Spekulatiuskrümeltorte mit Ingwer-Orangen-Punsch

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Wieder mal ein Adventssonntags Post mit leckerem Kuchen, den man noch schnell am Morgen backen kann, und mit einem wirklich wunderbar schmeckendem Ingwer-Orangen-Punsch. Reich an Vitaminen, leicht scharf und herrlich duftend nach Orangen. Also nichts wie in die Küche und schnell gezaubert, sodass man den Nachmittag richtig gemütlich angehen kann. Beine hoch legen, ein gutes Buch lesen, dabei leckeren Kuchen und Punsch genießen und aufpassen, dass einem beim Balancieren von Buch, Kuchen und Punsch nicht das Eine oder Andere herunterfällt.

Auf jeden Fall wünsche ich Euch noch einen schönen dritten Advent, ob auf dem Sofa oder Sonstwo!

Rezept für die Spekulatiuskrümeltorte (Springform 20cmØ)

Zutaten für den Teig:

  • 4 Eier
  • 250g Zucker
  • 200ml Sonnenblumenöl
  • 200ml frisch gepresster Orangen Saft
  • 300g Mehl Typ 405
  • 3 El Kakao
  • 1½Tl Spekulatiusgewürz
  • 1 Päckchen Backpulver

Zutaten für die Creme:

  • 300g Spekulatiuskekse
  • 400ml Sahne
  • 2 Päckchen Sahnesteif

Zubereitung:

Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Springform ausfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen.

Eier mit Zucker cremig aufschlagen, Öl und Saft dazugeben. Mehl mit Kakao, Backpulver und Spekulatiusgewürz vermischen und unter die Eier-Zucker Masse rühren.

Teig in die Springform füllen und ca.45-50 min. backen. Stäbchenprobe machen!

Kuchen vollständig auskühlen lassen, dann zweimal waagrecht durchschneiden.

Spekulatius im Universalzerkleinerer fein zerkrümeln.

Sahne mit Sahnesteif steif schlagen und die Keksbrösel unter die Sahne mischen.

Einen Teil der Kekssahne auf dem unteren Kuchenboden verstreichen, mittleren Boden auflegen und wieder Kekssahne verstreichen, oberen Boden auflegen. Restliche Kekssahne auf und um den Kuchen verstreichen, mit Kakao bestäuben. Bis zur Verwendung kühl stellen.

Rezept für den Ingwer-Orangen-Punsch

Zutaten:

  • 1,2l trockener Weißwein
  • 0,6l frisch gepresster Orangensaft
  • 2 cm fein geriebener frischer Ingwer
  • 3El brauner Zucker
  • Abrieb einer Bio-Orange
  • 2 Zimtstangen
  • 2 Sternanis
  • 3 Kardamomkapseln
  • 1 Vanilleschote
  • 3 Nelken
  • 1-2El Orangenlikör

Zubereitung:

Orangen auspressen, bis Ihr ca. 0,6l Saft habt. Den Orangen Saft mit dem Weißwein und dem geriebenen Ingwer in einen Topf geben. Braunen Zucker, Orangen Schale, Zimtstangen, Sternanis, Kardamomkapeln (zerdrückt), Mark von einer Vanilleschote und die Schote, Nelken und den Orangenlikör dazugeben und alles einmal aufkochen lassen. Dann bei geringer Wärmezufuhr den Punsch ca. 20min. ziehen lassen.

Gewürze entfernen, heiß servieren und genießen, oder aber in saubere sterilisierte Flaschen füllen und verschenken.

Weihnachtskeksspecial Vol.2: Spitzbuben mit Johannisbeer-Punsch-Gelee und Ausstecherle mit Vanille Icing

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Nochmals ein kurzes Special mit unseren Lieblingskeksen. Denn was wäre Weihnachten ohne feine Mürbteigplätzchen mit selbstgemachter Marmelade? Weihnachten ohne Ausstecherle würde bestimmt ausfallen.

Rezept Spitzbuben mit Johannisbeer-Punsch-Gelee

Zutaten für ca. 45 St.:

  • 250g Süßrahmbutter
  • 125g Zucker
  • 3El Vanillinzucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eigelb
  • Abrieb einer Bio-Zitrone
  • 400g Mehl Typ 405
  • ca. 150g Marmelade (hier Johannisbeer-Punsch-Gelee, man kann natürlich auch normales Johannisbeer Gelee nehmen)
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Butter mit Zucker, Salz und Vanillezucker schaumig rühren. Eigelbe und Abrieb einer Bio-Zitrone hinzugeben. Mehl dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und mind. 1Std. kühl stellen.

Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backbleche mit Backpapier auslegen und die Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben.

Teig aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 3 mm dick ausrollen. Plätzchen in drei verschiedenen Größen ausstechen.

Plätzchen im Backofen ca. 8-10 min backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Johannisbeer-Punsch-Gelee in einem Topf leicht erwärmen und die Plätzchen damit bestreichen. Jeweils drei Größen zusammensetzen und die Spitzbuben dick mit Puderzucker bestäuben.

Spitzbuben gut trocknen lassen und erst dann in einer luftdichten Dose verpacken.

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Für die Ausstecherle hab ich mir dieses Jahr das Christbaum Cookies Set von Birkmann gekauft und, wie man hier sehen kann, sogleich verwendet.  Das Set enthält zwei verschiedene Christbaum-Anhänger-Ausstecher und einen runden Mini-Ausstecher für die Aufhängung. Klappt wunderbar, ist nicht nur wunderschön, sondern schmeckt auch toll.

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Rezept für Ausstecherle

Zutaten für ca.20 St.:

  • 1Eigelb
  • 1 Ei
  • 150g Mehl Typ 405
  • 75g Zucker
  • 2El Vanillezucker
  • 75g Süßrahmbutter
  • 50g gem. Mandeln

Zubereitung:

Eigelb, Ei, Mehl, Zucker, Vanillezucker, Butter und gemahlene Mandeln zügig zu einem glatten Teig verkneten und für mind. 1 Std. kalt stellen.

Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Teig etwa 5mm dick ausrollen und Kugeln oder ähnliches ausstechen. Plätzchen auf mittlerer Schiene ca. 10 min. backen.

Ausstecherle auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Für die Verzierung habe ich dieses Mal Royal Icing mit Vanillegeschmack verwendet. Royal Icing in eine Spritzbeutel mit kleiner feiner Tülle füllen und die Ausstecherle verzieren. Ihr könnt das Icing natürlich auch mit Lebensmittelfarbe einfärben und die Plätzchen zusätzlich mit Zuckerperlen verzieren.

Rezept für das Vanille Icing

Zutaten:

Zubereitung:

Puderzucker mit dem Meringue Pulver in einer Schüssel mischen. Langsam ca. 60 ml lauwarmes Wasser und Vanilleextrakt und eventl. Lebensmittelfarbe bei laufender Küchenmaschine zugeben und bei hoher Geschwindigkeit ca. 6 min. schlagen. Wenn Euer Icing zu fest ist, noch etwas Wasser dazugeben – wenn es zu flüssig ist, gebt Ihr noch etwas Puderzucker dazu.

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Sachertorte, Birnengugel und Shortbread geben sich die Ehre

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Adventssonntage sind für mich immer besondere Wochenenden im Jahr. Den Backofen anzuwerfen, um allerlei Leckeres zu backen, um dann bei Kerzenschein mit der Familie und Freunden am Tisch zusammen zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen. Das tut richtig gut. Einmal durchatmen, Kraft sammeln um die letzten, meist recht anstrengenden Tage bis zu den Weihnachtsferien noch gut durchzubringen. Heute gab es also eine leckere Sachertorte, sie lässt sich nämlich gut vorbereiten und schmeckt am Besten wenn sie 2-3 Tage gut gekühlt ziehen kann. Auch die Birnengugel könnt Ihr einen Tag vorher backen. Nur das Shortbread schmeckt frisch am allerbesten. Ich habe dieses Mal etwas mit Meersalz und Chililflocken experimentiert und ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ausprobieren lohnt sich!

Ich wünsche Euch ein schönes und entspanntes Adventswochenende.

Rezept für das Shortbread mit salzigen Chili Karamell

Zutaten für das Shortbread:

  • 120g weiche Süßrahmbutter
  • 180g Mehl Typ 405
  • 60g Zucker

Zutaten für die Chili-Karamell-Schicht:

  • 80g Zartbitterschokolade mit mind. 70% Kakaoanteil
  • 250 ml Sahne
  • 250g Zucker
  • 25g Butter
  • ½ Tl. Chlilflocken
  • 1Tl. Meersalz

Zubereitung:

Für das Shortbread müsst Ihr Butter, Mehl und Zucker zu einem Teig verkneten. Teig auf ca. 25cm x 30cm ausrollen, in eine mit Backpapier ausgelegte Form legen und im Kühlschrank mind. 1Std. ruhen lassen.

