Author Archives: Dirk Weller

Zwetschgentarte mit Streuseln

zwetschgen-tarte

Ein Gastbeitrag von Dirk: Das Rezept für den Gugelhupf im Hintergrund ist hier zu haben. Die Faschingsverkleidung einfach weglassen und durch Puderzucker ersetzen.

Für die Zwetschgentarte mit Streuseln ca. 1/4 des Mürbteigs aus  Die Mutter aller Kekse verwenden. Diesen ca. 5 mm dick auf einer bemehlten Fläche ausrollen. Eine Springform Ø 24 cm auf den Teig setzen, mit dem Messer außen herum fahren und den Boden dann in die mit Butter gefettete Springform legen. Aus den Teigresten den Rand formen und hochziehen.

Für die Füllung ein halbes Glas selbst gemachte Zwetschenmarmelade (ca. 125 g) mit einem kräftigen Schluck Amaretto zusammen mit Hilfe eines Stabmixers pürrieren. Auf dem Mürbteigboden verteilen.

Für die Streusel 125 g Butter weich werden lassen (Mikrowelle) und mit so viel Zucker verrühren, dass die Masse nicht mehr flüssig ist. 2 EL Zimt hinzugeben und dann so viel Mehl mit dem Schneebesen einrühren, bis der Streuselteig gerade noch nicht krümelt.

Auf mittlerer Schiene bei Ober-/Unterhitze und 175 Grad ca. 50 Minuten backen.

Tarte Framboise-Speculoos

Tarte Framboise-Spekuloos

Der Urlaub in Frankreich hat Nachwirkungen. Das Rezept für unsere schnelle Tarte (siehe hierzu Erdbeer-Variationen) mit Digestives-Boden erfährt eine kleine, fast schon weihnachtliche Veränderung in diesem Gastbeitrag von Dirk:

Zutaten für den Boden:

Zutaten für die Creme:

  • 300ml Creme Fina
  • 300g Frischkäse
  • 300g Magerjoghurt
  • 1EL Speculoos Brotaufstrich
  • 1 Prise Zimt
  • 1 Prise Nelken
  • 2EL Zucker
  • 5 Blatt Gelatine

Zutaten für die oberste Belagschicht:

  • zerbröselte Merinquen
  • zerbröselte Spekulatius-Kekse (Speculoos – passend zum Brotaufstrich)
  • 500g gefrorene Himbeeren

Tarte Framboise-Spekuloos

Für den Boden die Digestives im Mixer fein hacken und mit der geschmolzenen Butter und dem Speculoos-Brotaufstrich vermengen. In eine Tarteform (26cm Durchmesser) als Boden einpressen und im Kühlschrank lagern.

Für den cremigen Teil des Belags zuerst die Creme Fina halb steif schlagen und mit Zucker, Zimt und Nelken verrühren; Joghurt und Frischkäse sowie einen Esslöffel Speculoos-Brotauftstrich unterrühren.

Blattgelatine einweichen, auspressen und mit sehr wenig Wasser (z.B. in der Microwelle) verflüssigen. Einen Esslöffel vom Belag in die heiße Gelatine rühren – dann die Gelatine sehr zügig in die Belag-Creme einrühren.

Die Creme auf dem Kuchenboden gleichmäßig verteilen. Die Tarte im Kühlschrank lagern, bis der Cremebelag fest ist.

Am Ende Himbeeren gleichmäßig auf dem Cremebelag verteilen und mit zerbröselten Merinquen und Spekulatius-Keksen verzieren.

Pizza

pizza

Ein weiterer Gastbeitrag von Dirk zum meist samstäglichen Standardessen: Pizza!

Für den Teig:

  • 500g Mehl Typ 405
  • 1 Klotz frische Hefe
  • 1 El Zucker
  • 2 Eier
  • 40g Olivenöl
  • Salz
  • etwas handwarmes Wasser
  • gem. Rosmarin oder gem. Kümmel

Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Kuhle in die Mitte drücken, Hefe darin zerbröseln, den Zucker auf die Hefe geben und mit etwas handwarmen Wasser und ein wenig des umliegenden Mehls zu einer dünnflüssigen Pampe verrühren.

