Am Eulenloch waren wir schon im Frühjahr diesen Jahres und krochen dort vor allem in einem Seitengang herum. Gestern waren wir wieder da und buddelten uns ein ganzes Stück in diesem Gang nach Unten. Die Menge an Versturz und die unsichere Richtung des Gangs führten dazu, dass im Anschluss auf dem Berg selbst noch einmal genauer nach anderen Kleinhöhlen suchten, von denen es eine ganze Menge gibt. Uns trieb die Hoffnung, dass wir dadurch besser bestimmen könnten, wo der Vorfluter einst gelegen haben könnte. Daneben hat es an diesem Berg aber auch noch viele andere Dinge (für Kinder) zu entdecken.
Archiv der Kategorie: Familie
Albgold
Sud
Pute, Knödel und Rotkohl. Jedes Jahr. Und jedes Jahr zu wenig Soße. Dieses mal nicht – ich hab schon 2 Tage vorher Anlauf genommen:
Tag: XMas -2
- 2 Suppen- oder Brathähnchen
- 1 Bund Petersilienwurz
- 1 Lauchstange
- 1/2 Sellerieknolle
- 4 Karotten
- 1 Chillischote
- Pfefferkörner, Wacholderbeeren und etwas Lorbeer
- 1 Zwiebel
- 4 Knoblauchzehen
- Weißwein
Die Hühnchen im Backofen bei 230 Grad ca. 30 Minuten anbraten, so dass diese eine Kruste erhalten. Inzwischen das Gemüse putzen, in grobe Stücke schneiden und in einen großen Topf geben. Mit Weißwein auffüllen, bis das Gemüse gerade so schwimmt.
Die beiden Hühner in den Topf mit dazu geben und mit kochendem Wasser auffüllen. Mehrere Stunden kochen (die Hühner geben nichts mehr her, wenn diese zerfallen) und dabei immer mal wieder die Flüssigkeit auffüllen.
Sud durch ein Sieb gießen und kalt stellen.
Tag: XMas – 1
Am nächsten Tag den Sud entfetten und auf die Hälfte einkochen. Das dauert ca. 2 Stunden.
Tag: XMas
Den Sud erneut entfetten und dann aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann mit Sherry und Sahne zur Soße durch erneutes Einkochen (wiederum ca. 2 Stunden) bereiten.
Gimp im Herbst
Apfeltaschen
Das folgende Rezept reicht für rund 24 Apfeltaschen – ausreichend für ein Mittagessen. Geht schnell und schmeckt lecker.
Zutaten für den Teig:
- 250g Butter
- 3 gehäufte Esslöffel Puderzucker
- 1 Ei
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 500g Mehl 405
- 1 Päckchen Backpulver
- 3 gehäufte Esslöffel Joghurt (oder auch Quark)
Zutaten für die Füllung:
- 3-4 Äpfel
- 1 Tl Zimt
- Rosinen wenn gewünscht
- evtl. etwas Amaretto
- Zitronensaft (damit die Äpfel nicht braun werden)
Die Butter schmelzen und mit dem Puderzucker, dem Vanillezucker und dem Ei schaumig rühren. Mehl, Backpulver und Joghurt hinzugeben und kneten bis ein glatter Teig entsteht. Diesen im Kühlschrank kurz zwischenlagern.
Die Äpfel schälen, entkernen und grob reiben. Mit etwas Zitronensaft, Zimt sowie wenn gewünscht mit Amaretto und Rosinen vermischt in einem Topf köcheln. Kein Mus herstellen – die Äpfel sollten noch biss-fest sein.
Vom Teig kastaniengroße Fetzen abreißen, diese auf einem gemehlten Untergrund platt drücken und etwa einen Esslöffel der Füllung auf eine Hälfte legen. Die Taschen dann zuklappen und auf ein Blech mit Backpapier legen.
Bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen bei Ober- und Unterhitze 20 Minuten backen. Sie sollten braune Ränder bekommen, damit die obere Teigschicht keksig wird.
Die Apfeltaschen vom Blech nehmen und auf einem Rost etwas auskühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und essen, so lange die Füllung noch warm ist.
HobNob Cake
HobNobs sind Haferkekse für den deftig, krümeligen Geschmack. Sie sind in Deutschland leider, leider sehr schwer zu bekommen – es sei denn, über die British-Shops im Internet. Ich habe heute aus diesen einen Kekskuchen gebastelt. Hier das Rezept:
500g HobNobs (zerkrümelt)
200g Butter (geschmolzen)
250g Quark (keinen mageren!)
250g Joghurt (natur – den griechischen)
250g Mascarpone (kann durch Frischkäse ersetzt werden)
2EL Honig
1Tl Zimt
4 Blatt Gelatine
Amaretto
500g – 1kg Beeren
Die HobNobs in einer Tüte zerbröseln und mit der geschmolzenen Butter vermischen. In eine Springform drücken.