Backofen auf 160°C Ober- / Unterhitze vorheizen.

Shortbread ca. 20-25 min. backen. Vollständig auskühlen lassen.

Für die Chili-Karamell-Schicht die Sahne aufkochen lassen. In einem weiteren Topf die Hälfte des Zuckers schmelzen lassen, bis der Karamell entsteht. Dann die heiße Sahne dazu gießen und umrühren. Den restlichen Zucker dazugeben und kochen lassen, bis ein cremiger Karamell entsteht.

Die Schokolade in Stückchen brechen und in eine Schüssel geben. Nun den heißen Karamell über die Schokolade gießen und so lange rühren, bis die Schokolade geschmolzen ist. Butter, Chiliflocken und Meersalz unterrühren und die Masse auf das ausgekühlte Shortbread streichen.

Shortbread im Kühlschrank bis zur Verwendung, mind. 2-3 Std. kühlen.

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Rezept für die Birnengugel

Zutaten für 12er Gugelhupfblech:

  • 180g Mehl Typ 405
  • 30g Speisestärke
  • 1Tl Backpulver
  • Prise Salz
  • 100g Süßrahmbutter
  • 150g Zucker
  • 2Tl Vanillezucker
  • ½ Tl Zimt
  • 2 Eier Gr. M
  • Abrieb einer Bio-Zitrone
  • 1 feste Birne

Zubereitung:

Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Gugelhupfblech ausfetten und mit Mehl ausstäuben.

Butter mit Zucker und Vanillezucker cremig rühren, Eier einzeln dazugeben und unterrühren. Mehl, Speisestärke, Backpulver, Zimt und Zitronenschale mischen und mit der Eier-Butter-Zucker Mischung verrühren. Birne waschen, schälen, entkernen, raspeln und unter den Teig heben.

Teig in die Gugelhupfmulden füllen (max.zu 2/3 füllen) und im Backofen auf mittlerer Schiene 20-25 min. backen. Stäbchenprobe machen.

100g Zucker mit 2 Tl. Vanillezucker mischen und in einen tiefen Teller füllen. Birnengugel kurz abkühlen lassen und dann im Zuckergemisch wälzen. Schmeckt wunderbar!

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Rezept für die Sachertorte

Zutaten für den Schokoladen Biskuit:

  • 80g gemahlene Mandeln
  • 160g Zartbitterschokolade
  • 6 Eier Gr M
  • 70g Zucker
  • 160g Süßrahmbutter
  • 120g Puderzucker
  • 120g Mehl Typ 405

Zutaten für Füllung, Guss und Dekoration:

  • 250g selbstgemachte Aprikosenmarmelade
  • Schuss Orangenlikör
  • 200g Marzipan
  • 100g Zartbitterschokolade
  • 100g Vollmilchschokolade
  • 150g Zucker
  • weißes Fondant
  • Silberperlen

Zubereitung des Biscuits:

Springform (Ø 20cm) ausfetten und mit Mehl ausstäuben.

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Schokolade über dem heißen Wasserbad schmelzen lassen. Eier trennen und Eiweiße steif schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen.

Butter mit Puderzucker cremig rühren und langsam Eigelbe und Schokolade dazugeben und unterrühren.

Mehl mit Mandeln mischen und unterheben. Teig in die Springform füllen und im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 50 min. backen. Stäbchenprobe machen. Abkühlen lassen, aus der Form nehmen und zweimal waagrecht durchschneiden.

Zubereiten und Zusammensetzen der Sachertorte:

Aprikosenmarmelade in einem Topf erwärmen, einen Schuss Orangenlikör dazugeben und gut verrühren.

Marzipan mit etwas Puderzucker verkneten und in 4 Teile teilen, 2 Teile davon mit einem Durchmesser von 20 cm ausrollen.

Biscuitboden auf eine Platte setzen, mit Marmelade bestreichen, ausgerolltes Marzipan auflegen, nochmals dünn Marmelade aufstreichen, dann den zweiten Boden aufsetzen. Marmelade. Marzipan, Marmelade, dritter Boden. Die komplette Torte mit der restlichen Marmelade bestreichen, 100g Marzipan ausrollen und die gesamte Torte damit überziehen.