30 Minuten in der Sonne oder an einem warmen Ort in einer abgedeckten Schüssel gehen lassen.

Die Eier, Rosmarin oder Kümmel sowie Olivenöl zum flüssigen Vorteig in die Mitte geben. Das Salz auf den Rand des Teigs streuen und dann – mit etwas warmen Wasser sofern notwendig – mit den Händen zu einem gerade nicht mehr klebendem Teig verkneten. Hierbei etwas Zeit lassen – Hefeteig mag es, geknuddelt zu werden.

30 Minuten in der Sonne oder an einem warmen Ort in einer abgedeckten Schüssel auf mindestens die doppelte Größe gehen lassen.

Backbleck mit Öl einfetten und mit Salz sowie Knoblauchgranulat dünn bestreuen. Hefeteig mit den Händen auf dem Backblech gleichmäßig verteilen.

Wieder abgedeckt in die Sonne oder an einen warmen Ort stellen und gehen lassen.

Für den flüssigen Teil des Belags:

  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 Tube Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer
  • kräftiger Schluck Rotwein
  • Kräuter (Rosmarin, Basilikum, Thymian, Knoblauch etc.)

Die Zutaten für den flüssigen Teil des Belags in eine hohe Schüssel geben und mit einem Stabmixer zu einer glatten Soße verrühren. Die restlichen Zutaten nun ebenfalls vorbereiten:

  • 2 Mozarella – in Scheiben schneiden
  • 1/2 Packung Ziegen-Camembert – in Scheiben schneiden
  • 1 Glas Kapern – abtropfen lassen
  • 150g Salami – in kleine Stückchen schneiden
  • etc. pp.

Das Blech mit dem Hefeteig aus der Wärme holen, mit der Tomatensoße bestreichen und mit den restlichen Zutaten belegen.

Bei Ober-/Unterhitze bei 200 Grad 20 Minuten backen.

Linzertorte geht immer

Linzertorte

Ein Gastbeitrag von Dirk zum Thema Linzertorte – meinem Leibgericht: Ein Text ohne verniedlichendes Vokabular oder Diminutive 😉

Für den Teig wird benötigt:

  • 200g Mehl Typ 405
  • 350g gem. Mandeln
  • 250g Süßrahmbutter
  • 150g Zucker
  • 1 großes Ei
  • 1 EL Zimt
  • 1 gehäufte Messerspitze gem. Nelken
  • 1 Prise Salz

Mehl, Butter, Mandeln, Zucker und Gewürze mischen, dann kühle Butter (in kleine Stücke geschnitten) hinzugeben und schnell mit den Händen zu einem krümeligen Teig verkneten. Das Ei hinzugeben und zügig weiterkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Diesen zu einer Kugel formen und eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

2/3 des Teiges als Boden in eine mit Butter gründlich gefettete Springform drücken. Viel Butter auf dem Boden sorgt für leichte Röstaromen beim Backen, was durchaus erwünscht ist, weil so der keksige Eindruck verstärkt wird.

Mit der Hälfte des Restteiges Würste formen und diese an den Rand der Springform drücken.

Für den Belag wird benötigt:

  • ein Glas Himbeermarmelade
  • Amaretto

Himbeermarmelade mit einem Löffel im Glas aufschlagen und einen kräftigen Schluck Amaretto unterrühren. Diese Soße auf dem Boden verteilen.

Den restlichen Teig mind. 5mm dick ausrollen und zur Jahreszeit passende Formen ausstechen. Ausstecher auf die Soße legen. Sollte Teig über bleiben, diesen ebenfalls zu Würsten formen und auf den vorhandenen Rand drücken.

Bei Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten bei 175 Grad backen.

Linzertorte auskühlen lassen und auf einem Rost im kühlen Backofen lagern. Nicht unter Glashauben etc. aufbewahren, da sonst das Restwasser in der Torte nicht verdampfen kann und den Teig schnell weich macht.

Wer auf lätschige Linzertorte steht: Torte auskühlen lassen, in Alufolie verpacken und eine Woche im Keller kühl lagern. Die Torte “zieht dann durch”, verliert aber jede Verwandtschaft mit Keksen.