Nachdem die Fettwanne für unseren Kontaktgrill verschwand … ein schneller Nachdruck derselben. OpenSCAD Datei dazu hat es hier:
https://codeberg.org/dowel/fettwanne
Nachdem die Fettwanne für unseren Kontaktgrill verschwand … ein schneller Nachdruck derselben. OpenSCAD Datei dazu hat es hier:
https://codeberg.org/dowel/fettwanne
Endlich ist das Kreuz wieder in einem Zustand, dass ich mir Hoffnungen auf Löcher machen könnte. Gestern also nach „meinem Loch“ gesucht und nach vielen Schrammen auch gefunden. Der Wald sieht verheerend aus: viel Totholz, lauter umgestürzte Bäume.
Janis 3D-Drucker musste ich ausprobieren und sitze nun an einem Entwurf für einen richtig bösen Pinguin zum Stecken. Aktuell sieht er so aus, wie im PNG Bild oben.
Meine toolchain ist: Entwurf in Inkscape (weil ich damit leidlich klar komme), Export nach openSCAD mit Hilfe dieses Plugins und aus openSCAD dann die STL erzeugen, die mit Cura von Janis gesliced wird.
Meine von Janis in Blender noch einmal optimierte (die Bauchlinie des Pinguins war für den Druck zu dünn gezeichnet) Machbarkeitsstudie von gestern und damit mein erster Entwurf steht hier schon.
Die SVG sowie die hieraus erzeugten SCAD und STL Dateien und auch die optimierte Version für Blender sind hier zu haben [ZIP] [125kb]
Noch wackelt er ein klein wenig, weil ich die Stecker nicht richtig dimensionierte (oder diese noch hätte mit Sandpapier nachschleifen müssen) – aber der Anfang ist gemacht.
Inzwischen spiele ich an einem 3D Modell des evil penguin. Dank einer Einführung von Janis traute ich mich an Blender und hab inzwischen das Gefühl, dass ich noch nie vor einer Tastatur saß. Blender ist am Anfang hartes Brot. Aber der Pinguin nimmt Formen an.
Ja wenn das Ländle doch schon eine tolle Bürgerbeteiligungsplattform hat, dann will man da ja auch … sich beteiligen. Nur blöd, wenn der eigene, mühsam und möglichst auch sachlich verfasste Post dann vor die Wand läuft.
Ich hab dann gleich die technische Elite meines Bundeslandes, die Damen und Herren im Innenministerium, per Mail angeschrieben und diesen das Folgende mitgeteilt:
Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe es mir ja schon fast gedacht, als ich meinen Kommentar zur Digitalisierungsstrategie verfasste und hab diesen deswegen vor meinem Klick auf den roten Button kopiert. Denn: Klick ich den roten Button an, dann bekomme ich das hier zu sehen: We're sorry, but something went wrong. Das ist nicht schwäbisch. Das ist auch nicht sehr erhellend auf Englisch. "Something"? Ich fühle mich in meinem Beitrag damit inhaltlich voll bestätigt: Zentrale Dienste in einem freien Land - ein Widerspruch in sich selbst. Hier der Kommentar, den ich eigentlich absetzen wollte: <comment> Subsidiarität muss Vorrang haben Es gibt sicherlich Institutionen, die auf eine zentral zur Verfügung gestellte Infrastruktur des Landes bei der Bereitstellung von innovativen Dienstleistungen (wie auch immer das von wem auch immer dann definiert sein mag) angewiesen sind. Aber es gibt eben auch Institutionen, die es selbst besser können - schneller auf die bei ihnen entstandenen Bedürfnisse reagieren und Lösungen bereitstellen, die der Kultur der Institution und den Wünschen der Menschen in dieser besser entsprechen, als "Einheitsbrei von oben". Dazu kommt, dass in der Vielfalt und auch Konkurrenz innovative Ideen wachsen - und nicht im Kontext zentraler staatlicher Planung. Und: Vielfalt, lokale Lösungen ohne zentrale Datenbevorratung ist auch ein Element des Grundrechteschutzes im Kontext des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung! Sie kennen die Argumentationsstruktur: Es ist die gleiche, wie sie die Gemeinden gegenüber dem Land und die Bundesländer gegenüber dem Bund vertreten - oder der Bund gegenüber der EU. Es ist ein Prinzip aus der katholischen Soziallehre: Subsidiarität! Aus meiner Sicht: Es ist unbedingt darauf zu achten, dass dieses Prinzip bewahrt, geschützt