Zartbitterschokolade und Vollmilchschokolade in kleine Stücke brechen, mit Zucker und 125ml Wasser 5 min. unter Rühren köcheln lassen. Unter Rühren abkühlen lassen und die gesamte Torte mit dem Schokoguss überziehen. Trocknen lassen. Fondant weich verkneten, Formen ausstechen und die Torte damit verzieren. Wenn gewünscht noch mit Silberperlen dekorieren.

Weihnachtskeks Special Vol.1: Zedernbrot

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Ein kleiner Beitrag unserer absoluten Keks Highlights, ohne die Weihnachten, nach Ansicht meiner Familie, nicht stattfinden kann. Die kleinen süßen Mandelbrote mit dem herrlichen Zitrusgeschmack halten bei uns leider nie lange durch, dazu sind sie einfach zu lecker.

Rezept für ca. 60 Zedernbrote

Zutaten für den Teig:

  • 600g gemahlene Mandeln
  • Abrieb von 2 Bio Zitronen
  • 4 Eiweiß
  • 400g Puderzucker

Zutaten für den Guß:

  • 100g Puderzucker
  • Saft einer ½ Zitrone

Zubereitung:

Mandeln mit der fein abgeriebenen Schale der zwei Bio Zitrone mischen.

Eiweiße halbsteif schlagen und den Puderzucker langsam einrieseln lassen. Das Ganze steif schlagen.

Mandelmischung mit einem Löffel unter die steife Eiweiß-Puderzucker-Mischung heben.

Masse ca. 5 Std. kühl stellen.

Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Aus der Mandelmasse kleine ovale Brote formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Mandelbrote jeweils dreimal einkerben und im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 15 min. backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Für den Guss den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren und die Zedernbrote dick bestreichen. Mandelbrote mit der Glasur gut trocknen lassen und dann in einer luftdichten Dose lagern.

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Gebastelt habe ich natürlich auch mal wieder. Die Idee zu diesem süßen Bäumchen stammt aus dem Buch Weihnachten mit Fräulein Klein. Das Bäumchen ist ruck zuck fertig und vor allem sehr variabel. Ihr könnt jedes schöne Papier verwenden, in allen möglichen Farben. Da ich gerade auf dem schwarz-weiß-Trip bin, habe ich gemustertes Papier in schwarz-weiß von Rayher und einfachen schwarzen Tonkarton genommen. Für ein Bäumchen braucht man 30 Kreise in 5 verschiedenen Größen. Ihr müsst aus jedem Papier in jeder Größe 3 Kreise ausschneiden (Ø 7 cm, Ø 6 cm, Ø 5 cm, Ø 4 cm, Ø 3 cm).

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Jetzt werden die Kreise, angefangen mit der größten Größe, abwechselnd auf einen Papiertrinkhalm gesteckt. An die Baumspitze noch ein ausgeschnittenes Sternchen kleben.

Damit der Baum auch steht, kann man in eine kleine Holzscheibe ein Loch bohren und den Papiertrinkhalm mit Heißkleber darin befestigen.

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Birnenpunschkuchen mit Birnenpunsch

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Chaikuchen mit Gewürzbirne klingt doch super lecker, oder? Das dachte ich mir auch und habe ihn natürlich gleich mal nachgebacken. Aber nicht nur der Kuchen, nein auch der Birnenpunsch, der aus dem übrigen Sud der eingelegten Birnen gekocht wird, haben wunderbar geschmeckt. Sehr empfehlenswert! Das Rezept hierzu findet Ihr hier: Fräulein Kleins Chaikuchen mit Gewürzbirne.

Advent

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Hier mal ein paar vorweihnachtliche Impressionen, die dieses Mal nicht wie letzes Jahr quietschebunt sind, sondern ganz dezent in schwarz, weiß und  grau. Eine vorweihnachtliche Dekoration, mit der alle meine Männer diesmal ganz gut leben können.

Diesen Adventskalender aus verschiedenen Häuschen habe ich dieses Jahr meinem Jüngsten gebastelt. Die Idee stammt aus einem meiner Lieblingsbücher: Weihnachten mit Fräulein Klein. Die Stadt ist bunt gemischt – von einfachen Häuschen, orientalisch anmutende Gebäuden bis hin zu hohen Wolkenkratzern ist alles möglich: Einfach diverse Häuser entwerfen, auf Schablonen zeichnen und auf schönes Papier, z.B. von Rayher, übertragen und ausschneiden.

