Nur ein erster Eindruck nach zwei Tagen Fummelei: Die Installation von Ubuntu 8.04 LTS verlief ohne Probleme, die Einstellungen von Gutsy aus meinem alten Homeverzeichnis wurden ĂŒbernommen: Ich hatte die Root-Partition gelöscht und dann Hardy mit dem gleichen User und dem gleichen Passwort wie unter Gutsy installiert. Ein nicht gerade empfohlenes Verfahren, das mir aber ein „sauberes“ System ohne Altlasten liefert und gleichzeitig die wesentlichen Einstellungen fĂŒr Gnome aus dem /home rettet.
Allerdings
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Hardy hat die deutschen Sprachdateien nicht vollstĂ€ndig importiert, so dass trotz diverser Nachinstallationen immer noch einige Programme einen „gemischten“ Eindruck hinterlassen – stellenweise sind einzelne MenĂŒpunkte noch Englisch.
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UbuntuStudio integriert sich auch nicht vollstĂ€ndig in das MenĂŒ – einzelne EintrĂ€ge wurden zwar mit Icon, jedoch ohne Text angezeigt. Einzelne MenĂŒeintrĂ€ge (in meinem Fall seahorse) lassen sich nicht bearbeiten / kommen mit einem hĂ€sslichen default-Icon daher.
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Der proprietÀre Nvidia Treiber bezeichnet die EDID des Bildschirms meines Laptops als fehlerhaft und lÀsst sich deswegen nicht richtig starten: Der
bugreport hierzu auf launchpad.
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Die VMWare Workstation Installation bricht ab. Es gibt zwar Workarounds, die sind mir aber zu
pfriemelig.
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Von mir geliebte Erweiterungen fĂŒr den Firefox 3 gibt es (noch) nicht. Wenigstens
Sage wird Gott sei Dank inzwischen von anderen weiterentwickelt.
- smbfs macht beim AushĂ€ngen meiner in der fstab gemounteten Serverpartitionen Probleme – es dauert viel lĂ€nger als unter Gutsy.
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Nicht wirklich buggy – aber zumindest auf den ersten Blick irritierend: KDE3 und KDE4 Programme werden im MenĂŒ unter dem gleichen Namen abgelegt und mĂŒssen von Hand umbenannt werden. VerĂ€nderungen an Quanta konnte ich auf die Schnelle nicht finden – Schade!
Positiv bleibt anzumerken, dass Hardy die Soundhardware des Dell richtig erkannte (Gutsy brauchte hierzu einen backport) und sich nun auch mit dem nv Treiber ein Beamer anschlieĂen lĂ€sst. Weiter konnte wine die im Homeverzeichnis noch vorhandene „Flasche“ mit Dreamweaver ohne Probleme öffnen. Wer die inkscape Quellen nicht schon unter Gutsy eingebunden hatte, darf sich ĂŒber eine wirklich verbesserte Version freuen und auch die Installation der mstcorefonts funktionierte dieses mal ohne KlimmzĂŒge.
Insgesamt hinterlÀsst Hardy bei mir bisher keinen runden Eindruck. Mein Produktivsystem bleibt erst einmal bei Gutsy.
Bei meinem Dell muss ich wohl auf den unerschrockenen Steinbock (Intrepid Ibex, Ubuntu 8.10) warten, bis alles richtig funktioniert – was nicht weiter schlimm ist: Schon beim Kauf war mir klar, dass ich rund 1 Jahr investieren muss, bis die Hardware „richtig abgehangen“ ist und von Linux unterstĂŒtzt wird.