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Standard

Microsoft hat es also geschafft: OOXML ist nun ebenfalls ISO Standard. Zum Verfahren und den Umständen sei hier nur auf die Meldung von Heise und die darin enthaltenen Links verwiesen … ich muss mich sonst zu sehr aufregen.

Für das Netzwerk am KvFG bedeutet das IMHO, dass wir mittelfristig a) bei allen noch vorhandenen MS Office Installationen den docx-Converter installiert haben sollten (das ist bei den von mir betreuten Rechnern im pädagogischen Netz schon jetzt der Fall) und b) komplett von Debian weg und auf Ubuntu setzen müssen. Auf den Seite von getdeb steht nämlich ein OOXML nach ODF Konverter zum Download zur Verfügung, der nach meinen ersten Tests auch gut genug funktioniert. Neben Ubuntu unterstützt im Moment nur Novell / SuSE docx für OpenOffice.

Dank dieser Konverter kann die Position, dass an der Schule OOo der Standard ist, weiter aufrecht erhalten werden, ohne der Entscheidung der ISO zu widersprechen. MS-Office-Installationen können zusätzlich noch mit dem ODF Konverter ausgerüstet: Interoperabilität ist so hergestellt. Und im Schulnetz spricht bald noch ein Grund mehr dafür, gleich Ubuntu zu booten … spätestens wenn wir Hardy auf der Platte haben.

Erst im Herbst diesen Jahres kommt OpenOffice 3 heraus, das dann den OOXML-ODF Konverter gleich mitbringt. Zu diesem Zeitpunkt kann MS Office komplett aus dem Schulnetz verschwinden – auch von den XP Clients. Ein Update auf MS Office 2007 ist dann auch nicht mehr begründbar – vor allem, weil die Ausgaben hierfür von unserer Schule überhaupt nicht getragen werden könnten.

Beitrag übernommen von beehive.kvfg.net

IMAPs

Der Wechsel von einem Authentifizierungsverfahren auf ein anderes auf dem Moodle meiner Schule gestaltete sich einfacher als gedacht: Nachdem Frank im Linuxmusterwiki beschrieben hatte, wie IMAPs genutzt werden kann, wurden in der Moodle-Datenbank mit Hilfe von phpMyAdmin die Einträge LDAP durch IMAPs ersetzt:

 UPDATE mdl_user SET auth = REPLACE(auth,'ldap', 'imap')

Brutalst möglich …

Wahlkampf – Zeit für hoch emotionalisierbare Themen, keine Zeit für Wissenschaft und Forschung. Ich empfehle für die Lektüre Opp (Theorie des Verbrechens), hier ausgeführt im Rahmen einer empirischen Studie zum Thema Verkehr aber locker auf das Thema Jugendkriminalität übertragbar.

Und außerdem sollen die Herren Koch und Kauder doch bitte sagen, was sie meinen – Lager, nicht Camp. Das hat Tradition in Deutschland.

Die differenziertesten Artikel zum Thema liefert (mal wieder) DIE ZEIT. Herausheben will ich hier den Artikel von Micha Brumlik, der in der Diskussion die Sehnsucht einer verunsicherten Gesellschaft nach autoritären Strukturen sieht.

Neujahr

Ich wünsche alle Leser/innen ein erfolgreiches 1984 2008 – und damit Ihr nicht vergesst worum es geht:

“Give me six lines written by the most honorable of men, and I will find an excuse in them to hang him” – Cardinal Richelieu

9 11

Hier, zur Erinnerung, ein Auszug aus einer Rede von Rau zu eben diesem Datum:

Ein entscheidendes Datum unserer Geschichte ist der 9. November.

Der 9. November ist der Tag, an dem Philipp Scheidemann 1918 – heute vor 82 Jahren – dort drüben vom Reichstag aus die deutsche Republik ausrief.

Am 9. November 1923 – heute vor 77 Jahren – versuchte Hitler in München zum ersten Mal, politische Macht zu erlangen.Der 9. November ist auch der Tag, an dem 1938 – heute vor 62 Jahren – organisierte Schlägertrupps jüdische Geschäfte und Gotteshäuser in Brand setzten; es ist der Tag, an dem Zehntausende Juden misshandelt, verhaftet oder getötet wurden. Spätestens an diesem Tag konnte jeder in Deutschland sehen, daß Antisemitismus und Rassismus bis hin zum Mord staatsoffiziell geworden waren.

[…]

Am 9. November 1938 war die Barbarei vom Staat aus angestiftet. Diesmal hat sie den Staat gegen sich. Damit unser Staat aber mit aller Macht die Freiheit, die Unverletzlichkeit und die Würde eines jeden Menschen sichern kann, ist er darauf angewiesen, daß die Bürger sich engagieren.

Der 9. November erinnert uns auch an erfolgreichen Widerstand und Bürgermut. Wir erinnern uns an den Fall der Mauer vor elf Jahren und an die überglücklichen, feiernden Menschen gerade hier am Brandenburger Tor. Deutsche haben sich gegen Diktatur und Unrecht gewehrt, Deutsche haben ein System der Unfreiheit überwunden. Wir haben gesehen: Freiheit und Menschenwürde sind stärker als Unterdrückung und Gewalt.

Systeme der Unfreiheit entstehen langsam, der Boden muss diesen erst bereitet werden – auch mit gut gemeinten Gesetzen.

Quelle: Lemo

Vorratsdatenspeicherung

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung

Komisch, dass gerade am 9. November über ein Gesetz abgestimmt wird, das so stark in meine Freiheitsrechte eingreift – fällt das nur mir auf?

Hallo Welt!

OK – ich kann es einfach nicht lassen: Ich brauche eine weitere Stelle zur Ablage von Bloganfällen und da kann mein beruflich genutztes Blog einfach nicht immer herhalten. Dass es hierbei gelegentlich auch zu Dopplungen kommen wird ist nicht ausgeschlossen.