürge. SSHplus wäre eine Alternative für Unity – aber da warte ich lieber auf eine Anpassung des Originals Update

Ich hab nun Dank dieses Threads von Leidgenossen eine vorläufige Alternative für mich gefunden: Remmina!

Unter XFCE fügt sich Remmina hübsch ins Panel ein und bringt eine ähnliche Vielfalt von Optionen mit. Nur SSH Tunnel scheinen sich nicht direkt konfigurieren zu lassen – aber evtl. hab ich die richtigen Stellen im Programm lediglich noch nicht gefunden.

Was an Remmina auch nervt: Stellt man eine andere Identitätsdatei als id_dsa ein und bearbeitet die Verbindung danach noch einmal, dann vergisst Remmina die zuvor getroffenen Einstellungen.

Dafür gibt es aber die Möglichkeit, Remmina in den Unity Desktop zu integrieren – mehr Infos hier: http://code.google.com/p/remmina-unity-launcher/

Desktopsuchmaschine

Meine Lieblings-Desktopsuchmaschine Google Desktop Search (GDS) wird nicht mehr weiter entwickelt – ich muss umsteigen, will ich bei mir noch was finden. Tracker, Beagle – ich hatte sie alle schon ausprobiert und bin in der Vergangenheit dann doch immer wieder bei GDS gelandet. Jetzt habe ich einen anderen alten Bekannten wiederentdeckt: Recoll.

Recoll erstellt seinen Index relativ schnell (und kann über einen ge-nice-ten Cronjob bzw. Anacronjob angestoßen werden, wenn man das nicht von Hand tun will) und ist in der Bedienung ähnlich komfortabel wie GDS. Wildcards werden ebenso unterstützt wie die Suche nach bestimmten Dateitypen. Ein Teil des Textes um das Suchwort wird für die erleichterte Orientierung gleich mit ausgegeben.

Man kann sich eine Voransicht für Dateien konfigurieren oder schlicht den Ordner öffnen lassen, in der die gefundene Datei steckt. In der Tabelleansicht ist eine Sortierung der Suchergebnisse nach verschiedenen Kriterien möglich. Eine erweiterte Suchfunktion erschlägt den Nutzer mit Einstellmöglichkeiten, die sich ohne Lektüre im Vorfeld (siehe Unten) kaum erschließt.

In den Einstellungen von recoll sollte man sich vor dem ersten Lauf (der etwas dauern kann) seine verwendeten Dokumentensprachen hinzugefügt haben und die Pfadangaben anpassen.

Installiert ist das Programm mit nützlichen Plugins bzw. Erweiterungen (eine entsprechende Prüfung „Show missing helpers“ ist auch über die Oberfläche von recoll zu erreichen) leicht:

sudo apt-get install recoll antiword unrtf libimage-exiftool-perl catdoc pstotext python-chm python-mutagen untex python-excelerator

Ein ausführliches Manual hilft bei komplexeren Suchvorhaben bzw. Einstellungswünschen.

Als Tastaturkürzel für den Aufruf der recoll Suchmaske habe ich mir in meinem Xubuntu Strg links + Strg rechts eingestellt. Das war ich von GDS noch so gewohnt. Sobald Zeitgeist richtig läuft ist der Drops gelutscht.

Oneiric auf D830

Während die Installation von Oneiric Beta auf meinem Dell Vostro 1510 reibungslos funktionierte, zeigte sich mein Dell Latitude D830 zickig: Oneiric blieb beim Booten vor dem Start von lightdm hängen: Kein Login-Bildschirm, nur eine Fehlermeldung und ein blinkender Cursor auf schwarzem Grund. Ein

sudo jockey-text -C

auf der Shell, das eigentlich den passenden Nvidia Treiber installieren sollte, brachte nvidia_173 an Bord. Damit ging es auch nicht. Erst als ich alle Nvidia Komponenten mit

sudo apt-get remove nvidia-173 nvidia-173-updates

runterwarf, schaffte Oneiric nach einem Reboot den Sprung zu lightdm. Hier konnte dann mit jockey-gtk der passende nvidia_current Treiber installiert werden. Bei dieser Operation verschwand dann das Programm nvidia-settings und wurde zur 0 Byte Datei. Ich musste es erneut installieren und zusätzlich eine xorg.conf anlegen, damit alles reibungslos funktioniert.

Hat sich xkcd auch mit diesen Problemen herumgeschlagen? Die zeitliche Koinzidenz von http://xkcd.com/963/ zu meinen troubles ist frappierend.