Die Häuser sind zwischen 13cm und 30cm hoch. Um einen sicheren Halt zu gewährleisten habe ich an jedes Haus noch die passenden Stützen geklebt. Die Geschenkchen werden in passendes Papier eingepackt und hinten an den Häusern befestigt.

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Gestrickt wird immer noch und die Vase musste zu guter Letzt auch noch dran glauben.

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Kerzenständer und Kürbisse wurden dementsprechend auch mit weißem Lack bemalt. Außerdem haben wir mal wieder mit Bügelperlen gespielt, dieses Mal sind  verschiedene Sternformen und Kugeln herausgekommen, natürlich auch in schwarz-weiß.

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Außerdem habe ich schon angefangen die Geschenkverpackungen zu basteln, denn in ein paar Wochen ist ja schon Weihnachten und ich weiß mal wieder gar nicht, wie ich alle meine Ideen in der kurzen Zeit realisiert bekomme.

Für die Dosen habe ich Spanschachteln von Rayher gekauft und erst mal mit schwarzem oder weißem Lack angemalt. Den Deckel zieren unterschiedliche Gummitiere, wie Hirsche, Rehe und Elche. Diese wurden mit silbernem Lack bemalt und mit Heißkleber an der Deckeloberseite befestigt. Der Elchkopf wurde erst auf eine bemalte Holzscheibe geklebt, und dann auf dem Deckel befestigt. Ihr könnt auch, wie im Bild, zusätzlich kleine, weiß bemalte Tannenzapfen zu den Tieren auf die Deckel kleben. Der Deckelrand wurde mit Washi Tape oder mit Pailettenband verziert. Man kann auch die Anfangsbuchstaben der zu beschenkenden Personen mit Pailettenband formen und aufkleben.

Eine schöne Variante ist auch die Dose mit selbst gestalteten Bügelperlmotiven.

Die selbst gemachte Marmelade habe ich in hübsche Weckgläser gefüllt und mit passenden Anhängern, z.B. Papier von Rayher, gestaltet. Mit einem Stempel, Handmade with Love könnt Ihr dann noch den Deckel des Glases verschönern.

So, das waren mal ein paar Bastelideen für die Vorweihnachtszeit. Vielleicht ist ja was für Euch dabei? Ich muss dann mal in die Küche und endlich mit Plätzchen backen anfangen. Mehr davon demnächst …

Katzengrau

Katzengrau

Kennt Ihr schon die allerneueste Herbstfarbe katzengrau? Sie changiert zwischen warmen grau Tönen und kuscheligen braun Tönen und ist der neue Farbtrend der Saison. Schuld daran sind unser Familienzuwachs Kater Carlson und Katzendame Frieda. Mit ihren knapp 6 Monaten haben sie jetzt schon die gesamte Familie voll im Griff,  kennen kein Pardon mit unseren Einrichtungsgegenständen und so wird sowohl das Sofa, als auch mein neuer Sessel, zum “Kratzbaum” Nummer eins. Pflanzen, Vasen und diverse Kerzenständer mussten auch schon in andere  Räume auswandern, um vor zu viel Katzenquatsch geschützt zu werden. Nichts desto trotz sind die Beiden uns in kürzester Zeit richtig ans Herz gewachsen und zum Knuddeln kuschelig. Täglich werden gefühlt hunderte Katzenschnappschüsse  von meinen Kindern gemacht und manche sind so stylisch, wie diese beiden, aufgenommen von Bela, meinem Jüngsten, dass ich sie Euch nicht vorenthalten will.

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Gott erschuf die Katze
damit der Mensch
einen Tiger
zum Streicheln hat
Victor Hugo

Mohn-Steusel-Kuchen und Kekse zum Geburtstag

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Opas Geburtstag stand vor der Tür und somit ich vor der Frage, was ich backen soll und wie die Kaffeetafel aussehen soll. Nach etwas längerem Überlegen war es klar. Grau, schwarz, weiß und beige soll die Deko werden. Optische Wärme geben hier nur die verschiedenen Materialien. Den kleinen weißen Kürbissen hab ich den Stiel mit schwarzem Lack angemalt und den Kürbis dann zur Feier des Tages in hübsche Feinstrumpfhosen gesteckt. Auch die Vase und die Kerzenhalter werden zur Feier angekleidet. Schick in Strick. Leckere Mürbteigkekse zieren Kuchenteller und Glas.