und gefördert wird. Bei technischen Dienstleistungen kommt noch ein der Biologie entstammendes Argument hinzu, das ebenfalls spontan einsichtig sein dürfte: Die Monokultur aus MS Windows im Land macht Angriffe leichter und erzeugt Abhängigkeiten. Die vielfältigen proprietären "Lösungen" auf den Rechnern des Landes (z.B. viel zu viel Pirobase auf den Servern - viel zu viel MS Windows in allen Verwaltungen auf den Clients) sind aus prinzipiellen Gründen intransparent, unkontrollierbar und vor allem auch: auf Dauer viel teurer. Zentrale Regeln zum WIE (im Sinne eines Qualitätsmanagements oder Festlegung auf Protokolle, Datenschutzsstandards etc. pp.) schaden nicht, sofern diese reflektiert gesetzt werden (z.B. keine proprietären Ansätze) - aber eine zentrale Behörde für Datenverarbeitungsdienstleistungen (wie im Ansatz BitBW) darf nicht der richtige Weg sein. Er gefährdet zentrale Werte einer freien Gesellschaft! D.h. nicht, dass BitBW überflüssig wäre - keineswegs! Es gibt bestimmt mehr Institutionen, denen es an eigenem Know How fehlt, als Institutionen, die technisch qualifiziert genug sind, um eigene Wege gehen zu können. Für die zuerst Genannten sollte ein Angebot des Landes unbedingt bereit stehen. Aber genau darum geht es ja bei Subsidiarität: Die jeweils übergeordnete Ebene greift erst ein, wenn es die Betroffenen nicht mehr selbst hinbekommen - und vor allem auch erst dann, wenn diese den Wunsch äußern, dass ihnen geholfen wird. Alles andere ist Paternalismus. tldr: Für die Institutionen im Land - freie Wahl der technischen Lösungen in freien Netzen! </comment> Ich bin diesen nun los. Aber: Keiner kann ihn lesen. Keiner kann darauf reagieren. Ich kann Ihnen kaum sagen, wie begeistert ich von Ihrer Plattform bin. Dann blogge ich eben meinen Beitrag - weil ich diesen dann selbst unter Kontrolle habe. Weil ich es kann. Und vor allem: Weil meine Dienste funktionieren! Mit freundlichen Grüßen Dirk Weller
… und auch gleich umgesetzt.
Na hallo! Da bin ich doch noch am gleichen Tag direkt vom StM angeschrieben worden. Sie hatten wohl technischen Probleme heute. Jetzt ist der Comment doch an die „richtige“ Stelle gekommen.
Herbst. Wald ist bunt. Ich musste in den Kalk und entschied mich für einen kurzen Ausflug zum Talheimer Wasserfall. Die Ansammlung von Kalktuff sieht wirklich so aus, als würde hier mit Moos bewachsener Stein den Hang hinunter fließen – aber von Wasser kaum eine Spur. Es war die letzten Wochen zu trocken.
Ein wenig weiter den Hang runter befinden sich momentan die Reste eines kleinen Bächleins, das aber zu besseren Zeiten einen beeindruckenden Graben geschaffen hat.
Krups hat gelinde gesagt eines an der Waffel: Da verticken die ein sehr brauchbares Waffeleisen zusammen mit einer unsäglich schlechten Rezept-CD.
Die CD ist nur für Windows und MacOS gedacht / gemacht. Mit Hilfe von wine bekommt man /DE/Rezepte.exe zwar auch unter Linux zum Laufen – allerdings erklärt das nicht, wie Krups überhaupt auf so einen Quatsch gekommen ist: Flash liefert für die Rezeptesammlung lediglich eine Umblätterfunktion, die leidlich nett aussieht und heute auch in HTML+CSS+JavaScript zu machen wäre. So oder so: Wer will in der Küche mit seinem Laptop werkeln? Wenn, dann befindet sich dort vielleicht ein Tablet und das hat kein CD-Laufwerk.
Die Druckfunktion der Flash-App für Einzelrezepte ist ebenfalls unbrauchbar: Sie erstellt Screenshots der Flashseiten. Zum Glück muss man sich nicht alle Rezepte einzeln per Screenshot-Export holen, sondern kann sich auch ein komplettes PDF aus der Flashoberfläche heraus exportieren. Um Flash herum kommt man nicht. Im Gesamt-PDF ist der Text dann auch als solcher enthalten – nicht nur Bilder. Allerdings: Man erhält auch hier ein PDF mit weißem Text auf braun-grauem Hintergrund, so dass der Spaß beim Drucken schnell vergeht. Offensichtlich arbeitet Krups mit den Herstellern von Tonern und Tinten zusammen.
