Archiv der Kategorie: Familie

Rund um uns 5

WDR4900 WAF=0

wdr4900_leds

Oha. Der WAF beim TPLink WDR4900 ist sehr, sehr niedrig. Das liegt vor allem an den grell blauen LEDs des Geräts und dessen Unsitte auf dem Uplink dauernd zu blinken.

Zwar bietet OpenWrt theoretisch die Möglichkeit, die LEDs zu steuern – aber eben nur die, die vom System auch erkannt werden.

An vier von den blauen Dingern komm ich ran (und dann wären da noch zwei grüne für USB Aktivitäten) – aber eben nicht an die LEDs des Switches.

Jetzt hilft nur noch schwarzes Isolierband 🙁

wdr4900_leds [ODT] [180 kb]

wdr4900_leds [PDF] [180 kb]

OpenWRT auf TL-WDR4900 N900

Im Prinzip läuft bei der Installation von OpenWRT auf dem TPLink WDR4900 alles wie gewohnt: einfach rund.

Leider fällt bei diesem Router aber beim OpenWRT Release Barrier Breaker der Aufruf des Web-Interfaces Luci auf die Nase und meldet:

/usr/lib/lua/luci/dispatcher.lua:284: No valid theme found

Bei mir lag das daran, dass das Default Theme nicht installiert war, weil ich mir gleich das Paket luci-theme-bootstrap gezogen hatte.

Ein

opkg install luci-theme-openwrt

schafft Abhilfe.

Das Theme Bootstrap (svn-r9934-1) lässt sich aber bei mir auch im Anschluss hieran nicht aktivieren. In Luci wird es nicht einmal als Auswahlmöglichkeit angezeigt.

WOL

Im BIOS zuerst die entsprechende Funktion aktivieren. Dann das ethtool installieren

sudo apt-get install ethtool

und auf die Netzwerkkarte (hier ETH0) loslassen:

sudo ethtool eth0
Settings for eth0:
        Supported ports: [ TP ]
        Supported link modes:   10baseT/Half 10baseT/Full 
                                100baseT/Half 100baseT/Full 
                                1000baseT/Half 1000baseT/Full 
        Supported pause frame use: No
        Supports auto-negotiation: Yes
        Advertised link modes:  10baseT/Half 10baseT/Full 
                                100baseT/Half 100baseT/Full 
                                1000baseT/Half 1000baseT/Full 
        Advertised pause frame use: Symmetric
        Advertised auto-negotiation: Yes
        Speed: 1000Mb/s
        Duplex: Full
        Port: Twisted Pair
        PHYAD: 1
        Transceiver: internal
        Auto-negotiation: on
        MDI-X: Unknown
        Supports Wake-on: g
        Wake-on: g
        Current message level: 0x000000ff (255)
                               drv probe link timer ifdown ifup rx_err tx_err
        Link detected: yes

Der momentane Zustand bei meiner Karte für ETH0 ist der Zeile Support Wake-on: g zu entnehmen. Das kleine g steht für Wake on MagicPacket ™ – siehe man page zum ethtool.

Das setzt man einmal händisch mit

sudo ethtool -s eth0 wol g

und trägt diese Zeile ohne sudo auch in die /etc/rc.local vor dem exit 0 ein.

In die /etc/init.d/halt kommt noch ein

NETDOWN=no

statt des vorhandenen yes, damit die Karte nicht abgeschaltet wird, wenn der Rechner runter fährt.

Man notiert sich nun die MAC Adresse der ETH0 (ifconfig eth0) und ein shutdown -h knippst den Rechner aus … Jetzt kann man testen, ob man dieses Gerät auch wieder über’s Netz wach bekommt. Hierzu benötigt man das Paket etherwake

sudo apt-get install etherwake

Ein WOL Paket auf die MAC 00:30:05:83:0d:74 wird gesendet mit

sudo etherwake 00:30:05:83:0d:74

… und dann kann man mit Hoffen beginnen. Oder mit debuggen. Je nach Netzwerkkarte.

Wenn es funktioniert, dann kann man sich einen Alias in der .bashrc oder .bash_aliases hierzu anlegen, der einem das Memory zur MAC Adresse abnimmt

alias fscon=’sudo etherwake 00:30:05:83:0d:74′

Wer über einen WLAN AP oder das Internet WOL Pakete versenden will, kann Pech haben – diese können nicht über jedes Gerät geroutet werden. Router, die directed broadcasts unterstützen, können aber entsprechend konfiguriert werden.

Ein Script fährt nun unseren Backup-/Spiele-/Tauschordner-Server am späten Abend runter – und ein Befehl holt diesen wieder her, wenn er gebraucht wird. Ist schon vor dem späten Abend klar, dass er ausgeschaltet werden kann, dann hilft eine alias Definition in der .bashrc weiter:

alias fscoff=’ssh -t benutzer@192.168.0.112 „sudo shutdown -h now“‚

Man wird dann zwei mal nach dem Passwort gefragt – einmal für SSH und dann noch für das sudo. Das können nun auch die Kinder, mit diesen beiden Aliasen umgehen: fscon schaltet die Kiste ein – fscoff schaltet sie wieder ab. Und vom gesparten Strom gehen wir essen.