Und das Hightlight des Nachmittags: Dicker Mohn-Streusel-Kuchen, Opas Lieblingskuchen.

Mohnkuchen

Rezept für einen Mohn-Streusel-Kuchen Ø 26cm.

Zutaten für den Teig:

  • 450g Mehl
  • 150g Zucker
  • 1 Ei
  • 250g Butter
  • 1 Prise Salz

Die Zutaten mit dem Handrührgerät verbröseln, dann mit den Händen zu einem glatten Teig kneten und im Kühlschrank lagern.

Zutaten für die Füllung:

  • 800g Blaumohn gemahlen
  • 150g Mandeln gemahlen
  • 150g Zucker
  • einige Esslöffel Mehl
  • 2 Liter Milch
  • etwas Rosenwasser
  • 150g Sultaninen
  • 3 Eier

Zutaten für die Streusel:

  • 125g Butter
  • ca. 150g Zucker
  • ca. 150g Mehl
  • Zimt
  • etwas Blaumohnfüllung

Zubereitung

Den Blaumohn mit 2 Liter Milch aufkochen. Durch ein Haarsieb streifen und abkühlen lassen (das dauert mindestens zwei Stunden). Die Sultaninen in Wasser einweichen.

Alle Zutaten für die Blaumohnfüllung mit dem Handrührgerät mischen.

Den Mürbteigboden in eine Springform geben und den Rand schön hochziehen. Die Mohnfüllung darauf verteilen.

Die Butter für die Streusel schmelzen. Mit dem Schneebeesen Zucker einrühren, bis die Masse dicklich wird. Etwas Blaumohnfüllung und viel Zimt dazugeben. Unter Hinzufügen von Mehl so lange weiterrühren bis die Masse bröselig wird. Die Streusel dann auf den Blaumohnbelag geben.

Im Backofen bei Ober-/Unterhitze und 180 Grad ca. 60 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Wer kein Freund von Sultaninen ist, kann diese auch einfach weglassen, der Kuchen schmeckt deshalb genauso gut!

Die Mutter aller Kekse

Mürbteig Keks

Nicht immer verderben viele Köche den Keks. Hier kommt Dirks Mürbteig in Brittas gestaltende Hände. Resultat: Der Keks der Kekse, die Mutter aller Kekse.

Die Schwierigkeit bei der Zubereitung von Keksen und Tortenböden aus Mürbteig können mit dem folgenden Grundrezept umgangen werden: Dieser Teig lässt sich gut aus seinen Zutaten zusammenkneten und wird auch nach einer Stunde im Kühlschrank nicht so hart, dass er sich nicht mehr ausrollen ließe oder beim Ausrollen nur noch bröselte. Auch nachdem man mehrfach den Teig ausgerollt, Kekse ausgestochen und den Teig wieder verknetet hat, lässt sich dieser noch gut verarbeiten.

Für den Teig:

  • 400g Mehl Typ 405
  • 200g gemahlene Mandeln
  • 125g Zucker
  • abgeriebene Schale einer Zitrone
  • 1 Ei (groß)
  • Prise Salz
  • 250g Süßrahmbutter (in kleinen Stückchen)
  • kräftiger Schluck Amaretto (wenn gewünscht)

Hinweis: Die Mandeln können – je nach Geschmack – durch andere gemahlene Nüsse oder auch durch Mehl der gleichen Menge ersetzt werden.

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Dann mit den Händen zügig weiter zu einem glatten Teig verkneten. In Klarsichtfolie verpackt ca. 1 Stunde im Kühlschrank “ziehen lassen”.

Mürbteig ca. 4mm dick auf einer gemehlten Arbeitsfläche ausrollen und die gewünschten Formen ausstechen. Für die Kekse oben wurde ein umgedrehtes Tarteförmchen mit ca. 10cm Durchmesser verwendet. Die Kekse stempeln.

Bei 180 Grad Ober- / Unterhitze und ca. 15 Minuten Backzeit werden die Ränder braun … so wollen wir das haben.

Für den Guß

  • Puderzucker
  • Zitronensaft (oder auch Zitronenschnaps/-likör bzw. Amaretto)
  • sofern vorhanden: eine kleine Menge weiße Lebensmittelfarbe

Alle Familienmitglieder ins Kino schicken und dann die Kekse allein essen.