Archiv der Kategorie: Schule

OOo 3.1 unter XP auf alten Rechnern

OOo 3.1 zeigte auf unseren ollen FSC Laptops (2 Ghz, 256 MB RAM unter XP Pro mit S3 Grafikkarte und maximal 32MB shared RAM) keine Präsentationen an. Zu sehen war lediglich ein weißer Bildschirm. Alle Updates von OOo oder auch der Grafikkartentreiber etc. brachten keinen Erfolg. Jetzt brachte mich Andreas auf die richtige Spur:

capture-11

Unter /Extras /Optionen /Ansicht kann das Häkchen bei „Hardwarebeschleunigung verwenden“ entfernt werden (und zusätzlich auch noch bei AntiAliasing) und dann kommt OOo 3.1 auch mit schwachen Rechnern wieder zurecht.

cups

Updates von CUPS kommen regelmäßig – und fallen auf der paedML 4  fast immer auf die Schnauze mit der folgenden Fehlermeldung:

Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
 cupsys
E: Sub-process /usr/bin/dpkg returned an error code (1)
Ein Paket konnte nicht installiert werden. Versuche zu lösen:
Richte cupsys ein (1.2.7-4etch7) ...
ln: Erzeugen der harten Verknüpfung „/usr/lib/cups/backend/dnssd“ zu „/usr/lib/cups/backend-available/dnssd“: Die Datei existiert bereits
dpkg: Fehler beim Bearbeiten von cupsys (--configure):
 Unterprozess post-installation script gab den Fehlerwert 1 zurück
Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
 cupsys

Zur Serverrettung in diesem Fall dann:

cd /usr/lib/cups/backend/
mv dnssd dnssd.paedml4.backup5

… oder ein anderer Dateiname – hauptsache die alte dnssd ist aus dem Weg.

Ein erneutes

aptitude dist-upgrade

funktioniert dann:

Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut... Fertig
Lese erweiterte Statusinformationen
Initialisiere Paketstatus... Fertig
Lese Task-Beschreibungen... Fertig
Erzeuge Tag-Datenbank... Fertig
Es werden keine Pakete installiert, aktualisiert oder entfernt.
0 Pakete aktualisiert, 0 zusätzlich installiert, 0 werden entfernt und 0 nicht aktualisiert.
Muss 0B an Archiven herunterladen. Nach dem Entpacken werden 0B zusätzlich belegt sein.
Richte cupsys ein (1.2.7-4etch7) ...
Starting Common Unix Printing System: cupsd.

Alles klar

Einfache Erklärung gefällig?

Der Internationale Gideonbund verteilt in 188 Ländern der Erde Neue Testamente, seit über fünfzig Jahren werden auch hierzulande u.a. Bibeln in Schulen verteilt. Die deutschen Landesregierungen befürworten dies ausdrücklich, überlassen es aber letztlich den Schulleitungen, ob sie es haben wollen oder nicht. Die betreffende Schule in Winnenden hat NICHT ERLAUBT, dass die Neuen Testamente an ihre Schüler verteilt werden. – Wir können halt nur ernten, was gesät wurde.“

Gefunden auf: http://www.soulsaver.de/soulblog/index.php?/archives/2825-Winnenden-trauert-Winnenden-traeumt..html

IPCop Memo

Es sieht so aus, als würde 2009 noch das Jahr des IPCop werden. Jetzt spinnt der paedML Linux Cop meiner Schule auch noch – und trennt uns dauernd vom Netz.

Hier eine Reihe von Memos zum Thema – mehr für mich, als für andere:

Neuinstallation

Bei Konfigurationsproblemen nach dem Neuaufsetzen des paedML IPCops hilft es wohl, vorher den Inhalt von

/var/backup/linuxmuster/ipcop/

zu löschen und dann nochmal den IPCop nach Handbuch aufzusetzen. Ausführlichere Informationen zur Neuinstallation sind hier zu finden.