Mohnkuchen

IMG_20131004_161645

Eigentlich gehört so ein Post da hin: https://www.bdjl.de/lebensart/ Aber ich kann jetzt grad nicht warten. Schließlich handelt es sich um meinen ersten Mohnkuchen überhaupt.

Mürbteigboden

  • 450g Mehl
  • 150g Zucker
  • 1 Ei
  • 250g Butter
  • 1 Prise Salz

Die Zutaten mit dem Handrührgerät verbröseln, dann mit den Händen zu einem glatten Teig kneten und im Kühlschrank lagern.

Mohnpampe

  • 800g Blaumohn gemahlen
  • 150g Mandeln gemahlen
  • 150g Zucker
  • einige Esslöffel Mehl
  • 2 Liter Milch
  • etwas Rosenwasser
  • 150g Sultaninen
  • 3 Eier

Streusel

  • 125g Butter
  • ca. 150g Zucker
  • ca. 150g Mehl
  • Zimt
  • etwas Blaumohnpampe

Zubereitung

Den Blaumohn mit 2 Liter Milch aufkochen. Durch ein Haarsieb streifen und abkühlen lassen (das dauert mindestens zwei Stunden). Die Sultaninen in Wasser einweichen.

Alle Zutaten für die Blaumohnpampe mit dem Handrührgerät mischen.

Den Mürbteigboden in eine Springform geben und den Rand schön hochziehen. Die Mohnpampe darauf verteilen.

Die Butter für die Streusel schmelzen. Mit dem Schneebeesen Zucker einrühren, bis die Masse pampig wird. Etwas Blaumohnpampe und viel Zimt dazugeben. Unter Hinzufügen von Mehl so lange weiter rühren bis die Masse bröselig wird. Die Streusel dann auf den Blaumohnbelag geben.

Im Backofen bei Ober-/Unterhitze und 180 Grad ca. 60 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Noch ne Maus

Software der international tätigen Kooperationspartner staatlicher Überwachungseinrichtungen kommt mir ja nicht auf die Platte – aber gelegentlich bauen diese auch Hardware, die was taugt. So ist dies bei MS und seinen Funkmäusen:

Bus 006 Device 002: ID 045e:0745 Microsoft Corp. Nano Transceiver v1.0 for Bluetooth

Einstecken – und die Microsoft Wireless Mobile 1000 läuft.

Die Schwiegereltern, mit über 70 auf den ersten Schritten ins Netz, werden sich damit leichter tun, als mit dem Touchpad eines Minirechners, auch wenn die Maus bei Weitem nicht so gut in der Hand liegt, wie deren große Schwester Wireless Mobile Mouse 4000.

Kinderserver

… zuerst rauben sie einem den Schlaf, dann hindern sie einen daran zu arbeiten.

Ich habe für Janis und seine Kumpels gerade eben noch einen Minecraft- und einen Murmur-Server aufgesetzt. Insgesamt eine Sache von unter einer Stunde.

Die Mumble-Server / Murmur-Server (Standardport 64738) Anleitung auf dem Mumble-Wiki befolgen, dann läuft das Ding in wenigen Minuten. Ein Passwort auf dem Server hält die bösen Jungs draußen und sorgt für ein wenig Privatsphäre.

Die Installationsanleitung für den Minecraft-Server (Standardport 25565) im Ubuntuusers-Wiki ist etwas veraltet, weil sich diese auf den 1.5er Zweig von Minecraft bezieht. Aktuell ist im Moment 1.6.2. Lädt man sich die Server-JAR aber direkt herunter, dann läuft das Ding auch in ein paar Minuten. Das auf den oben verlinkten Seiten angegebene Start/Stop-Script muss man dann kurz anpassen. Schnell und dreckig geht das, indem man die folgende Zeile verändert:

#SERVER_URL=“http://www.minecraft.net/download/minecraft_server.jar“

SERVER_URL=“https://s3.amazonaws.com/Minecraft.Download/versions/1.6.2/minecraft_server.1.6.2.jar“

Das ist wenig elegant, aber dafür hält man so den Client und den Server im Gleichklang. Wenn es nicht funktioniert, dann nochmal nach den Portfreigaben bzw. -weiterleitungen im Router und auf der Firewall schauen 🙂

Bergrutsch Mössingen

aCIMG4178 aCIMG4183

Schönes, sonniges Wetter, nasser Boden – kein Tag, um in den Kalk zu gehen, aber immerhin in dessen Nähe. Also kurz zum Bergrutsch nach Mössingen, der einen wenigstens rieselnden Kalkstein hören lässt.

Gender und Käsekuchen

Britta und ich haben überzufällig häufig einen völlig anderen Blick auf die Dinge und das tritt dann besonders häufig zu Tage, wenn wir Bilder für ihr Blog machen:

Sie arrangiert um das, was ich „das Eigentliche“ nennen würde, allerhand Dinge, die ich für komplett überflüssig halte. Böse gesagt: Viel Chichi – wenig Fokus.

Meine Bilder sind dafür oft überwältigend: Der Käsekuchen kommt dann als Flugzeugträger daher.

Ob sich hier nun Geschmacksunterschiede zwischen Individuen zeigen oder Geschlechtsrollenstereotype?