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Rosenkohl Tarte

Rosenkohl Tarte

Manchmal kommt beim Einkaufen etwas in den Wagen, was man eigentlich gar nicht vorgesehen hatte. Ich bin dafür prädestiniert, Ob schöne Servietten, hübsche Gläser, Kuchenplatten, ausgefallene Backformen, besondere Teller, neue Backbücher oder Zeitschriften, wie die wundervolle Lecker Bakery  Vol.3,  Strohhalme oder aber Muffinförmchen in allen Größen und Farben, ich finde leider immer was. Diesmal war’s aber nur der Rosenkohl, der da so schön in der Gemüseabteilung drapiert war, so dass er einfach fast wie von allein in den Einkaufswagen wanderte.

Zuhause stand ich dann davor und fragte mich, was ich denn jetzt damit machen soll. In meiner Familie isst nämlich außer meinem allerliebsten Ehemann keiner Rosenkohl. Also war dieses Gemüse als Mittagessen nicht so geeignet oder aber das Gemecker der Kinder vorhersehbar. Was nun? Vielleicht anders verpacken? In Hefeteig? In Blätterteig? Hm, vielleicht als Kuchen? Ja, warum nicht. Als Tarte  essen es vielleicht auch die Kinder?

Dann mal ran an’s Werk

Ihr braucht für eine Tarte  (24cm) folgendes:

  • 150g Mehl
  • 75g mildgesäuerte Butter
  • 120g Parmesan
  • 750g Rosenkohl
  • 250g Sahne
  • 4 Eier ( Größe M)
  • 150g Frischkäse
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat

Rosenkohl putzen, waschen und in kochendem Salzwasser ca. 10min. kochen.

Für den Teig erstmal Mehl, Butter und 40g Parmesan schnell zu einem glatten Teig verkneten (eventuell etwas kaltes Wasser zugeben). Teig in Folie wickeln und etwa 30min. im Kühlschrank ruhen lassen.

Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Sahne. Eier, Frischkäse, restlichen Parmesan, Salz, Pfeffer und Muskat glatt rühren.

Teig ausrollen und in eine gefettete Tartform, wenn möglich mit Hebeboden, legen. Rosenkohl darauf verteilen. Sahne-Eier-Guß drüber gießen und bei 200°C ca. 50min. backen.

Die Rosenkohl Tarte  abkühlen lassen, denn sie schmeckt für meine Begriffe kalt am köstlichsten. Probiert es aus, sie ist wirklich wundervoll, sofern man den Geschmack von Rosenkohl mag. Leider stellte sich heraus, dass meine lieben Kinder ihn wohl wirklich nicht mögen. Da half auch die “Verpackung” nicht weiter. Da blieb für meinen Liebsten und  mich dementsprechend mehr übrig – Glück gehabt!