Trennungsschmerzen

Ich hoffe mal, dass ich meinen IPCop jetzt wieder im Griff habe. Ziemlich schnell hatte ich für die dauernd um 9, 12 und 15 Uhr erfolgenden Trennungen vom Netz den Squid im Verdacht. Das hat sich nun erhärtet. Auf die Spur gebracht hat mich freshclam, das nicht mehr wollte:

# freshclam
ClamAV update process started at Sat Jan 24 19:29:24 2009
main.cld is up to date (version: 49, sigs: 437972, f-level: 35, builder:
sven)
connect_error: getsockopt(SO_ERROR): fd=4 error=111: Connection refused
Can’t connect to port 80 of host db.local.clamav.net (IP: 130.59.10.36)
Trying host db.local.clamav.net (193.1.193.64)…

usw usw. Auf der Suche nach einer Ursache bin ich auf einen Fehler in unserer squid.conf gestoßen, der den sauberen Restart des Squid nach dem Neuaufbau des Caches verhindert.

Auf dem IPCop:

# /usr/local/bin/restartsquid
2009/01/24 19:36:03| squid.conf line 14: acl QUERY urlpath_regex cgi-bin ?
2009/01/24 19:36:03| aclParseRegexList: Invalid regular expression ‚?‘:
Invalid preceding regular expression
2009/01/24 19:36:03| Creating Swap Directories
2009/01/24 19:36:14| squid.conf line 14: acl QUERY urlpath_regex cgi-bin ?
2009/01/24 19:36:14| aclParseRegexList: Invalid regular expression ‚?‘:
Invalid preceding regular expression

Sieht offensichtlich nicht gut aus.

# vi /var/ipcop/proxy/squid.conf

Dort stand in Zeile 14:

acl QUERY urlpath_regex cgi-bin ?

Es müsste aber lauten – so zeigte ein Vergleich mit meinem eigenen IPCop:

acl QUERY urlpath_regex cgi-bin \\?

Das hab ich verändert und dann den Squid auf dem IPCop neu gestartet:

# /usr/local/bin/restartsquid
2009/01/24 19:44:02| Creating Swap Directories

Jetzt geht freshclam vom Server aus wieder (das so oder so automatisiert ist):

# freshclam
ClamAV update process started at Sat Jan 24 19:36:33 2009
main.cld is up to date (version: 49, sigs: 437972, f-level: 35, builder:
sven)
Downloading daily-8896.cdiff [100%]
Downloading daily-8897.cdiff [100%]
Downloading daily-8898.cdiff [100%]
Downloading daily-8899.cdiff [100%]
daily.cld updated (version: 8899, sigs: 61181, f-level: 38, builder: edwin)
Database updated (499153 signatures) from db.local.clamav.net (IP:
130.59.10.36)
Clamd successfully notified about the update.

Jetzt bin ich mal gespannt. Komisch ist es aber schon, dass ein backslash so einfach verschwinden kann.

XMind

xmind-3

Der in einer OpenSource Version vorliegende MindMapper XMind hat es mir angetan. Zwar bringt das Programm in der freien Version einige Dinge nicht mit, die FreeMind hat (z.B. PDF Export), aber die Vielzahl der Optionen für die Darstellung der Map und die schicke Programmoberfläche hält mich gerade gefangen.

darstellungsformen

Nervig wird das Programm jedoch, wenn man Maps auf share.xmind.net hochladen will: Ein Updatedialog versucht einem dauernd die Pro Version unterzuschieben.

Wirklich überzeugend finde ich die Portable Version: ZIP herunterladen und auf dem USB Stick auspacken – und schon steht in vier Unterverzeichnissen XMind für Linux 32, Linux 64, Windows und Mac OS X zur Verfügung. Ebenfalls nicht schlecht ist die einfache Möglichkeit in XMind eigene Bilder als Icons zu nutzen und diese thematisch zu gruppieren.

IPCop Umzug

Nur als Memo für mich, da mich dies demnächst auch selbst erwartet: Der Umzug des IPCop der Rea war relativ einfach zu bewerkstelligen – sofern man sich gleich von Anfang an an die Anleitung im Adminhandbuch hält 😉

Zuerst wird ein Backup eines noch funktionierenden, alten IPCops erstellt, das das Skript unter /var/backup/linuxmuster/ipcop mit Zeit und Datumsstempel ablegt:

/usr/share/linuxmuster-ipcop/backup-settings.sh

Hier wäre demnach auch eine Eingriffsmöglichkeit zu finden, falls beim Restore Änderungen nötig werden – durch Löschen der Backupdatei, die nicht-funktionierende Systemzustände beinhalten: Das Restore Skript greift sich jeweils das aktuellste Backup!