Überhaupt. Unter Windows würde die CD versuchen, so die Einstellungen in der autorun.inf, die Rezeptsammlung zu installieren, was auch wieder keiner, dem Systemsicherheit ein wenig wichtig ist, wollen kann. Da wundert es mich wenig, dass ClamAV einen PUA.Win32.Packer.Upx-28 in der setup.exe meldet. Auch wenn die Datei selbst harmlos ist (eine Suche bei virustotal zeigt 0 Schädlinge), ist das ein weiteres Indiz für die Strategie „Hauptsache es tut auf dem Rechner des Chefs der Marketingabteilung, der von Technik Gott sei Dank keine Ahnung hat“.
Und hier enden die Seltsamkeiten nicht: Auf der CD befindet sich im Ordner /AutoPlay/Videos eine Datei Magnolia.mpg in der ein Haus auf Englisch beworben wird. Ein Haus? Auf einer Waffel-Rezepte-CD? Wo haben die das Ding nur her?
Die Waffeleisen wurde vom ETM-Testmagazin mit der Note „sehr gut“ ausgezeichnet und erhielt 93,8% aller möglichen Punkte. Einen großen Anteil hieran wird die Dokumentation bzw. Beilage zum Waffeleisen nicht gehabt haben – oder ETM ist bei derartigen Dingen unkritisch. Die bei Testberichte verlinkten Amazon-Kommentare sind hier ebenfalls blind – oder beziehen sich offensichtlich auf eine ältere Version der ausgelieferten Ware, weil stellenweise noch von Rezepte-PDFs die Rede ist, was eindeutig die bessere Wahl wäre.
Im Ergebnis: Die Rezepte-CD ist voll mit sinnlosem Chichi und obendrein technisch grottenschlecht gemacht. Krups gibt hier kein gutes Bild ab.
Jetzt hoffe ich, dass bei Krups die Ingenieure mehr im Hirn haben als das Personal in der Marketing- und Verpackungsabteilung, denn die Idee des Waffeleisens ist an und für sich gut: Die Pfannen können einfach entfernt und gespült werden und für eine gleichmäßige Verteilung des Teigs sorgt ein händisch zu bedienender Drehmechanismus. Dazu kommt ein ebenfalls einfach zu spülender weil entfernbarer Teigtropfenfänger, der darüber hinaus magnetisch am Gehäuse befestigt werden kann, so dass dieser im Schrank am senkrecht gestellten Eisen bleibt.
Etwas kritisch bin ich, was das Material der Pfannen angeht. Diese sind aus Aluminium und können somit kaum Wärme speichern. Eisen wäre besser, Gußeisen ideal. Auch da ist noch Raum nach oben, bis man das hier elektrisch bekommt.
Die Meldungen rund um Maas gewandeltes Verhältnis zur Vorratsdatenspeicherung gleichen sich. Entweder wird der schnelle Meinungswechsel seit Dezember hervor gehoben oder es steht die Umfallerpartei SPD ganz Allgemein im Zentrum. Es läuft darauf hinaus: Herrn Maas scheint seine Partei, seine Karriere oder ein Mit-mir-wird-es-nicht-ganz-so-schlimm wichtiger zu sein.
„Schade“ wäre bei diesem Thema nun das falsche Wort, auch wenn es wenigstens noch Verständnis dafür mitbringt, dass viele KritikerInnen wohl unter derart massivem Druck ebenfalls nicht bestehen würden.
Widerstandsfähigkeit ist es jedoch genau die Eigenschaft, die ich mir wünschen würde. Die Standhaftigkeit einer Frau Leutheuser-Schnarrenberger [1] gepaart mit ihrer Intelligenz und ihrem Einsatz für die Menschen- und Bürgerrechte kommt mir in den Sinn.
Ich fürchte: Auch was Diskriminierung und Verfolgung von Minderheiten, Krieg, Folter oder die Todesstrafe … angeht [2], würden jederzeit die gleichen Mechanismen greifen können. Heute. In Deutschland. Da hilft auch kein „das ist doch was ganz anderes“-Geheul, denn es ist Teil von uns, lieber mitzumachen, als für unsere Werte einzustehen und damit isoliert zu sein.
Maas ist eben auch nur Bambus.