Virtualbox saved state recovery

Für den Wirtsrechner kam ein neuer Kernel, ein Reboot wurde notwendig. Auf mein Virtualbox Start-Stop-Skript vertrauend startete ich den Wirt neu, ohne vorher die virtuellen Maschinen einzeln anzuhalten oder einzufrieren – was auch bei den meisten reibungslos funktionierte, nicht jedoch bei der virtualisierten paedML. Die warf mir nach dem Reboot die folgende Meldung entgegen:

The VM is missing a block device. Please make sure the source and target VMs have compatible storage configurations

Ein Beitrag im Forum bei Virtualbox lies vermuten, dass die Lösung nah ist. Hier wird empfohlen, in der .vbox Datei den stateFile=“{xxxxxxxxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxx}.sav“ Eintrag zu löschen. Leider half das bei mir nicht.

Dafür half es, den saved state zu verwerfen. In der grafischen Oberfläche ist das lediglich ein Klick auf den Knopf Discard. VBox warnt dann, dass dies dem Ziehen des Netzsteckers gleichkomme … was auch nicht weiter schlimm ist. Im dümmsten Fall bekommt fsck Arbeit.

Es geht aber auch auf der Shell mit

vboxmanage discardstate name_der_vm

wie das Handbuch zu VBox ausführt.

Oneiric ohne Netz

Nach den letzten Updates von Oneiric Beta hängte sich der Netzwerk-Manager komplett auf. Eine Lösung ist hier beschrieben:

https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/ca-certificates-java/+bug/855171

Im dümmsten Fall (so wie bei mir), muss man sich das Paket libnss3 auf einem anderen Rechner hier

http://packages.ubuntu.com/de/oneiric/libnss3

herunter laden, auf USB Stick schieben und dann mit

sudo dpkg -i /pfad/zum/stick/libnss3_3.12.9+ckbi-1.82-0ubuntu6_i386.deb

auf Oneiric einspülen. Nach einem Reboot funktioniert das Netz dann wieder.

F15 raus, Oneiric Beta rein

Mein Dell Vostro 1510 wollte einfach nicht unter Fedora 15 rsync-en: Trotz neuem Kernel (2.6.40 in F15 Sprache, eigentlich wohl ein Linux 3 Kernel) riss rsync regelmäßig das gesamte System in den Abgrund: Meine Daten auf meinem Dell waren so nicht aktuell zu halten.

Also probierte ich die Synchronisation so eben unter Ubuntu Oneiric Beta 1 und siehe da: hier funktioniert es ohne Abstürze.

Oneiric macht auch an anderen Stellen schon jetzt keine schlechte Figur: Die Installation des WLan Treibers für die in diesem Gerät verbaute Broadcom Corporation BCM4312 802.11b/g LP-PHY (rev 01) lief glatt, wurde sogar im Rahmen der Systeminstallation angeboten. Der proprietäre NVidia Treiber läuft auch.

Dafür fliegen mir jetzt dauernd irgendwelche Gnome Komponenten um die Ohren und ich komm vor lauter Bugreports einreichen nicht mehr zum Arbeiten 😉

Doom

Nachdem viele Seiten (1, 2) in den letzten Tagen davon berichtet hatten, dass die Bundesprüfstelle Doom inzwischen nicht mehr auf dem Index hat, war ich erinnert: An ein Spiel, dass ich vor mehr als 10 Jahren auch mal gespielt hatte: Durch dunkle, Labyrinthe hetzen, immer auf der Hut vor feuerballwerfenden Monstern, die man mit einer Schrotflinte bearbeitete. Noch sind Ferien – also musste ich doch gleich mal in meinen alten Windowsschachteln graben … und siehe da: Meine Installationsmedien und sogar die Sammlung an WAD Files waren noch da.

Als Engine empfehle ich vavoom – die scheint mir am ausgereiftesten und lässt sich einfach konfigurieren. Zu beziehen ist diese z.B. über Playdeb:

http://www.playdeb.net/software/Vavoom

Nach dem Download der Shareware-WADs können die Einstellungen für jedes Spiel gesondert gesetzt werden – für Doom 1 z.B. in:

~/.vavoom/basev/doom1

Für ein Fenster mit 1280 x 1024 Pixeln und 32 Bit Farbtiefe sieht das so aus:

screen_bpp              „32“
screen_height           „1024“
screen_size             „10“
screen_width            „1280“
screen_windowed         „1“

Hat man z.B. die WAD Dateien des Originalspiels Doom II, dann kann man sich diese in einen Ordner seiner Wahl legen und vavoom mit einem entsprechenden Schalter aufrufen:

vavoom -iwaddir /pfad/zum/ordner/mit/wad/file -doom2