Dann die neue Hardware nach der Installation des IPCop von der paedML CD ins Netz hängen und kurz überprüfen, ob diese vom Server aus zu erreichen ist. Wenn ja, wird der Restoreprozess gestartet:

/usr/share/linuxmuster-ipcop/restore-dedicated.sh

Die Bildschirmausgabe hierzu:

linuxmuster’s dedicated IPCop restoring tool
——————————————–

Please enter IPCop’s root password:
Moving known_hosts away …
Uploading ssh key … Success!
Reading IPCop version … Success!
Upgrading IPCop 1.4.18 to 1.4.19 … Success!
Upgrading IPCop 1.4.19 to 1.4.20 … Success!
Upgrading IPCop 1.4.20 to 1.4.21 … Success!
Creating addon package … Success!
Uploading addon package … Success!
Installing addons (may take a while) … Success!
Restoring settings from backup:
* Uploading archive backup-090102-094722.tar.gz … Success!
* Unpacking archive … Success!
Done. Rebooting IPCop.

Nach einem erfolgreichen Reboot des „neuen“ IPCop fehlt noch ein reconfigure:

# dpkg-reconfigure linuxmuster-ipcop
Backing up ipcop settings to /var/backup/linuxmuster/ipcop …
Checking IPCop’s time server config …
Checking IPCop’s extern access config …
Checking IPCop’s bot config …
Checking if BOT’s admin mac is set …
Setting BOT’s admin mac to server’s internal mac address …

Für den Abschluss muss dann noch überprüft werden, ob die Keys an den richtigen Stellen liegen:

# ssh ipcop -p 222
The authenticity of host ‚ipcop (10.16.1.254)‘ can’t be established.
RSA key fingerprint is dd:f6:f8:ac:22:4c:bd:71:e1:8b:97:b4:b0:ca:e3:67.
Are you sure you want to continue connecting (yes/no)? yes
Warning: Permanently added ‚ipcop‘ (RSA) to the list

Fertig. Sollte auf dem neuen IPCop eine andere Netzwerkkartenkonfiguration vorhanden sein hilft ein

setup

auf der IPCop-Root-Konsole weiter, das den Setupprozess des IPCop anwirft.

Volltreffer

Die lesenswerte Bachelorarbeit von Tamara Specht landet zumindest bei der Definition des typischen, bloggenden Lehrers was mich angeht einen Volltreffer:

Der typische bloggende Lehrer im deutschsprachigen Raum ist männlich, 40 Jahre alt und unterrichtet an einem Gymnasium. Darüber hinaus ist er sehr medienaffin, übernimmt an seiner Schule häufig eine Sonderrolle in Bezug auf Medien und nutzt sehr rege das Internet, auch zur Unterrichtsvorbereitung und durchaus mal im Unterricht.

Na dann.

Quelle: Uni Augsburg via D21

Ralfs Kiste

Ralf rannte in den nächst besten Computerdiscounter, wollte den billigsten Rechner, den die hatten, und war dann nicht so ganz erfreut über das darauf installierte Vista. Er wurde so zum ersten Kunden meiner sich im Gründungsprozess befindlichen Schülerfirma:

Olidata PCL-X248-OVBDE32
Vassant 8 GGFP

Welcher Marketingmensch überlegt sich denn solche Namen für einen Rechner? Aussagekräftiger war da schon lspci -vv

repuntu.txt

Um es kurz zu machen: Hardy ließ sich ohne Probleme installieren und jedwede Peripherie scheint zu funktionieren: Netzwerk, USB, Cardreader, Sound, Grafikkarte … ich hatte keinerlei Probleme.

Die Erfahrungen habe ich dann versucht in Anleitungen bzw. Kundeninformationen so umzusetzen, dass meine Schüler/innen beim nächsten Gerät damit arbeiten können.

Am Ende bleibt zu sagen: Kein schlechtes Gerät für 330€. Nur Schade, dass die MS-Zwangssteuer abgeführt wurde.