Quark, Joghurt, Mascarpone, Honig, Zimt mit dem Handrührer zu einer glatten Creme verarbeiten. Die Gelatine einweichen, ausdrücken und dann mit dem Amaretto zusammen (und evtl. ein paar Tropfen Wasser) warm machen und auflösen. Die Gelatinelösung zur Creme geben und unterrühren. Diese Masse dann auf dem Keksboden glatt verstreichen.
Die Beeren auf die Creme legen und bei Bedarf noch mit Tortenguss (klar) zuschütten.
Ich vermute, ein Stück von diesem Kuchen deckt den Tagesbedarf an Kalorien. Aber gut schmecken, das tut er 🙂
Elefantenhöhle
Steigt man vom Uracher Wasserfall auf zur Hochwiese, kommt man an einem umzäunten Gebiet vorbei, in dem die Große Elefantenhöhle liegt. Eine kurze, jedoch überreich mit Tropfsteinen und Sinter versehene Höhle, in der leider viele Vandalen Stalagtiten abschlugen: deren Stümpfe sieht man überall an der Decke.
Vom Vorplatz der Höhle aus, Richtung Wasserfall, befindet sich ein ca 3m tiefer Graben, der zu einer weiteren Kleinhöhle führt – im Binder als „Untergeschoss“ bezeichnet. Dieser Teil der Elefantenhöhle kann nur von kleinen Menschen bequem befahren werden, die dafür immer wieder Fenster finden, aus denen sie den draußen Wartenden zuwinken können.
Venedigerloch
Sonnenschein und Zeit – ideale Voraussetzungen, um mal wieder die Alb unsicher zu machen. Für den Anfang nahmen wir uns das Venedigerloch bei Sirchingen vor, das vom Parkplatz nebem dem Sportplatz leicht zu erreichen ist.
Nach dem Eingangsbereich teilt sich die Höhle um eine zentrale Säule, die in der Mitte einer rund 7m hohen Halle steht. Links geht es in den größeren Teil der Halle, der auch ein Fenster enthält. Rechts steigt der Gang steil an und endet im Versturz. In diesem Abschnitt ist ein kleiner Seitengang zu finden, der tiefer in den Berg führt, eine kleine Halle enthält und einiges an Tropfsteinschmuck. Dieser ist – zumindest für große Menschen – meist nur schlufend zu befahren und endet nach ca. 10m ebenfalls im Versturz.
https://www.openstreetmap.org/?lat=48.47024&lon=9.41414&zoom=14&layers=M&mlat=48.46937&mlon=9.40927
Unterhalb des Venedigerlochs, direkt an der Sirchinger Steige, sahen wir im Vorbeifahren noch ein paar andere Löcher, die es zu erforschen gilt. Weiter beschreibt der Binder den Sirchinger Schacht, der sich rund 100m nord-westlich befinden soll und das System der Fuchsenrisshöhle in Richtung Hanner Felsen. Wir kommen demnach wieder.
rdesktop
Um einen der letzten XP Rechner (für die Spiele der Kinder) im Haus auch fernwarten zu können, nutze ich rdesktop.
Auf XP Seite: Rechtsklick auf Arbeitsplatz und hier die Registerkarte „Remote“ wählen. Dann ein Häkchen bei „Benutzern erlauben, eine Remotedesktopverbindung herzustellen“ setzen. Wenn man sich nicht nur als aktueller Benutzer / Admin, sondern auch mit einem anderen Benutzerkonto auf dem XP Rechner remote anmelden will, dann muss man dieses über die Schaltfläche „Remotebenutzer auswählen“ hinzufügen.
Auf Linux Seite: Nach der Installation von rdesktop erfolgt der Aufruf des Programms unter Angabe der IP Adresse des XP Rechners sowie der gewünschten Geometrie des durchgereichten Bildschirms:
rdesktop 192.168.0.130 -g 1024×768
Das sieht dann so aus:
Nachteil: Leider scheint XP nur Zugriffe zu erlauben, wenn schon ein Benutzer angemeldet ist – zumindest will es hier nur so klappen.
Anaglyphenbilder II
Hier hab ich aus der Hand meine ersten 3D-Bilder geschossen – inzwischen bin ich Besitzer eines Stereoschlittens und hab heute etwas gespielt.
Meine Erfahrungen habe ich in diesem Artikel auf Beehive zusammengefasst und kopier die hier mal rein:
- Mindestabstand zum ersten Vordergrundobjekt > 3m
- Verschiebungen und Wackler in der Horizontalen machen weniger aus, als in vertikaler Richtung oder gar Achsneigungen
- einzelne Objekte in Vorder- oder Hintergrund machen sich gut (Bäume, Laternen, Säulen …), weil diese den 3D Eindruck verstärken
- Fassaden sind denkbar langweilige Objekte, da diese von sich aus zu wenig Tiefe bieten
- wenn Fassaden Eindruck machen sollen, dann müssen diese “schräg” fotografiert werden oder
- man fotografiert an Zäunen, Hecken oder Büschen entlang, da diese so dem Bild auch in 2D mehr Tiefe verleihen würden
Es geht voran.