PS: Ich habe Frau Leutheuser-Schnarrenberger deswegen heute eine Dankes-E-Mail geschrieben und den Landesverband von Herrn Maas auf CC genommen.
Es muss ein Witz sein. Ein Teil der britischen Telcos blockiert meine Webseite BDJL.
https://www.blocked.org.uk/results?url=http://www.bdjl.de
Was gibt es hier? Einmal ein Blog über Linux, Höhlen auf der Schwäbischen Alb und hin und wieder mal Politik – und ein anderes Blog mit Bildern von Essen und Rezepten dazu auf bdjl.de/lebensart.
Dann hat es hier noch einen Bereich für Foodies, ein verschlossenes DokuWiki und eine weitgehend gesperrte Moodleseite.
Das ist für die Angelsachsen „adult content“? Armes Land.
Bei der Zeit ist heute ein Artikel „Finger weg von Microsoft?“ erschienen [1] in dem der EP-Abgeordnete Jan Philipp Albrecht [2] [3] mit Sätzen zitiert wird, die aufhorchen lassen. Man kann vernehmen, dass es ein Skandal sei, dass öffentliche Stellen immer noch mit proprietärer Software arbeiten würden. Respekt!
Also hab ich gleich mal nachgesehen, was sich über ihn so finden lässt.
Er verzichtet auf seiner Homepage nicht auf US-Dickschiff-Software: http://www.janalbrecht.eu verwendet Google Apis.
Einen GnuPG Key für die verschlüsselte Kommunikation stellt seine Webseite nicht zur Verfügung. Die NSA darf mitlesen – und wird mitlesen. Schließlich geht die E-Mail an die EU.
Selbstverständlich ist er auch bei Twitter und Facebook etc. pp und wirbt auf seiner Homepage zumindest nicht für seine evtl. bestehenden Accounts bei Friendica oder Diaspora. Man muss ja in so nem Job in Kontakt bleiben. Da fällt das mit der Vorbildfunktion nun einmal leider hinten runter.
Dann hat es dort seinen Lebenslauf auf Englisch unter http://www.janalbrecht.eu/fileadmin/material/Dokumente/JPA_CV_Webversion.pdf Das Dokument ist verpackt in ein PDF, das mit der proprietären Software Nitro Pro 8 erstellt wurde. OpenSource? Pustekuchen.
Außerdem befinden sich in dem PDF Schriften von Microsoft – nämlich Calibri. Da wurde das Dokument halt mal schnell mit Microsoft Word (oder zumindest auf einem Windows-Rechner) erstellt?
Aber man muss ihm das wohl nachsehen. Er ist ja nur gegen „Rundum-Überwachung“. So ein bischen Überwachung – tja- das muss wohl sein.
Es handelt sich offensichtlich um einen ein Vollblutpolitiker. Ein Grüner halt.
Sonst sind Samstage ja immer ganz interessante Tage, weil der Postbote mein Dauergeburtstagsgeschenk c’t anschleppt. Heute musste ich mich schon im Vorfeld seelisch auf den Moment des Briefkastenöffnens vorbereiten, weil Heise vorhat, ins Rektum von Apple zu kriechen und eine Artikelserie „Umsteigen auf dem Mac“ angekündigt hat: es dürfte mal wieder in Richtung cool, sexy, funktioniert laufen.
Ich frage mich bei den immer mehr werdenden Fanboys immer, was sie unter „funktioniert“ verstehen. Dass Apple ein Patent auf das Fernabschalten der Camera im iPhone hält, damit die Erdogane dieser Welt gleich ganze Demos abknipsen können, bevor die Polizei den Knüppel auspackt? Dass man ein MacBook Pro nicht selbst reparieren kann, sondern immer zum Händler muss? Dass die Informationspolitik des Konzerns eine Katastrophe ist? Dass man nicht alles sehen und tun darf, was man sehen und tun könnte, weil der große Bruder mit seiner Zensurbehörde über die Geräte seiner Käufer/innen wacht? Dass der Konzern so lieb mit der chinesischen Regierung zusammen werkelt und dabei hilft die Umgehung der Internetsperren in einem autokratischen Regime zu verhindern? Usw usw usw …
Meine Bezeichnung für den ganzen Scheiß? Leni-Riefenstahl-OS! Passt viel besser und ruft die richtigen Assoziationen wach: Arroganz, Ignoranz, Überwachung, Kontrolle – Modernität, wie in der Dialektik der Aufklärung beschrieben.
… zumindest das Editorial zeigte Hirn und Verstand – auch wenn mir wesentliche Punkte fehlten.